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Tag 2 - Dubrovnik

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 17. Juli 2024
  • 4 Min. Lesezeit

11. Juli 2024

 

Heute ist unser Entspannungstag angesagt und so können wir auch bis um 8 Uhr ausschlafen. Ich bin natürlich schon seit kurz nach 6 Uhr wach, habe aber keine Lust mich zu bewegen.


Bevor es los geht, müssen wir aber im Auto erst einmal die Klimaanlage für 3 Minuten laufen lassen.


Anders ist es einfach nicht auszuhalten im Auto.


Das erste Ziel ist der Fish Rock. Er liegt 45 Kilometer von unserer Unterkunft entfernt.


Wir fahren wieder die schöne Bergstrecke von gestern entlang und genießen bei einem Viewpoint die Aussicht.





 

Unterwegs entdecke ich von weitem ein Kaufland und hoffe, dass wir auf dem Rückweg dort normale Preise finden werden.


Dann erreichen wir den Strand, der uns zum Fish Rock führen soll.

Parkplätze sind ausreichend vorhanden und kostenlos.


Ein kleiner Kiosk mit ansatzweisen normalen Preisen ist auch direkt daneben. Also jetzt schon eine bessere Gegend als bei uns.


Das Wasser lädt einen schon zum reinspringen ein, doch wollen wir erst einmal den Felsen sehen.


Schnell ist er gefunden und er sieht wirklich wie ein großer Fisch aus. Sehr lustig anzusehen.








Vom bösen Blick erinnert er mich eher an Jule, aber wenn ich das Laut sagen würde, dann habe ich draußen nicht mehr meine Klimaanlage direkt neben mir.


Irgendwie reizt es uns hier trotzdem nicht zum Baden und so wollen wir zum südlichsten Punkt Kroatiens.


 

Kurz vor dem Grenzübergang Montenegros müssen wir rechts abbiegen.


Dieser Übergang ist uns sehr bekannt. Waren wir im November letzten Jahres doch genau auf der anderen Seite und hatten überlegt, ob wir einen kurzen Abstecher nach Kroatien machen.


Doch da war ja schon dieser Urlaub gebucht.


 

Genau auf der Hälfte der Strecke entdecken wir den Beach Vitaljina.


Dieser ist fast leer und schreit förmlich nach uns.


Also parken wir direkt vor dem Kiesstrand und springen sofort in das tolle, glasklare Wasser.


Es ist sehr erfrischend und wir holen noch unsere Schnorchelmasken, weil Jule einen einzigen "bunten Fisch" entdeckt hatte.


Eigentlich war es nur ein roter Stein, wo ein weißer Fisch drauf war und mit einem blauen Kaugummi eine Blase gemacht hat.


Aber schnorcheln macht immer spaß und so versuchen wir 20 Minuten tolle Fische zu suchen.


Ohne Erfolg trocknen wir uns in der Sonne und der Strand wird immer voller. Also perfektes Timing.




 

Nach dieser tollen Erfrischung fahren wir die letzten 5 Kilometer bis zum Punta Ostro.


Die Strecke ist sehr schmal, aber wunderschön zum entlangfahren. Eigentlich ein richtig toller Fahrradweg.


Überall sind ehemalige jugoslawische Ruinen zu bestaunen.


Punta Ostro ist eine relativ große Burg, aber leider durch Bauarbeiten geschlossen.


Doch können wir auf dem Parkplatz Flyspy starten und genießen die Aussicht aus 80 Metern höhe.




 

Als nächstes haben wir den Ort Cavtat eingegeben. Wir fahren aber lieber einen langen Umweg durch die Wälder.


Es macht unheimlich viel Spaß und die Natur ist einfach traumhaft.






Leider erreichen wir zu schnell den Ort und stellen fest, dass es wieder ein kompletter Touri Ort ist, auch wenn er sehr schön angerichtet ist.


Die Parkplatzgebühren sind wieder extrem teuer und so lassen wir die Ortschaft schnell hinter uns und fahren nach Plat.


Dort soll es einen tollen Strand geben und kostenlose Parkplätze.


So ist es auch und dementsprechend machen wir unseren zweiten kurzen Badestop.


Hier sind wir 15 Minuten, bevor es uns zu langweilig wird.


Beim trocknen, bestaunen wir die Engländer, die anscheinend seit 6 Stunden nichts anderes machen, als in der puren Sonne ein Kaltgetränk nach dem anderen trinken und immer roter werden.


Und die sollen Europameister werden? Ich hoffe nicht.















 

Danach steht die Stunde der Wahrheit an und wir gehen in das Kaufland rein.


Bevor wir aber die Preise begutachten können, brauchen wir erst einmal Ohrenschützer. Die Musik ist lauter eingestellt, als beim Konzert wo wir Samstag waren.


Jule und ich verstehen uns gegenseitig einfach nicht (hat vielleicht doch paar Vorteile).


Die Preise sind auf deutschem Niveau, außer der Käse und die Kosmetikartikel.


Die sind um das doppelte teurer als bei uns.


 

Jetzt müssen wir unsere Sachen aber nach Hause bringen und duschen.



Nach der Dusche gibt es ein Kaltgetänk

Da wir heute doch noch die Altstadt angucken wollen und morgen sehr früh raus müssen, mache ich jetzt schon unser Frühstück für morgen plus Proviant für den Nationalpark.


Und wenn ich schon einmal in der Küche stehe, kann ich uns auch noch Nudeln mit Tomatensoße und Jagdwurst zaubern.








Jule hat auch brav geholfen und die Eier gepellt

 

Da es keine Parkplätze direkt vor dem Eingang der Altstadt gibt und die anderen einfach astronomische Preise haben, fahren wir mit dem Bus dahin.


Die Bushaltestelle ist auch nur 20 Sekunden von uns entfernt und genau in dem Moment kommt der Bus.


Es ist stickig und voll. Worauf haben wir uns nur eingelassen?


Nach 8 Minuten erreichen wir den Haupteingang und es ist gerammelt voll.


In der Altstadt selbst hat man die Möglichkeit auf der Stadtmauer zu laufen (für saubillige 35 €/Person) oder die Gassen entlang zu laufen.


Das ist uns eindeutig zu teuer für eine tolle Aussicht. Die hatten wir auch so und wenn wir schon so viel Eintritt bezahlen, dann doch für was super schönes, wie den Nationalpark, den wir uns morgen angucken werden.


Und wie wir es uns schon dachten, es ist doof.


Jede Gasse hat die selben Geschäfte, so ist es vollkommen egal wo man lang läuft. Die Luft steht und wir schwitzen wie die verrückten.


Es ist überfüllt mit Touristen und extrem teuren Restaurants (ein Salat 19 € - da war Island billiger - ).


Für uns versprüht die Altstadt auch kein Flair.


Nach 1,5 Stunden nehmen wir den Rückweg in angriff und haben wieder richtig Glück, dass unsere Bus schon da steht und auf uns wartet.


Er ist vollgestopft mit schwitzenden Menschen und riecht ganz stark nach Urin. Also wie jeder U-Bahnhof in Berlin im Sommer.





 

Den Abend lassen wir noch auf unserer Terrasse ausklingen und genießen den Sonnenuntergang.




 

Ab morgen kommen endlich die Sachen, wofür wir hierher gefahren sind.


Um 6 Uhr wollen wir uns auf den Weg zum Nationalpark Krka machen. Dort waren wir schon zu Ostern 2018 und sind richtig gespannt, wie er im Hochsommer aussieht.


Wir freuen uns jedenfalls riesig auf pure Natur und viele Wasserfälle.


Gefahrene Kilometer: 147

 



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