Tag 1 Berlin - Maskat
- Tobi
- 4. Dez. 2022
- 4 Min. Lesezeit
Über zwei Jahre mussten wir nun warten, um in dieses Land reisen zu dürfen und heute ist es endlich so weit.
Dafür müssen wir aber erst einmal dahin kommen.
2:40 Uhr klingelt heute der Wecker, damit wir kurz nach 3 Uhr zum BER fahren können.
Wenn man in den Urlaub fährt, fällt einem das zum Glück nicht so schwer.
Auf einem Samstag um diese Uhrzeit sind die Straßen noch super leer und wir erreichen schnell den Flughafen und verabschieden uns von Heidi und Holger, die auch wirklich sicher gehen wollten, dass wir auch weg sind.
Die Kofferabgabe geht beim Lufthansa Schalter geht super schnell, dadurch, dass man sie selber wiegt und aufgibt.
Nach 20 Minuten haben wir auch die Sicherheitskontrolle geschafft. Alles zusammen hat gerade mal 30 Minuten gedauert. Nicht schlecht.
Die restliche Zeit entspannen wir an einem leeren Gate und laden noch unsere Geräte, bis wir kurz vor unserem Boarding Christian und Conny treffen. Sie fliegen eine Stunde später als wir nach Frankfurt und von da aus nach San Francisco.
Wir wünschen uns einen tollen Urlaub und sind kurz danach im Flieger. Er ist restlos ausverkauft und eigentlich sollte nichts im Wege stehen, dass wir pünktlich abheben.
Wäre da nicht Brüssel, die einen sogenannten Slot machen. Was das nun genau bedeutet habe ich nicht verstanden, aber irgendwas muss geprüft werden und die kann bis zu 45 Minuten dauern.
Mit 50 Minuten Verspätung heben wir endlich ab und dürfen dadurch auch die schnellere Route nehmen (sagt der Pilot jedenfalls so).
Zum Glück ist Frankfurt nicht weit entfernt und mit vielen Luftlöchern erreichen wir Deutschlands größten Flughafen.


Natürlich können wir jetzt auch nicht direkt am Gate parken und wir werden mit den Bussen zu den Terminals gefahren. Doch mussten wir ewig auf eine Treppe warten.
Von Terminal A laufen wir nun zu Terminal C. Ich vermisse Tegel, wo dies eine Sache von 5 Minuten gewesen wäre.
In Frankfurt sind das 30 Minuten.
Nach einer Passkontrolle kommt noch einmal eine Sicherheitskontrolle und wir dürfen jetzt die EU verlassen.
Kurz nach 9 Uhr sind wir endlich an unserem Gate und gönnen uns ein Urlaubsbier.

Für einen Flughafen sind die Preise sehr gut. 2,90 € das Bier.
Als wir ausgetrunken haben, beginnt schon das Boarding.
Die Sitze sind nicht sehr breit, aber wir sind zum Glück nicht groß.
Pünktlich starten wir und bekommen nach einer Stunde schon Mittag.


Mit selbstgemachtem Köfte nicht zu vergleichen, aber es war gut. Den kalten Bohnensalat fand wir beide nicht so gut.
Ansonsten war es ein super Service. An trinken mangelte es nicht und selbst Alkohol bekam man. Bier war irgendein französisches, welches ungenießbar war.
Unsere Sitznachbarin und ihr Freund bestellten sich paar Whiskeys und als wir ins Gespräch kamen, kann ich sie auch verstehen.
Gestern Abend sind sie mit dem Zug von Berlin nach Frankfurt gefahren, jetzt ein bisschen über 6 Stunden in unserem Flugzeug, dann haben sie in Maskat 2 Stunden Aufenthalt um dann weiter nach Kuala Lumpur zu fliegen (dauert auch noch mal 6 Stunden). Dort haben sie dann 4 Stunden ruhe, bis es weiter nach Bali geht. Das nenne ich ein ordentliches Programm. Ob dies nun so viel Preiswerter als z.B. mit Scout oder Qatar ist, kann ich nicht sagen, aber die Zeit ist natürlich verloren und sie bleiben nur zwei Wochen dort und haben zurück ein noch etwas schlimmeres Programm vor sich.
Auf 12.000 Meter höhe und einer Geschwindigkeit von 1000 km/h fliegen wir über den Iran und sehen schönen Berglandschaften.
Kurz vor Dubai beginnt nun unsere Landung und wir können dabei einen schönen Sonnenuntergang und Dubai bestaunen. Es würde mich zwar immer noch nicht reizen, aber toll sieht es aus.


Sonst war der Flug ereignislos.
Bis auf... Wollte ich zum Anfang das Rollo runter machen, musste ich feststellen, dass es keines gibt. Es gibt ein Schalter mit 5 Stufen, der das Fenster um jeweils eine Stufe dunkler macht bis ganz Dunkel. Richtig genial.
Ein schöner Flughafen erwartet uns auch. Sehr Modern, sauber und einfach beschildert.



Nun gehen wir zielsicher zur Passkontrolle. Die ist sehr schnell und freundlich erledigt. Die Koffer warten auch schon auf uns und wir können zu Europcar und unser Gefährt für die nächsten drei Wochen abholen.
Auch das geht Reibungslos über die Bühne und ich fahre das erste mal in Maskat. Von allen Seiten werden wir gewarnt, bloß nicht zu schnell zu fahren. Es soll sau teuer sein.
Gefühlt alle 300 Meter steht ein Blitzer.
Nach zwei mal verfahren, erreichen wir nach 40 Minuten unser Hotel. Es sind "nur" noch 29 Grad und wir schwitzen und kleben. Die Dusche schreit.
Unser Zimmer ist ausreichend für eine Nacht, mit einer riesen Duschen und einem super Ausblick auf das Meer.
Während ich duschen bin, sieht Jule einen Miniskorpion in unserem Zimmer. Das fängt ja schon mal gut an und sie wird bestimmt aus Angst, heute kein Auge zu machen.
Hilft alles nichts und wir wollen uns heute noch ein bisschen bewegen und gehen am Wasser entlang.
Der erste Eindruck ist schon mal sehr positiv. Viele Einheimische sitzen mit ihren Familien am Wasser und genießen die annehmen Temperaturen.




Eigentlich haben wir keinen Hunger mehr, aber wie soll das hier funktionieren, wenn ein Schawarmaladen nach dem Nächsten erscheint?
Es riecht so unglaublich gut, dass wir beim 5. was naschen müssen.


Was soll ich sagen? Das Fleisch ist der Wahnsinn und dieser toppt jetzt schon alle aus Jordanien. So kann es weiter gehen.
Ko wie wir jetzt nun aber langsam aber sicher sind, geht es zurück zum Hotel. Es ist ja schließlich auch zwei Stunden später als in Deutschland.
Morgen ist bei uns gegenüber ein Fischmarkt. Den werden wir mal einen Besuch abstatten und danach werden wir nach Sur fahren, wo wir 4 Nächte verbringen werden.
Wir freuen uns riesig und alles hat mehr oder weniger, dann doch super geklappt heute.
Gefahrene Kilometer: 32
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