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Tag 3 - Athen – Aqaba

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 21. Okt. 2019
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 5 Tagen

Montag, der 28. Oktober 2019

 

Heute wollen wir uns beeilen, damit wir frühzeitig beim Markt sind und noch einen guten Parkplatz ergattern können. Deswegen lassen wir das Frühstück im Hotel links liegen und wollen in der Nähe vom Markt was essen.


 

Die Straßen sind unheimlich leer und selbst einen super Parkplatz finden wir.

8:10 Uhr erreichen wir den Eingang vom Markt und es riecht jetzt schon toll nach Gewürzen.


Doch außer einem Stand, der gerade paar Hühner schlachtet, ist alles zu und auch beim Fischmarkt wird nur sauber gemacht.


 

Heute ist nämlich Orchitag (Nationalfeiertag) und dementsprechend alles zu.

Okay, dann essen wir erst einmal Frühstück und gucken dann, ob irgendwas tolles geplant ist.


 

Genau eine Parallelstraße von uns entfernt beginnt um 11 Uhr eine Militärparade. Die Straßen sind auch schon alle abgesperrt und überall werden Griechenlandfahnen verkauft, die keiner möchte. Die versuchen die bestimmt immer noch zu verkaufen.

Wir finden einen schönen Schattenplatz mit Sitzgelegenheit und dann geht es schon los.


Zuerst kommen die Kinder anmarschiert und nebenher rennen die Eltern alle nieder, um ihr Kind bei jeder Bewegung zu Fotografieren (warum sie nicht filmen bleibt mir ein Rätsel).

Nachdem die ca. 1000 Kinder vorbei sind, hört man von weitem schon Musik. Jetzt kommt das richtige Militär und spielt dabei auf Trommeln und Trompeten. Hört sich sehr gut an.

Es sind aber nur zwei kleine Truppen, sodass die ganze Parade dann nach 30 Minuten vorbei ist.





 

Das hätten wir nicht vermutet, naja sei es drum. Da noch alles gesperrt ist, gehen wir in die paar Meter entfernte Innenstadt, denn Jule möchte unbedingt so ein spezielles Eis probieren.

In der Fußgängerzone ist kaum ein voran kommen möglich. Klar, alle von der Parade haben das gleiche Ziel.


Mit Jule als Schutzschild boxe ich mich durch die Menschenmasse und ich komme unversehrt am Eislanden an.

Jetzt kann ich auch verstehen, dass Jule ein Eis will, aber warum sie eines zum Essen und nicht zum kühlen haben will?


Die Waffeln werden frisch aus Blätterteig zubereitet und dann mit Süßigkeiten und Schokolade überzogen. Jule nimmt sich eine Kugel Zitroneneis. Die Kugel ist riesig und da muss ich ihr helfen, bevor die Kugel schmilzt.





 

Danach schlendern wir noch ein bisschen die Gassen entlang und ich bekomme langsam Hunger. Eine Abschluss Pita wäre genau das richtige. Leider sind wir natürlich im Tourihotspot und es ist alles doppelt so teuer.

Das Fleisch sieht aber überall sehr gut aus, doch das sah es bei unserem ersten Pitaladen auch. Deswegen verlassen wir die Innenstadt und fahren dort hin. Wir haben ja Zeit.





 

Wir bestellen 3 Pitas, zwei mit Schwein und eines mit Hühnchen. Der 3. Ist für den Flug.


Gesättigt fahren wir jetzt zum Autoverleih.

Der ist nach 40 Minuten auch erreicht und ohne Probleme wird er uns abgenommen und wir werden wieder mit einem Shuttle zum Flughafen gefahren.


Der Koffer Check-In ist noch schön leer und so sind wir die Koffer auch los und können uns entspannt draußen hinsetzen und bei einem Bier, die Sonne genießen.





 

16 Uhr machen wir uns Richtung Sicherheitskontrolle.


Zuerst wird die Bordkarte geprüft, damit wir die Rolltreppe runterfahren dürfen. Dann kommen wieder die ewig langen (10 Minuten) Rollfelder und in der Mitte wird noch einmal die Karte und diesmal sogar der Pass kontrolliert.


Endlich bei den Sicherheitskontrollen angekommen, müssen wir natürlich noch mal alles vorzeigen, bis wir dann unsere Sachen auf das Band legen dürfen.

Dazu muss aber gesagt werden, es ging wirklich alles sehr schnell und ist top organisiert.

Das Innere vom Flughafen ist klein und beschaulich, aber sehr schön gemacht und es ist alles da, was man so erwartet.

Jetzt wollen wir schon mal zu unserem Gate und müssen noch die Immigration überwältigen.

Vor dem Boarding wird noch zwei Mal der Reisepass und das Flugticket kontrolliert. Aber nicht mit uns. Da wir das treiben paar Minuten beobachten haben, ist uns aufgefallen, dass wenn viele Menschen auf einmal kommen, man einfach zum Schalter gehen kann und so wird man nur einmal kontrolliert.

Funktionierte auch super und so können wir ins Flugzeug steigen und freuen auf Jordanien.


 

Pünktlich 17:55 Uhr starten wir und landen pünktlich 20:05 Uhr.

Bei der Landung klatschten viele. Habe ich auch sehr lange nicht mehr erlebt, hoffentlich wird es nicht wieder Trend, haben sie bei Heidi und Holger doch auch schon geklatscht.

Die Immigration war nach 10 Minuten auch geschafft, dass besondere aber ist, wenn man in Aqaba landet, braucht man kein Visum. Ist sehr neu, aber da wir den Jordanpass (wo das Visum inkludiert ist) sowieso gekauft hätten, kann es uns egal sein.

Die Koffer waren auch schon da und so sind wir schnell draußen und betreten jordanischen Boden. Es ist noch sehr warm (26 Grad) und schwül.


 

Da die Autovermietungen ab 20 Uhr geschlossen haben, müssen wir mit dem Taxi zum Hotel. Hier gibt es in jede Richtung einen Festpreis und dann geht es gleich los.

Unser Taxifahrer fährt die ersten 7 Minuten mit Fernlicht, egal ob Verkehr da ist oder nicht. Telefonieren und Hupen ist wichtiger. Spureinhaltung ist auch nur relevant, wenn einer von hinten hupt, sonst wird kein Platz gemacht. Das werde ich bestimmt auch hinbekommen. Hoffentlich haben wir ein Auto mit einer guten Hupe, sonst sind wir verloren.


 

Im Hotel werden wir sehr freundlich begrüßt und dürfen mit dem Fahrstuhl in die 7. Etage, was zugleich das letzte Stockwerk ist und unser Zimmer bestaunen.

Auf der gesamten Etage gibt es nur zwei Zimmer und unseres ist riesig. Habe ich doch eigentlich nur ein normales Doppelzimmer gebucht.

Eine riesen große Dachterrasse steht uns auch zur Verfügung, wovon man einen super Ausblick hat und im hellen auch das Meer sehen kann.

Die meisten Getränke in der Minibar sind kostenlos und so gönnen wir uns eine kalte Pepsi auf der Terrasse. Es riecht überall nach guten Essen. Leider haben wir keinen Hunger.




Na was steht dort?
Na was steht dort?

Besser?
Besser?

 

Wir schlendern unten ein bisschen rum und bestaunen die Geschäfte. Entweder sind es Lammspieße, die kaum besser aussehen könnten oder eine riesen Auswahl an Nüssen. Ich bin begeistert.

An jeder Ecke wir Shisha geraucht und so riecht es alle paar Meter anders. So stelle ich mir Arabien vor.




 

In der einzigen Bar (Ali-Baba) wo Alkohol ausgeschenkt wird, wollen wir den Abend mit Bier und Cocktails entspannt genießen.

Da wir fast die einzigen Kunden sind, ist der Service auch super, aber sehr diskret. Ich werde als Russe erkannt.


Sein enttäuschtes Gesicht, als ich meinte, dass ich aus Deutschland stamme, tat mir ja schon leid. Seine ganze Menschenkenntnis ist anscheinend nicht mehr vorhanden.

Zum Abschluss bestellten wir uns noch eine Zitronen-Minze Shisha. Am Anfang schmeckte sie auch noch sehr gut, bis es immer stärker nach Kohle schmeckte.

Die Mitarbeiter taten ihr Bestes und machten sie immer wieder neu. Entweder es war keine gute Qualität oder wir können einfach keine Shisha rauchen.







Egal, 0:30 Uhr verließen wir die Bar und gingen gleich ins Bett.

Morgen werden wir das Auto abholen und noch einen Tag in Aqaba verbringen und evtl. schnorcheln.




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