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Tag 12 - Alaska Highway weiter bis Teslin

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 20. Mai 2023
  • 4 Min. Lesezeit

 

Es fängt so an, wie es gestern aufgehört hat.


Wieder werden wir heute aus dem Schwärmen nicht heraus kommen und wir freuen uns, dass wir diesen Highway entlang fahren dürfen.


Bevor es los geht, muss aber wieder unser Frühstücktstisch geschmückt werden. Hertha spielt gleich gegen Köln. Gegen die Schaben hat es ja Glück gebracht. Heute hoffentlich auch.

Ob 1, 2 oder 3. Liga. Immer Ha Ho He

Wir gehen nicht noch mal in der heißen Quelle baden, sonst riechen wir den ganzen Tag nach Schwefel, aber schön war es auf jeden Fall und kann nur weiter empfohlen werden.


Kurz nach dem verlassen unseres Campgrounds, werden wir schon von Rauch gewarnt. Es riecht ganz stark nach Verbrannten und der Rauch hält sich ca.3 Kilometer. Das Feuer muss relativ frisch sein. Gestern hatte mich Google noch nicht davor gewarnt.

Waldbrand

Danach fängt das Wildlifewatching an. Gestern war ja nichts dagegen.


8! Bären werden wir heute sehen. Insgesamt sind wir nun bei 23. Leider nur ein Grizzly dabei. Aber wir haben ja noch nicht mal die Hälfte des Urlaubes geschafft (zum Glück).


Der erste Bär lässt nicht lange auf sich warten und denkt er ist im Fotoshooting. Anders können wir uns das nicht erklären.

Ist der nicht süß?


Kurz danach erreichen wir den Canyon Whirlpool. Er ist sehr rau und dazu passt das Wetter heute. Wir fahren halt immer mehr Richtung Norden. Dementsprechende wird das Wetter auch nordischer.


An dieser Stelle kann man auch Wildcampen, den Platz ist sehr schön gemacht. Schade nur, dass hier keine Toiletten sind und die Menschen so in den Wäldern ihre Notdurft verrichten müssen. Ansonsteb ist der Platz sehr sauber gehalten.

Unser Highlight werden aber gleich drei Bären auf einmal sein. Zwei Babybären und eine Mutterbär. Genial.


Jule entdeckt sie erst sehr spät und ich muss 300 Meter rückfährts fahren. Zum Glück sind wir hier so gut wie allein auf der Straße.


Kurz danach verschwinden die drei. Zum Glück kommen sie nach paar Minuten wieder und wir können sie ewig lange bestaunen. Jule möchte so ein Kleines jetzt auch auf einmal mit nehmen.


Da ich nicht so gemein bin wie Jule, willige ich ein, aber sie muss es selbst fangen. Dürfte doch kein Problem sein oder? Jule will nicht - Schisser.



Kommt ihr mal bitte? ;)

Es wird bis Watson Lake nicht langweilig. Wieder sehen wir gefühlt 1000 Bisons (so unrealistisch ist die Zahl gar nicht), ein Stachelschwein, einen Hasen und Elche.


Ist ja wie Südafrika. Also ob wir eine Safari haben.


Einen Bären, den wir nur kurz angucken wollten, kommt immer weiter zu uns herunter. Er steht auf einmal nur 20 Zentimeter neben unseren Camper. Aber er interessiert sich nicht großartig für uns. Er frisst in aller Ruhe weiter und wir freuen uns. Den will ich haben.

Ich liebe diese Geschöpfe.


Leider vergeht die Strecke viel zu schnell und wir sind in Watson Lake.


Ein wirklich extrem hässliches Provinzdörfchen. Immerhin hat das Visitor Center super Internet.


Dieses Dorf ist für seinen Schilderwald bekannt. Unzählige Schilder, Nummernschilder, Orteingangsschilder usw. hängen hier herum.


Das erste Schild, welches mir auffällt ist das Berlin-Köpenick Eingang Schild. Ich mache eine Vollbremsung. Die hinter mir hupen, doch als sie sehen was ich vor habe, helfen sie mir alle sofort.


Mit aller Gewalt wird das Schild, mit seinen Unionaufkleber abgerissen und wir schmeißen es in ein Feuer und tanzen wie die Indianer herum.

Die Bauern haben es so schon schwer genug, es darf ausnahmsweise dran bleiben

Jule guckt sich danach in Ruhe den Schilderwald an. Mich reizt er eigentlich gar nicht. Gesehen, Check und weiter wäre meine Divese, aber was macht man nicht alles für seine Frau.


Ich gebe ihr noch eine Leuchtpistole zur Sicherheit und warte auf der Bank.


Irgendwann schießt sie die Pistole in die Luft. Sie hat sich verlaufen und weiß nicht mehr weiter.


Rettend zeige ich ihr den Weg nach draußen.



Mittlerweile haben wir auch den dritten Bundestaat in Kanada betreten.

Yukon und kurzweilig immer einmal wieder British Columbia werden unsere Heimat für die nächsten Tage. In beiden gibt es Bären. Nur in Alberta nicht.


Der Watson Lake ist ein schöner See, aber nichts weiter besonderes.


Für 1,83 $ (43 Cent teurer als vor zwei Tagen) tanken wir unseren Camper voll, erwerben noch ein paar Kaltgetränke und es kann weiter gehen.


In 260 Kilometern kommt unser Campingplatz. Hier soll es super Internet geben, Strom, Wasser und er liegt direkt am See. Das für gerade mal 25 $.


Auf dieser Strecke werden wir nach rechts gucken und Wow oder ohhh sagen. Wenn wir nach links oder gerade aus gucken (gut, gerade aus, muss ich öfter als Jule gucken) werden wir das gleich sagen. Es ist so unfassbar schön.


Einmal müssen wir heute auch wieder FlySpy rausholen.





Viel mehr Bilder haben wir heute gar nicht gemacht. Es war einfach so schön und wir genossen es so sehr.


Gegen 18 Uhr erreichen wir unseren CG und sind direkt am Tesliner See. Wir stellen uns aber sehr nah an die Rezeption, da das Internet dort am schnellsten ist und ich die Drohnen-Videos und Fotos hochladen will.


Bei Corndogs gucken wir uns die Videos an und bestaunen die Qualität. Auch von der GoPro und Jules Kamera. Einfach nur genial.

Campingplatz am sehr schönen Tesliner See

Lecker

Leider hat der Schal heute kein Glück gebracht und Hertha verliert am 32. Spielt 5:2 gegen die Kölner und bleiben weiterhin Letzter.


Gefahrene Meilen/Kilometer:340/547

 



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