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Tag 22 – Homer

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 10. Mai 2023
  • 3 Min. Lesezeit

 

Nein, wir werden heute nicht eine der Hauptfiguren von den "Simpsons" besuchen (schade eigentlich).


Es geht heute in das letzte Dorf von der Kenai-Insel.


Der Weg ist von unserem jetzigen Campground auch nicht mehr weit und so machen wir alles ganz in Ruhe. Draußen genießen wir noch einmal die ganzen Adler, die über unseren Camper fliegen und dann kann es schon Frühstück geben.

Ein wirklich sehr schöner Platz zum Schlafen. Internet war zwar nicht gut und es gab keine Duschen, aber die haben wir zum Glück ja in unserem Camper.


Wir sagen den Adlern noch tschüss und fahren Richtung Homer.


Nach 25 Minuten Fahrt erreichen wir das Eingangsschild.

Die Aussicht ist sehr schön, doch stürmt es sehr doll.

Bei Safeway füllen wir unser Trinkwasser kostenlos auf. Eine super Idee, die auch von Einheimischen sehr gut genutzt wird. Der vor uns, füllt erst einmal sieben 20 Liter Kanister damit voll. Man spart wo man kann.


Auf der anderen Straßenseite ist wieder eine kostenlose Dump/Frischwasserstation. Wir müssten zwar nicht, aber wenn wir schon einmal hier sind...


Jetzt können wir uns Homer angucken. Der erste Halt ist wie immer das Visitor Center. Es sieht aus wie eine kleine Burg und ist wieder sehr schön und informativ gestaltet.


Es ist bis jetzt, dass meist besuchte Center, seitdem wir hier sind.


So dass die Angestellten sich auch nicht gleich um uns reißen.

Hier können wir auch unsere nächsten Stempel abholen. Da freut die Jule sich ja noch mehr.

Bis zur kleinen Halbinsel von Homer, ist es hier nicht anderes, als in den anderen Orte.


Ab der Halbinsel beginnt dann die Touristadt. Sie erinnert uns ein bisschen an den "Alten Strom" in Warnemünde. Nur ein bisschen kleiner und verschlafener. Liegt vielleicht auch daran, dass noch nicht Saison ist.


Viele kleine, niedliche Geschäfte laden zum Schlendern ein, wäre da nicht der Wind. Man kann kaum geradeaus gucken, so sehr pfeift er einem ins Gesicht. Richtiges Küstenwetter halt.

Bei den verschiedenen Tourenanbietern erkundigen wir uns nach freien Touren für heute und morgen. Die Einzige die uns anspricht, ist die 2 Stunden Wildlife Safari. Sie soll 95$/Person kosten. Das ist uns zu viel für 2 Stunden und da wir hier auch keine anderen Tiere sehen werden, als bei den Touren in Seward, lehnen wir dankend ab.


Die Tour, die ich zu Hause rausgesucht hatte, gibt es leider erst ab 27. Mai für 75$. So lange wollen wir aber nicht in Homer bleiben. Schade.


Für Angler ist es hier ein reines Paradies. 50 verschiedene Anglertouren gibt es hier. Die Preise sind sehr stolz und gehen ab 200$ los. Dafür kann man 30kg Fisch mitnehmen (falls man so viel fängt). Die Anglerlizenz ist richtig teuer für Touristen, sodass sich die Tour anscheinend lohnen soll.


Wir gucken noch in den Fischgeschäften nach. Hier kann man sich kurz mal aufwärmen und die eingefrorenen Fische kaufen. Da ich aber keinen essen und Jule zum Abschluss unserer Reise in ein Restaurant möchte, kaufen wir hier nichts und gehen zurück zum Camper.



Einige Geschäfte haben gar nicht auf, weil sie fischen sind. Kann man natürlich auch machen.

Da wir hier keine Tour machen werden und es sonst hier auch nicht viel gibt, was für uns spannend ist, fahren wir noch ans Ende des Landes.


Dort machen wir noch paar Fotos und wollen weiter Richtung Seward fahren.



Ein schönes Örtchen, aber wenn man nicht angeln möchte, hat dieser Ort nicht viel zu bieten. Dafür ist der Umweg einfach viel zu groß.


PS: In Homer kann man auch noch Touren buchen, die einen zum Kenai Nationalpark fliegen, doch sind die Preise einfach viel zu krass. 1000$ pro Person. So viel haben wir nicht mal zusammen für den Hin- und Rückflug nach Seattle bezahlt.

 

Haben wir vorgestern am Lower Skilak Campground geschlafen, steuern wir diesmal den Upper Skilak Lake CG an. Das Wasser und die Aussicht haben uns so sehr gefallen, dass wir noch mal in dieser Ecke schlafen müssen.


Ab Meile 49 übernimmt Jule das Steuer und wird das erste Mal an einem Tag mehr fahren als ich.


Unterwegs machen wir uns einen Schlachtplan für morgen und sind fest davon überzeugt, mal wieder ein bisschen zu wandern.


Der Russian Lake Trail liegt genau auf dem Weg dorthin und soll zu einem Wasserfall führen. Der Wasserfall ist nicht das wahre Highlight, sondern dass dort die Lachse hochschwimmen und ab Mai fast immer Bären dort sind, um sie zu jagen. Das wäre ja wirklich genial so etwas zu sehen.


Am Campingplatz angekommen, sind wir wieder sehr froh. Es hat sich gelohnt diesen zu nehmen. Die Aussicht ist wieder traumhaft schön und es ist wieder sehr leer.

Der Weg dorthin

Aussicht vom Camper

Wir grillen draußen noch Corndogs. Da es weiterhin so windig ist, essen wir aber drin.


Heute haben wir leider nicht so viel erlebt, aber das gehört auch mal dazu.


Gefahrene Meilen/Kilometer: 157/252

Davon Jule: 108/174

 



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