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Tag 10 - Mesa-Verde-Nationalpark

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 7. Aug. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Sonntag, der 8. September 2024

 

Es wird - wie sollte es auch anders sein, ein unvergesslicher Tag.


Zwar nicht so wie gedacht bzw. geplant, aber wann ist es das schon Mal?


Bis halb Acht schlafen wir heute, doch paar Stunden vorher, werde ich auf brutalste Weise geweckt. Jule rammt mir ihr Knie volle Kanne in den Rücken.


Jule tut es leid und hoffentlich hat sie den ganzen Tag ein schlechtes Gewissen. Das meine Rückenschmerzen deswegen weg sind, kann ich ihr aber noch nicht sagen.


 

Wir fahren nur 40 Minuten zum Nationalpark. Noch ist eine große Regenwolke über ihn.


So gehen wir vorher kostenlos Dumpen und Frischwasser auffüllen.


Danach ist der Regen auch weg und das Wetter wird immer besser.





 

Das ist Visitor Center ist sehr informativ und zeigt und erklärt vieles über die gut erhaltenen Felsbehausungen vor kolumbischer Anasati-Stämme.


Jule holt uns ein Souvenir und drei Pressmünzen.


Danach machen wir uns einen Plan, wie wir fahren werden. Der Park ist riesen Groß und hat viele Viewpoints. Langweilig wird einem nicht.


 

Man kann hier auch Touren buchen, die einen direkt zu den Häusern führen.


Es wird aber auch ausdrücklich drauf hingewiesen, dass man mit Höhenangst, die Tour lassen sollte. Es geht über viele Leitern ganz steil und schmal nach oben.


Für Jule also gar nichts und so entscheiden wir uns, erst ganz zum Schluss zum Mesa Top Loop zu fahren.


Die Aussicht auf die Natur ist jetzt schon genial.





 

Unser erster richtiger Punkt ist das Square Tower House.


Der Weg ist kurz und einfach zu laufen.


Die Aussicht auf die in den Bergen gebauten Häusern ist faszinierend. Wir haben die das damals geschafft?




Auch genial, wie gut erhalten noch alles ist.



Das wäre ein Teil für die Tour zu den Häusern.

Ich hätte es lustig gefunden.


Auf dem Parkplatz sehen wir noch einen Roadrunner (Berit hat es vorausgesagt), der mit einem Erdmännchen spielt.





 

Pit houses and villages ist der nächste Halt und nur paar Meter entfernt.


Durch Blechhäuser werden die Überreste der letzten Mauern beschützt.


Genial ist, dass mit den Infotafeln gezeigt wird, wie es mal aussah und was dort gemacht worden ist. Die Phantasie wird hier gut gefördert.





An den nächsten zwei Punkten ist es genauso.




 

Nun halten wir am Sun View Point.


Diesen finde ich am coolsten, da man von hier aus, nach einem sehr kurzen und einfachen Weg, viele verschiedene Häuser oder Dörfer sehen kann, die in einem hervorragenden Zustand sind.


Sogar den ersten Blick auf das Cliff Palace kann man hier erhaschen.




Als Jule ein Foto machen möchte, kommt ihr auf einmal ein Kolibri vor die Linse. Er ist ganz erschrocken (so geht es mir jeden morgen) und fliegt sofort wieder weg.


Ich hab es leider nicht mitbekommen, aber die Fotos sind sehr lustig.





 

Der letzte Halt beim Mesa Top Loop, ist der Sun Temple.


Auch hier hat man wieder die super Infotafeln und eine tolle Aussicht. Leider kann man den Sonnentempel nur von außen besichtigen.




 

Ein super 10 Kilometer langer Loop, der nur One Way ist und es sich super verteilt, durch die ganzen View Points.


 

Der Loop ist der Cliff Palace.


Hier gehen die meisten Touren los und hier kann man den Cliff Palace vom nahen bestaunen. Näher kommt man nur mit den Touren.





Von hier aus, sieht man auch die Touren und ich bin sehr froh, dass wir sie nicht gemacht haben. Immer 50 Leute sind pro Tour dabei. Das ist ja gar nicht meins.


Das Klettern sieht trotzdem nach Spaß aus, doch muss man immer warten.


 

Zwei Punkte gucken wir uns noch an, dann haben wir die Hälfte des Parkes nach über 3 Stunden geschafft.




 

Völlig begeistert von diesem Park, wollen wir nun die andere Hälfte sehen und steuern die Wetherill Mesa Road an.


Mit bedauern müssen wir aber feststellen, dass sie für diese Saison wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Na klasse.




Ein bisschen enttäuscht treten wir den Rückweg an und besuchen noch die paar View Points.






Auch hier hat der KSC sich verewigt. Schade das ich kein Hertha-Aufkleber dabei habe. Der hätte Perfekt dazu gepasst

Wenn das Julchen nicht reinkommt

 

Ein super Nationalpark, der mit allem Punkten kann. Sehr schöne Natur, viele erstaunlich gut erhaltene und beeindruckenden Bauten und dazu die kulturelle Geschichte.


Ein absolutes Muss, wenn man hier ist.


 

Wir lassen uns nicht die Laune verderben und so fahren wir wieder Richtung Arizona. Dort wartet noch genügend auf uns.


Nach einer Stunde toller fahrt, geht es durch das Navajo Nation Reservation.


Eine unglaubliche Autofahrt wird uns hier erwarten. Es könnte ewig so weiter gehen und ich möchte nicht mehr aufhören.


Hinter jedem Berg erwartet uns wieder was ganz anderes. Einfach nur der Wahnsinn.


Leider gibt es hier kaum Haltebuchten um auszusteigen. Wir hatten nur Glück, dass hinter uns wenig bis gar kein Verkehr war.




Teilweise hatten wir extremen Wind, dass ich das Lenkrad ganz nach rechts drehen musste, damit ich die Spur halten kann.


Wir verlassen in der Zeit Colorado und sind wieder in New Mexiko, endlich wieder preiswerte Benzinpreise.


 

Nach zwei Stunden erreichen wir den Window Rock.


Der Park ist schön angerichtet und der Rock sehr toll anzugucken.


Ein Zwischenstopp ist es auf jeden Fall wert.







 

Ein toller Abschluss für diesen tollen Tag, oder?


Eigentlich wollen wir nur noch 40 Minuten zu unserem Schlafplatz für heute fahren und dort entspannen.


Aber manchmal kommt es ganz anders als man denkt.


Wir sind ein kurzes Stück wieder in New Mexiko und sehen einen Rummel. Jule ist gleich ganz begeistert und ich bin so lieb (obwohl ich ein Knie in den Rücken gerammt bekommen habe) und suche uns einen Parkplatz.




Gar nicht mal so preiswert

Jule findet durch ihre Adleraugen noch einen Parkplatz bei den kostenlosen.


Wir sind richtig gespannt was die Ammis hier zu bieten haben. Ich bin zwar kein Rummelfreund, doch kann ich schon sagen, dass jeder Rummel in Deutschland lachhaft ist.


Zu 99 % sind hier nur Mexikaner oder (Indianer darf man ja nicht mehr sagen) indigene Bevölkerung.


Überall hört man kreischen und lachen. Egal wo man hinguckt ist eine tolle Stimmung und irgendwas fliegt immer in die Luft.







Es gibt wirklich lebende Goldfische zu gewinnen.




Das Kind weiß nichts damit anzufangen und schüttelt den Beutel wie verrückt

Green Peace weiß schon Bescheid.


Die Preise für Essen und Trinken sind schon hoch, doch nicht viel höher als bei uns. Hier ist nur der Unterschied, dass jede Portion in XXL kommt.






Jule möchte mit drei Fahrgeschäften fahren und wir laufen zum Ticketschalter.


Hier muss man nicht an jedem Stand bezahlen, sondern holt einfach so viele Tickets wie man möchte. Ein Ticket kostet 1 $. Ein super fairer Preis. Kauft man 100 Tickets, muss man nur 75 $ bezahlen.





 

Jule wird ganz viel Spaß haben und kommt jedes Mal völlig aufgedreht raus. Die länge der Fahrten sind sehr lang (3 Mal so lang wie in Deutschland). Gefühlt nimmt es kein Ende.





 

Da ich sowas nicht fahre und mich immer frage, wie sich Menschen nach so einem Zeug nicht übergeben müssen, gucke ich mir lieber die Essensstände noch Mal in ruhe an. Ganze Zeit sah ich nämlich viele Menschen mit einer riesen Portion Zwiebeln rumlaufen. Die sahen so gut aus, doch fand ich es nirgends.


Also fragte ich jemanden und sie meinte, dass es Curley Fries sind.


8$ für Pommes? Na gut, wenn man schon hier ist.


Ich bin der einzige Kunde gerade, bekomme trotzdem eine Wartemarke.


Wer jetzt denkt, dass da fertig Zeug in die Fritteuse kommt, liegt vollkommen falsch.


Ganze 3 große Kartoffeln werden vor deinen Augen in die "Bänder" geschnitten und dann kommen sie in die Fritteuse. Die Portion ist riesig und sie schmecken genial. Mehr als Salz braucht man dafür nicht.






Jetzt sind wir beide Happy und begeben uns auf den Rückweg.


Ich erspähe noch einen riesen Smoker. Leider wird er jetzt erst angemacht und in zwei bis drei Stunden ist das Fleisch fertig. Schade. Das wäre ja noch das i Tüpfelchen gewesen.



Was für ein geiles Teil

Wieder mit 1000 neuen Erlebnissen fahren wir weiter und genießen noch den tollen Sonnenuntergang.




Wir sind wieder in Arizona und wir bekommen eine Stunde geschenkt.


So sind wir 19:15 Uhr in Sanders und haben morgen nur 30 Minuten Fahrtweg zum nächsten Nationalpark.


Gefahrene Meilen: 285

 



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