Tag 1 - Berlin - London - Phoenix
- Tobi
- 16. Aug. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Freitag, der 30. August 2024
Nun ist es endlich soweit und die Aufgeregtheit kam gestern schon.
War Donnerstag noch der wärmste Tag in Berlin, werden wir in paar Stunden diese 35 Grad vermissen.
In Phoenix sind es seit Monaten konstante 40+ Grad.
7:30 Uhr holen wir Holger ab, der wieder unser Auto zurück fährt.
Die Autobahn ist noch schön leer und so sind wir um 8 Uhr am BER.
Unser erstes Ziel ist es natürlich, die Koffer aufzugeben. Wir haben Glück, denn die Schalter machen gerade auf und vor uns sind nur zwei Familien.
Hinter uns wird die Schlange immer länger, aber das kann uns zum Glück egal sein.
Schnell sind wir damit durch und wir setzen uns nach draußen und essen die Sandwichs, die ich gestern noch gezaubert habe.
9:30 Uhr machen wir uns auf dem Weg zur Sicherheitskontrolle. Durch den Runway ist es auch mäßig gefüllt und wir kommen ohne extra Kontrolle sehr gut durch.
Das mein Rucksack mit der ganzen Technik nicht noch mal kontrolliert wird, hatte ich auch noch nicht.
Viel machen wir hier nicht mehr, außer unsere Flaschen mit Wasser auffüllen.

Unser Flugzeug steht auch schon bereit und das Boarding lässt nicht lange auf sich warten.
Wir haben Glück und der Platz neben mir wird frei bleiben.
Allgemein ist der Flieger nicht gerade ausgelastet.

Die Sitze sind für ein Kurzstreckenflug auch breit.
Leider verschiebt sich der Start um 30 Minuten.
Hannes wartet trotzdem auf seinem Balkon und winkt uns zu. Wir winken natürlich auch zurück.

Nach einem ruhigen und angenehmen Flug erreichen wir London und müssen dann erst einmal mit einem Shuttlebus zum Terminal 3
fahren.

Die erneute und erwartete Sicherheitskontrolle geht richtig schnell und lässig über die Bühne. Da hatte ich London aber anders in Erinnerung.
Ich muss gar nichts aus meinem Rucksack holen und später auch nicht.
Der Terminal 3 überrascht uns vollkommen, mit sehr preiswerten Getränken und Essen. Selbst der BER ist um einiges teurer.


Auch so weiß er sehr zu gefallen und bietet sich super als Umsteigeflughafen an.
Unser Boarding für den Phoenix Flug geht auch pünktlich los und so dauert der Start auch nicht mehr lange.
Insgesamt werden wir 9:54 Stunden fliegen und dabei 8927 Kilometer zurücklegen.
Wir sitzen ganz hinten und unser Platz neben uns, ist wieder frei.
Das Entertainend Programm hat eine sehr gute Auswahl und so können wir die Zeit totschlagen.
Nach 1,5 Stunden gibt es schon Essen. Ich bestelle Hähnchenmasala und Jule Muschelpesto.
Beides schmeckt sehr gut.


Der Flug ist sehr ruhig und angenehm.
Um trinken zu holen, stehen wir immer wieder gerne auf, damit wir auch Bewegung bekommen. Man könnte natürlich auch den Serviceknopf drücken, aber so ist es angenehmer.

1,5 Stunden vor der Landung gibt es noch einmal was zum Essen.
Ich nehme Hähnchengratin und Jule Tofu mit reis, welches leicht scharf ist.


Auch das Essen war wieder sehr gut für eine Flugzeugmahlzeit.
Meine Bedenken, mit British Airways zu fliegen und in London umzusteigen, erwiesen sich als völlig falsch ein.
Freitag, 30. August 2024 betreten wir um 17:45 Uhr wieder amerikanischen Boden.
Die Passkontrolle geht super schnell und als wir damit fertig sind, müssen nur noch die Koffer kommen.
Sie sind natürlich auch sofort da und wir stürzen uns zum Ausgang.
Ich versuche noch unser Hotel, wegen dem kostenlosen Flughafenshuttle zu schreiben und würde gerne wissen, wo der Treffpunkt ist.
Doch auf einmal wird die Beschilderung zu Nervenprobe.
Nichts ist mehr einfach ausgeschildert oder zeigt einem dem Weg nach draußen.
So fahren wir mit der Flughafenbahn paar Station und stellen fest, dass hier weit und breit nichts ist.
Wir sind auch das erste mal richtig draußen und wünschen uns die 35 Grad von gestern zurück.
Also fahren wir wieder zurück zu unserem Terminal und ich geben Jule die Schuld, dafür kommt sie ja schließlich mit.
Wir sehen noch einen schön Sonnenuntergang, bevor wir uns wieder ins Terminal stürzen.

Wir wollen doch nur noch ins Hotel und duschen.
Nach vielen Fragen und einem Telefonat mit dem Hotel, wissen wir nun endlich, wo wir hinmüssen.
Genau zu den Gepäckbändern und dann einfach auf die andere Straßenseite.
Ich gucke Jule böse an (fängt ja schon Mal gut mit ihr an).
Aber wie man das hätte finden oder erahnen soll, bleibt mir ein Rätsel.
Nach 10 Minuten kommt unser Fahrer und fährt uns sicher ins Hotel.
Wir schwitzen und sehen den Pool. Er lädt eigentlich zum Baden ein, doch eine Dusche und Zähneputzen ist doch dringender.

Wir haben ein riesen Zimmer mit Balkon.
Dort stoßen wir auf unseren nun richtig beginnenden Urlaub an und gehen danach ins Bett. Endlich liegen und versuchen den Jetlag zu besiegen.
Morgen holen wir unseren Camper ab und hoffen, dass wir doch relativ früh ihn bekommen.
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