Tag 13 - Red Rock State Park
- Tobi
- 4. Aug. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Mittwoch, der 11. September 2024
Heute stehen noch die letzten drei Punkte in unserem Plan. Dann haben wir alles gesehen (sogar noch mehr), als wir uns vorgenommen hatten.
Das erste Ziel ist der Red Rock State Park. Da wir gleich um die Ecke übernachtet haben, ist es nur noch ein Katzensprung bis dahin und wir sind die Ersten am Eingang.

Zwei Minuten später macht der Ranger den Eingang auf. Da es ein State Park ist, müssen wir diesmal Eintritt bezahlen. 7$/Person.
Wir bekommen gleich die Karte von dem Park in die Hand gedrückt und fahren ziel sicher zum Visitor Center.
Wie gestern, kann man hier nur Wandern und nicht weiter fahren.
Das Bunkhouse und den Kingfisher Brige Trail muss man immer laufen. Danach hat man eine große Auswahl an Wanderwegen.
Wir entscheiden uns für den Eagle´s Nest Trail. Dieser hat eine länge von 2,4 Kilometern und soll laut Map die Meisten Viewpoints anbieten.
Voll Motiviert und mit noch gutem Wetter (29 Grad) laufen wir los.
Der Bunkhouse Trail ist sehr kurz und sehr leicht zu belaufen. Das gleiche gilt auch der Kingfisher Bridge.
Nun gehen wir nach Rechts und der Weg führt noch schön am Wasser vorbei.
Danach geht es angenehm steil nach oben. Der Weg ist gut zu wandern, doch bietet er wenige Highlights.
Die Aussicht ist zwar schön, doch sieht man die schönen Berge fast von jeder anderen Stelle vor dem Park besser.
Auf dem ganzen Weg stehen wieder die "High Five" Kakteen. Jule ist immer noch ein Schisser geblieben und will nicht mit ihnen einschlagen.

Schwarze Käfer begleiten uns auch den ganzen Weg.
Bei mir laufen sie brav weiter, aber wenn sie Jule sehen, drehen sie sich auf ihren Rücken und stellen sich tot.
Werde ich auch Mal versuchen.

Es geht wieder runter und wir kommen an der nächsten Gabelung an.
Hier können wir unseren Weg zum Visitor Center weiter laufen oder wir nehmen den Coyote Ridge Trail.
Da der Eagle´s Nest uns bis jetzt nicht wirklich gefallen hat, entscheiden wir uns für die Abzweigung.
Auch der Weg ist super zu belaufen und urplötzlich hören wir ein Rascheln und neben Jule steht auf einmal ein Reh.


Paar Meter weiter steht ein Bambi und sucht nach seiner Mutter. Wir zeigen ihr den Weg und können beruhigt weiter gehen.


Zwar kein Berglöwe oder eine Schlange, trotzdem schön anzusehen.
Vom weitem hört man zwar die Klapperschlangen, doch zeigen wollen sie sich nicht. Haben bestimmt wie die Käfer, angst vor Jule.
Im Visitor Center hat man die Fäkalien von den Tieren gesehen und bei einem Häufchen bilden wir uns ein, dass es von einem Berglöwen stammt.

Nun sind wir bei der nächsten Gabelung angekommen.

Wir laufen den House of Apache Fire Loop entlang. Dieser ist wirklich lohnenswert und bietet die schönste Aussicht. Der Weg zum Visitor Center ist sehr einfach.
Kurz vor dem Visitor Center sehen wir endlich eine Schlange, die gerade einen Geko verspeist bzw. damit rum spielt.
Genial und wie schnell die ist und sich bewegt. Tolle Tiere.

Das war nun der Red Rock State Park. Wir hatten ein bisschen mehr erwartet. Er ist schön angerichtet, aber vielleicht ein super Park, für den Start einer Reise und nicht, wie bei uns, zum Ende.
Insgesamt sind wir 4,8 Kilometer hier gewandert.
Auf unserer Liste stehen noch zwei National Monuments.
Das Erste ist das Monetezuma Castle.
Beim Aussteigen laufen wir gleich gegen eine Wand und im gekühlten Visitor Center sehen wir auf der Tafel auch, wie warm es im Schatten ist.


Zum Glück ist der Rundkurs nur 500 Meter lang.
Der Weg ist einfach und nett anzusehen. Aber auch hier ist es wie beim Red Rock. Zum Anfang bestimmt richtig genial, aber nach den ganzen tollen Sachen die wir in den Wochen vorher gesehen haben, nur eine nette Randnotiz.
Dafür bekommen wir auf dem Rückweg ein Stempel und ich eine Rubelkarte (Geburtstagsgeschenk, von den Großeltern) für die ganzen Nationalparks bzw. Monuments. Richtig cool.
Nun kommt das Tuzigoot Monument.
Es ist nicht weit entfernt, doch vorher fahren wir durch Cottonwood. Hier kann man kostenlos Dumpen und Frischwasser auffüllen.
Wir fahren noch durch die Altstadt und entschließen danach hier anzuhalten und ein bisschen zu schlendern.
Doch zu erst kommt das Tuzigoot.

Jule stellt beim Stempel fest, dass es ihr letzter in diesem Jahr sein wird.


Der Weg zu den Häusern ist wieder sehr gut, doch geht es steil nach oben (zwar kurz, doch es ist so warm, dass es sehr anstrengend ist).
Ganz schön anzusehen. Nach 30 Minuten ist man hier auch fertig und man freut sich auf das Auto und die Klimaanlage.
In der Altstadt von Cottonwood laufen wir insgesamt 30 Minuten rum. Die Preise in den Lokalen sind normal, doch haben wir bei der Hitze keinen großen Hunger.
In einem Laden springt mir gleich eine tolle Figur ins Auge und ohne zögern holen wir diese. Die ist so toll, dass sie auf jeden Fall einen Platz im Wohnzimmer verdient hat.
Wir entscheiden uns jetzt nach Phoenix zu fahren und dort einen Campground mit Pool zu nehmen. Eigentlich kann man nur mit Onlinereservierung dort nächtigen, doch ist die Seite gerade in Arbeit und man kann nichts machen.
Auf dem Weg sehen wir eine Büffelfamilie und unzählige, über 175 Jahre alte Kakteen.
Also eine aufregende Fahrt wieder.
Das Office vom Campground hat geschlossen. Toller Service.
Dann übernachten wir halt woanders.
In Phoenix ist es kaum auszuhalten. Es sind über 40 Grad und selbst 1 Uhr nachts werden es noch 30 Grad sein. Die Luft steht. Selbst eine kalte Dusche bringt nicht, da das Wasser warm ist.
Morgen steht nun der letzte Tag an und wir machen uns noch einen Plan für morgen. Ein Entspannungstag tut auch mal gut.
Gefahren Meilen: 184
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