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Tag 17 - auf zu heiligen Hippistadt Pushkar

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 30. Jan. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

 

Heute führt es uns in die heilige Kleinstadt Pushkar.


Die Stadt ist durch seinen See mit den Ghats (Treppen die zum See hinunterführen) sehr beliebt bei Pilgern. Hier können sie sich reinwaschen und um Gesundheit für die Familie beten.


Die Asche von Mahatma Ghandi wurde auch in den See versenkt und ist dadurch ein noch heiliger Ort geworden.


Wenn man Glück hat, kann man auch mit ansehen, wie Leichen hier verbrannt werden am See.


Und noch eine weitere Besonderheit gibt es hier. In der Stadt steht der bedeutendste der wenigen Brahmatempel in Indien.



 

Doch zuerst dürfen wir aus diesem Hotel auschecken. Endlich denken wir uns und erwarten durch den Ärger vielleicht einen kleinen Rabatt.


Doch derjenige der an der Rezeption steht, ist dort anscheinend das erste Mal eingesetzt.


Zuerst geht keine unserer Visakarten (sie gingen bis jetzt überall), mit Bargeld wollen wir auch nicht bezahlen, sonst haben wir nicht mehr viel und müssen wieder verzweifelt ein ATM finden, der so große Summen wie 100 € auszahlt.


Wir fragen ihm nach einer Rechnung, doch urplötzlich taucht ein zweites Gerät auf und siehe da, es funktioniert.


Mit diesem Gerät ist er aber sehr überfordert und gibt so nur 10 % vom eigentlichen Preis ein. Dies wäre ein gerechter Preis für diese Unterkunft.


Wir beladen unseren Bus und wollen eigentlich los, doch da kommt ein anderer Angestellter rausgerannt. Der Fehler ist leider aufgefallen und so bezahlen wir doch den vollen Preis.


Nichts wie weg hier und wir verlassen die Stadt.


Nach paar Minuten sehen wir eine riesen Götter Statue. Sie heißt Viswas Swaroopam. Leider können wir nur auf der Autobahn stehen bleiben um Fotos zu machen. Der Umweg wäre zu groß.


Nebenan ist noch ein schöner See und eine kleine andere Statue von irgendeinem Gott. Ich glaube bei über 3000 Göttern, kennen nicht mal die besten Hindus alle Namen der Götter.




Außer einer kleinen Teepause fahren wir durch und erreichen gegen 15 Uhr die Stadt.


Eigentlich sind größere Autos in der Innenstadt verboten, doch ist es unserm Fahrer heute egal. Wir bieten auch an, dass wir die paar Meter laufen können. Die ignoriert er und fährt mit leichten Schweißperlen (das haben wir bei ihm ja noch nie gesehen) durch die engen Gassen. Er ist sehr erleichtert, dass wir angekommen sind.


Wir werden auch gleich freundlich begrüßt und bevor wir irgendwas organisatorisches erledigen können, wird uns für morgen früh eine Tour angeboten. 6 Uhr geht es los und nach 1000 Stufen würden wir einen Tempel erreichen, wo man eine tolle Aussicht hat.


Wir werden es uns überlegen und erledigen das obligatorische ins Bucheintragen (wofür gibt es Internet und Computer?) und Reispässe kopieren.


In der Zeit begutachten wir unsere Zimmer und sind zufrieden.


Die Zimmer sind sauber und ausreichend groß. Wir haben sogar ein großes "Wohnzimmer" wo sich unsere Zimmer verteilen. Sehr gemütlich und bequem.


Hier trinken wir ein Kaltgetränk und machen danach die Stadt unsicher.


Wieder ist sie sehr schön angerichtet und mit den orangen Fähnchen ergibt es ein tolles Bild. Doch ist es leider immer das Selbe und irgendwie unterscheidet sich keine Altstadt bzw. Innenstadt von anderen. Finde ich persönlich schade.





Am heiligen See sehen wir viele Menschen, die sich dort Waschen und irgendwelche Rituale durchführen. Es ist schon schön anzusehen, doch leider sehen wir kein heiliges Ritual. Vielleicht haben wir morgen mehr Glück.





Danach suchen wir uns ein Restaurant auf und können vom Balkon aus das Treiben angucken.


Wir bestellen eigentlich ganz normale Getränke. Holger einen Mango-Lassi, Jule einen Lemon-Ice-Tea und ich einen Lemon-Mint-Juice.


Bis ich als letztes mein Getränk erhalten habe, hat es sage und schreiben 31 Minuten gedauert.






Dafür schmeckten sie aber gut.


Wir bestellten unser Essen und ich stoppte aus spaß die Uhr.




56 Minuten hat nur das Essen gedauert. Holger musste sogar noch weitere 9 Minuten auf seines warten.







Es war mal wieder Scharf, obwohl uns heilig versprochen worden ist, dass kein Chili oder irgendwas scharfes dran ist.


Doch die Aussicht auf die Straße hat uns die Wartezeit versüßt.





Da es langsam frisch wird, laufen wir zum Hotel zurück. Jule und ich ziehen uns ein Jäckchen drüber und laufen die Straßen noch entlang.


Vorbei an tollen Streetfoodständen erreichen wir das Hippiviertel.


Wir hören Reggae Musik, uns wird Marihuana angeboten und die sehen ganz viele Hippis, die hier entlang schlendern. Wir taufen sie alle auf Lisa. Sie sehen alle so aus, als ob sie in irgendeiner Selbstfindung Phase sind und mit Stress oder irgendwas nicht umgehen können. So ne Grünenwähler halt.


Gegen 21 Uhr sind wir in unserem "Wohnzimmer" und versuchen Charlotte anzurufen. Hat sie doch heute ihren 8. Geburtstag. Doch ist sie dadurch leider sehr beschäftig und wir versuchen unser Glück noch mal morgen. Alles Gute an dieser Stelle von uns.


Nach einer guten Dusche gehen wir ins Bett und freuen uns auf den Tag morgen.

 



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