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Tag 2 - Everglades Nationalpark

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 24. März
  • 4 Min. Lesezeit

Samstag, der 15. März 2025

 

Ausschlafen ist schon toll und wir haben es anscheinend auch sehr gebraucht.


Anders kann ich mir nicht erklären, dass wir um 5 Uhr wach sind (okay, drei Stunden reichen ja auch). Selbst Jule kann nicht mehr einschlafen.


Ich mache ihr den Vorschlag, dass ich zu Walmart fahre und schon einen Grill besorge, bevor wir keinen mehr bekommen. In der Zeit kann sie sich noch ein bisschen ausruhen.


Sie fand die Idee super, doch sie möchte mit. So war das aber nicht von mir geplant.


 

Drei Minuten nach Sechs Uhr sind wir bei angenehmen 23 Grad am Parkplatz angekommen.


Dort erwerben wir nicht nur unseren heiß ersehnten Grill, sondern auch gleich alles anderes.


Wir decken uns gleich mit allem ein, was wir so allgemein brauchen bzw. für die nächsten paar Tage.


Da der Einkaufswagen so voll ist, stellen wir uns an der einzigen geöffneten Kasse mit einer Kassiererin an.


Nach 5 Minuten haben wir die Vermutung, dass sie mit unserem "Experten" von gestern bei Budget verwandt ist.


Nach 30 Minuten warten und 200 $ ärmer sind wir froh, dass wir jetzt schon alles erledigt haben, was wir sonst erst machen, wenn wir den Camper haben.


 

Am Hotel angekommen, parken wir unser Auto, bringen die Sachen in den Kühlschrank und stürmen das Frühstücksbuffet.



Da ist unser Auto für paar Stunden
Da ist unser Auto für paar Stunden

Typisches amerikanisches Frühstück
Typisches amerikanisches Frühstück

 

Gesättigt checken wir aus und fahren gemütlich zu Cruise Amerika.


Unser Camper steht auch schon bereit, doch Samantha ist noch mit einer Abgabe beschäftigt.


Da wir sowieso sehr früh dran sind und schon einkaufen waren, haben wir Zeit und stellen fest, dass die zwei Deutsche sind.


Sie sprechen wirklich gar kein Englisch und wir helfen ihnen, damit wir schneller ran kommen.


Als Samantha alles für sie eingibt unterhalten wir uns mit ihnen und sie arbeiten für RTL 2. Sie testen Camper in der ganzen Welt, mit 4 Teams und werden dabei die ganze Zeit gefilmt.


Jeweils ein Team ist hier, in Las Vegas, in San Franzisco und eines in Seattle.


Das Kamerateam kann super englisch, aber die sind nur bei der Übergabe dabei und allgemein wirkt er mit vielem Überfordert. Aber er wird für seinen Urlaub bezahlt. Okay...


Samantha bittet wieder um meine Hilfe als Dolmetscher. Es klappt erstaunlich sehr gut und dann ruft sie ihm ein Uber (was für ein Ding?).


 

Als sie draußen sind, schnauft sie und erklärt, dass es (durch die Publik) VIP Kunden sind und sie natürlich auch super Werbung machen und sehr gut bezahlen, aber es anstrengend sei, da sie an dem Tag der Abnahme (zwei Stunden durch den Dreh) noch 7 andere Kunden eigentlich abfertigen musste.


Ich lächele mitleidend zurück und nun sind wir endlich dran.


Die ganze Prozedur kennen wir ja schon.


Als sie Jules Führerschein eingibt, stellt sie fest, dass sie schon hinterlegt ist. Ich nicht. Komisch.


Später wissen wir auch warum. Ich musste ja meinen Führerschein erneuern lassen, als ich den 125er Schein gemacht habe.




Einmal tauschen bitte
Einmal tauschen bitte

 

Nun müssen wir das Auto noch 5 Meilen zu Budget fahren und abgeben. So ergibt sich auch eine Premiere. Jule darf für die ersten paar Kilometer ein Fahrzeug als erstes einfahren.


Die Übergabe bei Budget geht - wie immer - super einfach und zügig von statten und so können wir 10:30 Uhr schon los machen zu unserem Highlight auf dieser Reise.


 

Wir erstaunen auch erfreut fest, dass wir diesmal ein neueres Modell bekommen haben und es wirklich super sauber gemacht ist.


Das muss mal erwähnt werden.


Unsere Sim Karte ist auch schon aktiviert worden und funktioniert einwandfrei.


Bis jetzt läuft ja alles besser als Plan.


 

Unser erstes richtiges Ziel ist der Everglades Nationalpark. Diesen erreichten wir nach anstrengenden 45 Minuten.


Nicht weil es überfüllt ist oder so, sondern weil hier keiner Auto fahren kann.


Furchtbar, aber ich soll mich ja nicht ärgern und ruhig bleiben ( zum Glück meine absoluten Stärken).


 

Am Nationalparkschild machen wir unsere Fotos und werden freundlich von der daneben stehenden Polizei begrüßt.


Genau als wir weiter fuhren, überholt mich ein Pkw wie ein Verrückter.


Paar Sekunden später werden wir noch einmal überholt. Diesmal die netten Polizisten, die den Raser sofort stoppen.


Wieso kommt es nun hier in dem Bericht vor? Weil wir lustigerweise alles gefilmt haben (eigentlich wollte Jule die Natur filmen und dann kam er angerast) und wir meinten, dass es hier mit rein muss.





 

Am tollen Visitor Center holen wir uns wieder eine Trail Map und Infos.


Es ist wie immer super gemacht und nur freundliche Mitarbeiter.





Endlich wieder ein Stempel
Endlich wieder ein Stempel

 

Unser erstes Ziel ist der Royal Palm.


Dort gibt es zwei Trails.


Zu erst nehmen wir den Gumbo Limbo Trail.


Dieser ist zwar sehr schön, doch leider sehen wir keine Tiere, sodass Jule jetzt gerade einfällt, was wir (also sie) vergessen hat.







 

Danach laufen wir den Anhinga Trail entlang und dieser ist so genial und wird das Highlight des Tages werden.


Wie sehen viele Krokodile, Vögel, Fische und unzählige Wasserrosen.


Hier kann man einfach nur Bilder sprechen lassen:




 

Danach geht es mit voller Freude weiter und wir hoffen, dass es noch besser wird.


Leider wird es das nicht. Wir sehen zwar noch einige schöne Sachen bis zur Endstation (dem Guy Bradley Visitor Center), doch irgendwie hat man mehr erwartet.




 

Danach geht es leider 61 Kilometer die selbe Strecke zurück.


Eigentlich wollten wir mitten im Nationalpark campen, doch 45 $ für keinen Service ist uns dann doch zu viel und da wir morgen die andere Seite des Parkes sehen möchten und evtl. eine Airboat Tour machen wollen, fahren wir schon in die Nähe vom Ausgangspunkt zu beiden Sachen.


Da heute noch reste Essen angesagt ist und wir nicht grillen werden, schlafen wir heute auf dem Parkplatz von Home Depot und nutzen gleichzeitig das super Internet um alles zu erledigen.


 

Jule ergattert sich mal wieder die beste Aufgabe und wird alles auspacken und verstauen.


Ich muss ruhig am Computer sitzen, schreiben und mir ein Kaltgetränk gönnen.


Das war nun unser erster Tag und wir haben schon viel mehr erlebt als erwartet.




Gefahrene Meilen: 144

Davon Jule: 5


 



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