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Tag 18 - Pushkar

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 29. Jan. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

 

Die Tour mit den 1000 Stufen nehmen wir nicht wahr. Da ist ausschlafen doch angenehmer.


Das Frühstück ist wieder einmal sehr spartanisch. Obst, Pancake, Toastbrot mit Butter, Marmelade oder Honig. Ist ja so gar nicht mal meins.


Motiviert wollen wir uns einen Tempel 6 Kilometer entfernt angucken. Dort sind wir gestern vorbei gefahren und es sah ziemlich gut aus.


Bei einem Tuk Tuk verhandeln wir wieder den Preis für Hin und zurück aus.


Leider ist es keiner Rede wert. Dafür extra irgendwohin fahren lohnt sich nicht.









Zurück geht es wieder zum Haupteingang in die Innenstadt. Jule und ich wollen zum Savitri Mata Tempel laufen. Das ist der mit den 1000 Stufen, wo wir heute früh den Sonnenaufgang uns angucken hätten können.


Der Weg ist 1,5 Kilometer lang und wir laufen außen herum. Hier werden uns ganz viele Kamelsafaris angeboten. Da wir sowas schon in der Sahara hatten und die Wüste hier nicht wirklich schön ist, sagen wir dankend ab.


Die Straße zum Berg ist total leer, doch muss natürlich extrem lange wieder gehupt werden, wenn hinter uns welche sind. Einmal reicht es Jule und nimmt einen Apfel und schmeißt ihn auf einen Roller Fahrer. Das umschubsen ist aber beruhigender meinte sie.


Dann sehen wir einen Bagger, der einen LKW Belädt. Der blockiert für ganze 4 Minuten die Straße. Das ist ja gar nicht wie die paar Leute die hier entlang fahren.


Es wird gehupt und sich brav nebeneinander hingestellt. Bedeutet natürlich, dass der LKW nicht weg fahren kann und selbst, wenn ihn das gelungen ist, hat sich der Gegenverkehr auch auf die ganze Straße verteilt, sodass erst mal Platz gemacht werden muss, damit alle 7 Verkehrsteilnehmer auf einer breiten Straße vorbei kommen. Manchmal muss man das nicht verstehen.




Beim Anblick der Treppen vergeht einen die Lust, aber wir wollten sowieso die Seilbahn nach oben nehmen.



Och nee, lass mal gut sein

Wir beide bezahlen 3,86 € für Hoch und Runter.


Dieses Teufelsbox kommt auch gleich und wir werden dort eingesperrt. Ist es schon zu spät um auszusteigen?






Genau auf der Hälfte bleibt man für 3 Minuten stehen


Oben angekommen, werden wir gleich von Affen begrüßt.


Wenn sie nicht gerade mit Futter angelockt werden, sind sie nicht aggressiv oder belästigend.


Viele Babyaffen sind auch zu sehen und sind sehr rührend.


Die Aussicht auf die Stadt ist umwerfend und der Berg ist ein Abstecher wert.











Den Tempel kann mal vollkommen ignorieren. Der hat gar nichts zu bieten.


Nach unten wollen wir laufen und müssen erst mal an Affen vorbei, dass wird sich die ganze Strecke auch nicht ändern. Sie sitzen tief entspannt auf den Stufen oder toben rum.


Wenn man vorbei läuft, machen sie aber Platz.


Die Stufen sind eine Zumutung. Entweder 30 bis 45 Zentimeter hoch oder so schmal, dass man nur minischritte machen kann. Die Geländer hatten auch schon mal bessere Tage und liegen teilweise einfach schon im Busch.


Bei angenehmen 28 Grad laufen genießen wir aber weiterhin die Aussicht und die Tiere. Es ist auch kaum mit Menschen überlaufen und so macht es richtig viel Spaß.




Vollgeschwitzt, aber glücklich gehen wir zum Hotel und machen dort eine kurze Pause. Bei guten Getränken gibt es für Jule Eis und für mich Nachos.






Gestärkt machen Jule und ich uns wieder auf, um den See zu umfahren und Roller umzuwerfen.


Im Hippiviertel sehen wir wieder ganz viele Lisa´s, oder auch Ökös.


Wir erwerben noch die letzten Mitbringsel und Jule sogar zwei paar Schuhe (ich weiß noch nicht, ob sie die zum beschmeißen braucht).





Bei einem gemütlichen Lokal trinken wir ein eiskaltes Bier. Da wir es aber nicht öffentlich trinken dürfen, wird es in ganz großen Kaffeebechern serviert.





Danach laufen wir noch am See über die Brücke entlang. Von hier aus, hat man auch eine tolle Aussicht auf die kleine Stadt.






Keine Ahnung was Jule mir da zeigen möchte

Am Ende der Brücke ist noch ein rosa Tempel. Wenn wir schon mal hier sind, können wir auch einen Blick hineinwerfen.







Feuerholz für die Leichenverbrennung


Da frisst die Kuh einfach die Abgaben für die Götter




Gegen 17 Uhr erreichen wir wieder das Hotel. Wir werden gleich von unserem Fahrer abgeholt und gucken uns den Sonnenuntergang an. Dafür gibt es hier extra einen Sunsetpoint, der in der ganzen Stadt bekannt ist. Dementsprechend ist es sehr gut gefüllt. Doch wir haben viel Platz und können bei schönem Getrommel den Sonnenuntergang bewundern.





Mit guter Stimmung gehen wir wieder in das Lokal von vorhin und bestellen uns vier verschiedene Sorten Momos. Käse, Spinat, Kartoffel und Gemüse. Die ersten drei sind traumhaft. Da auf jedem Teller genau 8 Stück drauf sind, wird nach zwei gegessenen im Uhrzeigersinn getauscht, sodass wir alles probieren können.


Danach werden noch mal Käse, Spinat und Kartoffelmomos geordert.








Abends dürfen wir das Bier auch aus einem durchsichtigem Glas trinken, aber die Büchse muss unter dem Tisch versteckt werden.


Vollkommen Saat gehen wir wieder zurück und können noch eine Hochzeit bestaunen. Wieder tanzt die Masse hinter einem Auto mit Boxen. Heute werden wir nicht zum mittanzen eingeladen, aber zugucken macht genau so viel spaß.







Es werden auch immer wieder Raketen in den Himmel geschossen. Ein würdiger Abschied von einem tollen Tag und einer tollen kleinen Stadt.


Morgen geht es dann weiter nach Jaipur unsere letzte richtige Stadt, wo wir auch noch zwei Tage zur Verfügung haben.

 



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