top of page

Tag 16 Bali

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 11. Sept. 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Dienstag, der 27. September 2017

 

6 Uhr klingelt heute der Wecker, in einer halben Stunde sollen wir abgeholt werden.


Sollte reichen, jeder 10 Min. 6:15 Uhr klopft es bei uns und da steht unser Abholservice schon. Na toll. Doch Hektik.


8 min später sitzen wir im Auto und wollen die Frauen abholen.


Leider ist unser Fahrer nicht der Ortskundigste und weiß nicht wo das Hotel von denen ist (Direkt an der Hauptstraße). Als wir vorbei fuhren, fragt er mich, ob ich weiß wo das Hotel ist. Ich erklärte ihm, dass es direkt hinter uns sei. Wollte er nicht so verstehen, Handy war ihm anscheinend wichtiger. Nach 8 min hat er es dann doch geschafft, meine Wegbeschreibung zu folgen.

7:15 Uhr waren wir dann am Pier und hatten noch 45 min Zeit. Also frühstücken gehen. Das einzige Restaurant in der Nähe vom Pier und zwei Mitarbeiter für alle. Das kann dauern, um 8 fährt unser Boot los. 7:45 Uhr bekommen wir unser Essen und müssen es runterschlingen und schnell bezahlen. Also schnell ins Boot und los geht es zum nächsten Abenteuer.


 

Endlich wieder mit einem richtigen Speed Boot fahren. Leider waren die draußen Plätze besetzt und so mussten wir uns drin noch Sitze suchen. Schade. Macht nur halb so viel spaß, aber trotzdem lustig wie es bei jeder Welle nach oben schießt.





 

Eine Stunde später kommen wir auf Nusa Penida an. Clever wie wir sind, setzten wir uns erst mal auf den Liegen, um die aussteigende Masse zu überbrücken. In dem Moment kam eine Frau zu uns und gab uns erst einmal Willkommensdrink. Okay, warum nicht dachten wir.


Nach 1 Minute stellte sie fest, dass wir gar nicht zum Einchecken hier sind und eigentlich nur die Insel erkunden wollen. Pech nur, das wir schon daraus getrunken haben. Aber war trotzdem Nett.


Als der Ansturm vorbei war, suchten wir uns ganz gemütlich ein Taxifahrer, der unsere geplante Route für unseren Preis machen will. 700k haben wir als Maximum.


Den zweiten den ich Frage möchte 500k, bis er merkt das wir zu 5. sind. Er meinte dann 600k, weil er erst einmal ein anders Fahrzeug organisieren muss. Wir stimmen zu, weil wir ihn witzig und lustig fanden. Er trug einen Pullover und eine Mütze und wir schwitzten uns ein ab.


 

Die Fahrt konnte nun beginnen. Die Klima auf volle Pulle gedreht und es wurde angenehm, unser Fahrer war bestimmt kalt.


Die „Straßen“ sind auf der Insel noch nicht wirklich ausgebaut und so ging es eine Stunde lang über Schlaglöcher mit Asphalt. Ich fand es lustig, Jana nicht so, ihr wurde schlecht und sie durfte dann vorne sitzen.


Erster Stopp ist der Broken Bay. Wieder einmal fehlen mir die Worte das zu beschreiben. Ich hatte Gänsehaut als ich die Bucht sah. Hier können nur Bilder ansatzweise das wiedergeben was ich gesehen habe. Schon durch diesen Ausblick und die Fotos hat es sich bezahlt gemacht, hierher zu fahren.




 

Dadurch bleibt die Beschreibung kurz und weiter geht es zum Kelingking Beach.


Nach 30 min Schlaglöscher durchfahren sind wir angekommen.


Schnell hoch gelaufen und was ich jetzt sehen sollte, raubte mir den Atem. Es gibt nur ein Wort „WOW“. War ich eben der Meinung, dass es das Beste ist was ich je gesehen habe, muss ich meine Aussage korrigieren. Sowas kann nicht einfach so entstanden sein.








Es ist ein Traum und ich will hier nie wieder weg, wir können uns nicht satt sehen und können es nicht fassen sowas zu sehen. Ein Bild mit dem Handy gemacht und es sieht so aus, wie auf den Fotos aus dem Internet. Es ist pure Natur, kaum Touristen und Kristall klares Wasser. So wie ich aus Mexiko kannte.


 

Durch Zeitdruck müssen wir diesen Ort verlassen. Unser Fahrer muss uns am Genick ziehen, sonst würden wir nicht gehen. Stunden lang könnte ich am Felsen sitzen und mir die Aussicht angucken und nie wieder nach hinten gucken wollen.


Aber hilft ja alles nichts. Wir fahren weiter und sind gespannt was noch kommt. Jetzt fahren wir zum Crystal Bay. Aber vorher gibt es Essen.

Das Essen und Trinken ist schlecht, aber es reicht um den Magen zu füllen und wieder ansatzweise gestärkt für die Schnorcheltour zu sein.

Wir haben 1,5 Stunden Zeit. Also schnell zum Strand hingelaufen, Sachen ausziehen, Schnorchel Maske aufsetzten, Actioncam bereitmachen und ab ins Wasser.


Wieder machen sich meine Wasserschuhe bezahlbar, ist der Strand zwar wunderschön, ist es im Wasser einfach nur steinig. Aber egal, wir wollen ja nicht stehen, sondern schwimmen und schnorcheln.

Es ist wunderschön, das Wetter ist diesmal mit uns und die Sonne knallt volle Kanne auf das Wasser, sodass perfekte Bedingungen fürs schnorcheln gemacht worden sind. Ich sehe Korallenriffe und Fische in Farben die ich vorher noch nie unter Wasser live gesehen habe. Ich komme mir beim Schwimmen so vor, als ob ich mir eine Doku in 3 D angucke.


Irgendwann ist der Akku leer von der Actioncam und bekomme die Info, wir haben nur noch 25 min. Schade. Mit Zonk hole ich mir noch schnell ein Bier und wir sitzen am Strand und genießen das Leben.





 

Danach geht es zurück zum Pier. Wir stellen uns als erstes an das Boot, um diesmal die 5 Außenplätze zu bekommen. Wir haben sie auch sofort eingenommen und ab jetzt wird das Speed Boot ein wahres Erlebnis.

Relativ langsam geht es los und wir genießen noch die paar Wassertropfen, die uns ins Gesicht schleudern. Eine Schöne Erfrischung.


Nach 5 min gibt unser Kapitän voll Gas und wir werden von oben bis unten durchnässt. Jede Welle überspringen wir und es macht so ein Spaß. Hier könnte ich Stunden verbringen. Es ist einfach so toll durch das Wasser zu düsen und jede Welle ein kleinen Stoß geben und man nass wird.


Leider ist es nach 50 min vorbei und wir müssen aussteigen und wieder ins Hotel.


Dort angekommen, geht es erst einmal duschen und danach Essen. Mein Hühnchen mit Tomaten und Mozzarella überzogen, schmeckt mit dem Reis fantastisch.


Jetzt sitzen wir auf der Terrasse, hören Musik und ich schreibe nebenbei.


Fazit:


Die Insel ist bis jetzt mein absoluter Favorit und Geheimtipp von Bali. Noch nie im Leben habe ich sowas schönes und wundervolles gesehen. Es toppt alles und ich kann nicht fassen, was die Natur so für uns Menschen bereitgestellt hat.

Wie in Thailand und Mexiko, haben wir kurz vor dem Ende des Urlaubes, die beste Tour gemacht.

Irgendwann baue ich mir ein Haus auf dieser Insel und kann mit dem Speed Boot Indonesien erkunden (träumen darf man ja noch).






Kommentare


bottom of page