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Tag 3 - 29. Oktober 2017 Island

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 3. Okt. 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Sept. 2024

Ganz gemütlich stehen wir heute um 7 Uhr auf und sind kurz vor acht beim Frühstück.

Wir sichern uns am Fenster einen Tisch und können beim Frühstücken den wunderschönen Sonnenaufgang über dem Wasser genießen. Das Frühstück ist sehr gut und alles dabei was man sich so wünscht. Für unterwegs machen wir uns noch mal Stullen und dann geht es zum Auschecken und auf dem Weg zum Skodafoss (300 km).

Bei schönem Sonnenschein fahren wir am Vatnajökull Nationalpark vorbei, den wir uns leider nicht angucken können. Nach 80 Kilometern sehen wir ganz viele Gletscher, wo wir natürlich anhalten.

Geparkt und schnell raus und vom Staunen gar nicht mehr rauszukommen. Vor den ganzen Bergen die mit Schnee überzogen sind, ist ein kleiner Fluss wo die Gletscher in wundervollen Farben schimmern. Es sieht wie auf einer Postkarte aus.

Nach vielen Fotos und Albereien geht es weiter Richtung Süden. Es herrschen super Bedingungen. Es sind knapp 10 Grad und die Sonne scheint. So können wir ohne Schneesturm normal die Strecke lang fahren und wir kommen ziemlich schnell am Ziel an.

Schon weitem sieht man einen überfüllten Parkplatz und den riesen Wasserfall.

Wir haben die Wahl den Fluss zum Ende zu laufen und nass zu werden oder den Berg mit seinen unzähligen Stufen nach oben zu wandern und uns alles von Oben anzugucken. Wir entscheiden uns für das zweite und rennen die Stufen bis zum Ziel entlang.

Leider ist dort oben die Aussicht nicht so gigantisch, da man leider nur sieht wie das Wasser nach unter fällt, aber nicht wie es dort ankommt. Aber der Blick von soweit oben ist sehr schön und es hat sich dann doch noch gelohnt soweit nach oben zu wandern.

Unten angekommen, laufen wir Richtung Wasserfall und werden 200 Meter vorher schon so nass, das man kaum was sieht. Es sieht mal wieder sehr beeindruckend aus und man könnte theoretisch so nah ran wie man will, aber bis 20 Meter davor sieht man nichts mehr und der Druck von dem runterfallenden Wasser erschwert es auch noch dazu.

Schnell zum Auto und die Heizung volle Kanne aufdrehen, damit wir trocken werden.

Nächstes Ziel ist der 30 Kilometer entfernte Seljalandsfoss.

Nach 40 Minuten erreichen wir ihn und müssen vor dem Einparken schon staunen. Ein bestimmt 100 Meter langer Berg wo ganz viele kleine und ein großer Wasserfall runterkommen. Ein gigantisches Bild.

Beim Weg dorthin sieht es immer faszinierender aus. Das Besondere an diesem ist, das wir hinter dem Wasserfall laufen können.

Es ist wieder unbeschreiblich und kaum in Worte zu fassen. Nach vielen tollen Fotos und erlebten, geht es zum letzten Ziel heute. Die Geysire (111 Kilometer). Endlich mal alle Strecken im Hellen fahren.

Die Fahrt war wieder sehr angenehm. Die Natur ist einfach der Wahnsinn und unterscheidet sich alle 10 Kilometer extrem. Bei den Kilometer langen Mooshügeln mussten wir anhalten und auf dem Moos rum hüpfen. Es war dort unten so weich und ruhig. Lustig war´s.

Kurz vor Erreichen des Zieles gingen wir noch paar Snacks und trinken für den Abend einkaufen, auch hier gab es kein Bier oder anderen Alkohol zu kaufen.

Genau mit dem Anfang der Dämmerung kamen wir bei den Geysiren an. Also jetzt aber schnell, damit wir das noch im hellen sehen können.

Überall in dem Gebiet sind kleine bis große Löcher wo das Wasser vor sich hin blubbert und es wieder sehr stark nach Schwefel riecht. Bei dem zweit größten Loch standen gerade ganz viele Menschen und fingen an zu filmen. Für uns ein Zeichen, dass er gleich ausbrechen wird. Also schnell hin dort. Genau als wir ankamen, brach der kleine Geysir aus. Fantastisch. Was für ein Naturspektakel. Was für eine Wassermasse und ein Geräusch.

Wir liefen noch ein bisschen rum bis zum großen Geysir. Leider bricht der so unregelmäßig aus, dass man hier sehr sehr viel Glück haben muss.

Früher wurde, wenn Adlige kamen, seife rein geschmissen um so einen Ausbruch zu erzeugen. Leider ist dies nicht mehr erlaubt.

Beim kleinen Geysir guckten wir uns das Schauspiel noch 3 Mal an, bis wir durchgefroren ins Auto gegangen sind. Dort guckten wir per Handy nach einer Unterkunft. Die war auch schnell gefunden und nur 5 Minuten von uns entfernt. Perfekt.

Dort wurden wir sehr herzlich empfangen und gleich ins Zimmer begleitet. Es war ein sehr gemütliches Hostel mit ungefähr 10 Zimmern. Wir haben ein Zimmer, mit zwei Einzelbetten und ein Doppelstockbett- Genau gegenüber waren die Gemeinschaftsbäder. Alles sehr schön gemacht.

Nach der Dusche, saßen wir noch ein bisschen im Zimmer und aßen das gekaufte Baguette mit einer super Knoblauchcreme. Danach ging es in die Bar, die zwei Minuten zu Fuß entfernt war.

Eine sehr gemütliche Bar, mit Spielkarten und riesen Portionen Nachos.

Nach der Pizza und eine runde Schummelmax gönnten wir uns noch ein Bier.

Als ich zwei Bier bestellte, fragte der Kellner noch mal nach:“twobeers“, wenn man das schnell ausspricht, hört sich das wie Tobias an. Wir mussten deswegen lachen und der Kellner fragte im perfekten Deutsch, was so lustig sei und lies uns verdutzt zurück.

Nach dem gemütlichen und entspannten Abend ging es zurück ins Hotel und dort schliefen wir sehr schnell ein.

Morgen steht leider der letzte Tag an und auch dort ist wieder volles Programm.

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