Tag 20 Mobwase – Rustenburg
- Tobi
- 27. Mai 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Sept. 2024
Kurz vor 7 Uhr sind wir wach. Heißt wir können jetzt ziemlich entspannt alles machen, da es erst 8 Uhr Frühstück gibt.
Heute ist nun unser letzter kompletter Tag in Afrika gekommen. Der Plan war ja eigentlich noch eine Safari zu machen, da es uns aber zu anstrengend wurde und wir die Tage vorher auch kaum toppen können, entscheiden wir uns, einfach nach Rustenburg zu fahren und gucken was sich ergibt.
Pünktlich eine Minute vor acht sind wir im Esszimmer. Unsere Gastgeberin Vicky erwartet uns schon. Sie begrüßt und herzlich und stellt schon das Essen bereit. Spiegeleier, Toast, Speck, Tomaten und Gurken wollen von uns verspeist werden. Es ist sehr lecker und macht uns Satt, dass ist ja auch die Hauptsache.
Danach checken wir aus und verabschieden uns. Hätten wir hier Internet gehabt, wäre die Unterkunft top gewesen.
Der Weg nach Rustenburg ist heute nur 48 Kilometer entfernt und wird uns also nicht viel Zeit kosten.
Mit guter Laune und toller Musik steuern wir zuerst ein McDonald’s auf, um kurz Internet zu haben.
Leider gibt es hier kein WLAN, genau so wie bei dem zweiten.
Dann halt nicht, wir haben ja zum Glück noch unser Offlinenavi und halten halt dort an, wo es uns zu sagt.
Dies dauert auch nicht lange, denn wir sehen einen Markt wo sehr viel los ist und den wollen wir einen Besuch abstatten.
Leider ist es sehr dreckig und es wird fast nur Obst verkauft (welches aber sehr gut aussieht). Sonst ist hier sehr viel gewirbel und auch wenn es so früh (10 Uhr) in der Woche ist, scheint es keinen Abzuhalten hier zu sein.
Wir schlenderten noch ein bisschen rum, aber leider gab es hier nichts brauchbares für uns und so fuhren wir zu Burger Kind (das erste in diesem Land). Auch hier gab es kein WLAN. Tolle Stadt.
Ein Nationalpark ist noch ganz in der Nähe von hier und einen schönen Wasserfall soll dazu auch noch dabei sein.
20 Minuten und 6 € Eintritt später waren wir auch drin und fahren gleich mal die sehr steilen Wege nach oben (insgesamt 1632 Meter).
Auf unserer Strecke zum Visitor Center gab es 3 schöne Aussichtspunkte, wo man die schöne Berglandschaft bewundern kann. Das Center war ein Witz. Keine Karte, kein Mitarbeiter und auch keine Erläuterung, was es für Wanderwege gibt und wohin sie führen.
Einen einzigen Rundkurs gibt es leider nur und dort auch keine Stelle um stehen zu bleiben. Wir sehen schöne Berge, paar Tiere und die typischen afrikanischen Bäume.
Als wir das Ende erreichen, müssen wir wieder feststellen, dass es keine Beschreibung zu den Wasserfall gibt. Google wird uns später dazu sagen, dass man zwei Tage und am besten einen Guide dahin braucht. Aber wieso in einem Park wo wir Eintritt bezahlen, nichts Ausgeschildert ist, verstehe ich einfach nicht.
Da wird jetzt schon einchecken können, fahren wir zuerst zu unserer Unterkunft. Diese liegt nur 10 Minuten vom Nationalpark entfernt.
Es verläuft auch alles Problemlos und wir betreten 14:15 Uhr unser Zimmer. Es ist sehr groß und modern eingerichtet. Auch hier haben wir wieder eine super Terrasse. Auf dieser wollen wir jetzt Siesta machen und nach vielen Tagen ohne richtiges Internet auch mal ein bisschen Surfen.
Bei bestem Wetter ( 22 Grad und wolkenlos) genießen wir bei einem Bier die Ruhe.
Als Jule auf die Toilette gehen will, kommt sie erschrocken raus. Das Bad haben sie anscheinend vergessen sauber zu machen und ist sehr eklig. Wir gehen zur Rezeption und machen der Empfangsdame darauf aufmerksam und sie schickt uns gleich einen.
Als der Mitarbeiter da ist, will er noch ein bisschen Diskutieren, aber darauf lasse ich mich nicht ein und er macht alles zu unserer Zufriedenheit sauber.
16 Uhr bekommen wir Hunger und entschließen uns wieder im Supermarkt was zu holen. Der ist um Glück auch nur 5 Minuten entfernt.
An der Frischetheke bei unserem Supermarkt holen wir viele Spareribs, zwei verschiedene Sorten Hähnchen und paar Ecken im Blätterteig, welche gefüllt mit Schinken und Käse sind.
Alles ist sehr lecker, außer ein Hähnchen, das ist mir zu scharf und es macht uns Satt. Das werden wir bestimmt in Deutschland vermissen. Dieses tolle, frische, preiswerte und leckere Essen.
Den Restlichen Abend werden wir bei unserer neuen Serie ausklingen lassen.
Jule schläft gegen 21 Uhr ein. Ich bin aber hellwach und werde mich um 1 Uhr zwingen schlafen zu gehen.
Ein sehr ruhiger und erholsamer Tag geht nun zu Ende. Eigentlich genau das richtige vor unserem großen Flug morgen.
Gefahren Kilometer: 112
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