Tag 16 - Udaipur
- Tobi
- 31. Jan. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Nach einer nicht so tollen Nacht treffen wir uns halb neuen und gehen hungrig nach oben zum Frühstück.
Dort müssen wir feststellen, dass wir hier gar kein Frühstück mit gebucht haben, aber für 8 €/Person können wir es dazubuchen.
Der Blick auf das Buffet zeigt Ernüchterung, sodass wir lieber runter gehen und Sandwichs auf der Straße holen. Hier bezahlen wir gerade mal 3 € für uns alle. Sie sind leider nicht so gut, wie wir es sonst gewohnt sind.
Wir haben für heute einige Punkte außerhalb der Stadt rausgesucht und danach wollen wir uns die Altstadt direkt am See angucken.
Ein Tuk Tuk Fahrer zeigen wir unsere Route und er möchte einen Mondpreis (2.000 INR) dafür haben. Unter 1.200 INR wird es aber nicht. Da uns es auch viel zu eng für diese Strecke dort sein wird, lehnen wir ab. Wir bieten 1.200 für zwei Tuk Tuks an, doch keine gibt sein okay.
Holger bestellt in der Zeit ein Uber, welches uns 520 INR insgesamt nur kosten wird.
Unser erster Tuk Tuk Fahrer und wartet immer noch auf uns und denkt, wir knicken ein (also ob es hier kein anderes gibt). Wütend guckt er uns an, als wir in das Uber einsteigen.
Nach drei Minuten fahrt, sehen wir schon mal was richtig geniales. Ein Einheimischer sitzt auf einem Elefanten und dieser läuft seelenruhig die Straße entlang. Der Elefant tut uns zwar leid, aber das so zu sehen, ist schon irgendwie genial.




Danach geht es immer weiter aus der Stadt raus und wir sind im Dschungel. Dort sehen wir Affen, die nach paar Minuten von einer Frau verjagt werden. Die Tiere essen anscheinend die ganze Ernte auf.




Der Wasserfall und der See ist mal eine schöne, kleine Abwechslung von den Städten.






Mitten in der Altstadt lassen wir uns vom Uberfahrer rausschmeißen und können gleich an einem kleinen Tempel entlang und sehen dort, wie eine Frau sich wäscht (das Wasser ist eklig) und ein Geistiger wirft irgendwas in das Wasser für die Götter.



Als es anfängt zu regnen, begeben wir uns in ein kleines Lokal direkt am Wasser. Die Aussicht ist sehr schön und die Preise relativ hoch für Indien.
Wir bestellen Kleinigkeiten zu essen und erfragen gleich nach, ob es scharf ist. Uns wird wie immer nett zugelächelt und gesagt, dass es überhaupt nicht scharf ist.





Mit brennender Zunge machen wir uns durch die Stadt, erwerben noch einige Mitbringsel und lassen den Tag entspannt ausklingen.
Für mich ist es nach Kathmandu die schönste Stadt.
Danach gehen wir wieder ins Hotel und wollen auf der Dachterrasse (wie soll es anders sein) ein Kaltgetränk genießen.
Vorher dürfen wir unsere neuen Zimmer angucken und stellen fest, dass Jule und ich wieder ganz schlechtes Internet haben. Jetzt ist es egal und wir gehen erst mal hoch und genießen die Aussicht.
Als wir danach eine kleine Pause im Zimmer machen wollen, stellen wir fest, dass das ganze Bett voll mit langen schwarzen Haaren ist. Diese sind im ganze Zimmer verteilt. Auch das Bad lässt sehr stark zu wünschen übrig. Der Spiegel und das Waschbecken wurden wahrscheinlich seit Monaten nicht mehr sauber gemacht.
Also wieder runter zum Manager (hätte er mich gestern doch einfach gehen gelassen) und ihn mit hochgeschleppt. Diesmal ist er sogar ein bisschen angewidert und macht Fotos.
Nach 10 Minuten wird unser Zimmer sauber gemacht.
Irgendwann sagt der Angestellte, dass er fertig sein. Ich zeige ihm noch einmal das Bad und bitte darum, dass es ordentlich gemacht wird.
Nachdem das alles erledigt ist, können wir auch noch kurz ruhen, bis wir zu einer Rooftop Bar.
Sie ist sehr schön gemacht und mein Essen (Kofta Masala) soll sehr süß und überhaupt nicht scharf sein.
Es ist super lecker, aber für mich höllisch scharf. Also ich probiere immer alles aus, kann aber wenig essen, weil ich einfach zu empfindlich bei Schärfe bin.
Jule hat ein Ei Curry, Holger Pommes und Heidi ein Käse Omelette.
Das Essen ist wirklich ausgezeichnet und wir bestellen hier noch Sandwichs für morgen früh.
Danach schlendern wir entspannt zu unserer Unterkunft und freuen uns auf morgen, dass wir dieses Hotel verlassen können.
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