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Tag 3 - Nationalpark Krka

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 16. Juli 2024
  • 4 Min. Lesezeit

12. Juli 2024

 

Voll motiviert stehen wir heute um 5 Uhr auf und sind noch nicht ahnend, dass es der bis jetzt wärmste Tag werden soll.


Death Valley 2.0?


Kurz vor 6 Uhr ist das Auto beladen und das Navi zeigt 290 Kilometer mit einer Fahrzeit von 3:25 Stunden an.


Es sind angenehme 26 Grad und die ersten 120 Kilometer führen durch Bundesstraßen und Dörfer.


Der Großteil der Strecke ist direkt am Wasser und so macht es auch spaß zu fahren.


Dann erreichen wir die Autobahn. Diese ist relativ leer und in einem guten Zustand. Gut, dafür muss man aber auch Maut bezahlen.


130 Km/h sind erlaubt, aber da wir beide es schon kennen, ist das eigentlich nur ein Richtwert. Also kann ich unseren kleinen mal austesten und bin aus versehen bei 270, weil Jule mir gesagt hat, dass sie das Lied "Brandenburg" von Rainald Grebe nicht kennt.


Das gibt es doch nicht und sofort muss sie das bei Spotify anmachen. Sie kommt aus dem Lachen nicht heraus.


Für alle, die es auch nicht kennen (schämt euch), hier das Video:




Berlin, Hallejula Berlin!



Um 8 Uhr machen wir unsere Frühstückpause und liegen super in der Zeit. Bis jetzt habe ich die Ankunftszeit vom Navi um 15 Minuten verringert.


Der restliche Weg ist auch sehr gut zu bewältigen und so erreichen wir 9:01 Uhr die Ortschaft Skradin.


Die Mautgebühr beträgt für 160 Kilometer 12,30 €.


In Skradin ist der größte Eingang für den Nationalpark und unsere Unterkunft.


Noch ist nicht viel los auf den Parkplätzen und die Mitarbeiter versuchen uns als Kunden zu werben.


Wir parken aber lieber beim Hotel. Wir können zwar noch nicht einchecken, aber der Weg bis zum Eingang ist zu Fuß nur 5 Minuten entfernt.


Es sind mittlerweile schon 34 Grad und kein bisschen Wind, geschweige denn eine Wolke.


 

Wir erwerben für 40€/Person die Tickets und laufen dann zum Bootsplatz.


Vor 6 Jahren haben wir noch 8€/Person (außerhalb der Saison) bezahlt.


Nicht einmal 3 Minuten müssen wir auf das Boot, welches uns zum eigentlichen Highlight des Nationalparks fährt, warten.


Wir ergattern noch zwei gute Plätze und los kann es gehen.


Leider gibt es keinen Wind, auch wenn wir über den See schippern und so fangen alle schon an zu schwitzen, ohne sich zu bewegen.


Die Fahrt ist trotzdem sehr schön und macht Lust auf mehr.






 

Danach erreichen wir den Haupteingang und alle Menschen suchen sich erst einmal einen Schattenplatz, um die Karte zu studieren.


Das brauchen wir zum Glück nicht, da wir den Weg kennen und laufen gleich zum ersten Aussichtspunkt.


Es ist zum Glück noch nicht so voll, weil die Meisten erst einmal an den einzigen und letzten Essen/Trinken Buden sich was erwerben.


Wir waren zum Glück clever genug und haben alles mitgebracht.


Die Preise sind für den Eintrittspreis eine Frechheit. Genauso teuer wie im Flughafen und eine schlechte Qualität.


Der Hauptwasserfall ist jedenfalls sehr beeindruckend.





 

Nach diesem tollen Blick geht es in der puren Sonne die Treppen hinauf um dann endlich durch den Wald über die Brücken zu laufen.


Hier scheint zwar nicht so die Sonne, aber es ist extrem trocken und die Luft steht, doch können wir den ganzen See und den Wasserfall von jeder Position sehen.




Zum Größtenteils verläuft es sich ganz gut und wir haben viel Platz und Zeit für uns.


Nach 2,5 Stunden haben wir die ersten 5,8 Kilometer wandern geschafft und wollen mit dem Boot zum nächsten Punkt (Roski Slap).


Hier wird uns mitgeteilt, dass diese kurze Bootstour noch einmal 20 €/Person kosten würde. Deren Ernst?


Der Mitarbeiter meinte dann nur, dass wir doch zurück fahren können und dann mit dem Auto bis zu dem Punkt fahren sollen. Mit unserem Ticket kommen wir immer wieder im Laufe des Tages rein.


Wir ärgern uns richtig, aber leider gibt es keine andere Möglichkeit. Der Weg zu Fuß beträgt 22 Kilometer (eine Strecke). Mit Boot gerade mal 4 Kilometer.


Gefrustet fahren wir mit dem Boot nun wieder zurück und laufen zum Auto.


Um 13 Uhr sind wir da und fragen im Hotel nach, ob wir schon einchecken können.


Wir dürfen und werden gleich nett empfangen.


Das Zimmer ist sehr groß und geräumig und hat dazu noch eine super Terrasse.


Hier machen wir uns kurz frisch und ziehen uns um. Es sind mittlerweile über 40 Grad.



Unser erstes Ziel ist der Viewpoint Visovac Monastery.


Hier müssen wir vom Parkplatz aus noch 8 Minuten bis zum Aussichtspunkt laufen.


Dieser lohnt sich aber und Flyspy darf hier auch wieder raus.







 

Nun geht es zum anderen Eingang. Dieser ist nur noch 13 Minuten entfernt und wir fahren durch die wunderschöne Landschaften.


Am Eingang wird uns mitgeteilt, dass rechts alle Parkplätze vergeben sind und wir doch links parken sollen.


Ich will schon wenden, doch sehen wir, dass es noch 5 freie Parkplätze gibt.


Natürlich nehmen wir den Schattenparkplatz und laufen los.


Hier wird unsere Karte eingescannt und uns gleich ein falscher Weg mitgeteilt.


Die Beschilderung lässt auch sehr zu wünschen Übrig.


Nach zwei Kilometern umsonst hoch und runter laufen, finden wir dann endlich den richtigen Weg zum Rundkurs.


Dieser ist zum Glück im Schatten und macht viel spaß.





Auch paar Tiere können wir bewundern:










 

Doch wir sind mit dem Nationalpark noch nicht zu ende und gucken uns noch ein Viewpoint und einen Wasserfall an.


Beide sind sehr schön und es sind einfach Wege.




 

Nach 9 Stunden sind wir mit dem Nationalpark durch und er war sehr schön, doch der Eintrittspreis ist trotzdem einfach viel zu hoch.


Die Beschilderung ist eine reine Katastrophe und die Bootstouren sind einfach eine Frechheit.


Wenn alle Bootstouren inklusive wären, dann wäre der Preis evtl. gerechtfertigt.


 

Die Heimfahrt ist zum Glück nicht mehr so lang und wir bekommen wieder unseren Jackpot Parkplatz an der Unterkunft.


Doch bevor wir duschen, wollen wir noch kurz zum Strand laufen.


Wir laufen durch die Gassen und hier ist es richtig toll. Alles ganz gemütlich und faire Preise. Überlaufen ist es auch noch nicht.


Zwei Kaltgetränke holen wir uns noch und stürzen uns danach gleich in das "kalte" Wasser (28 Grad). Trotzdem ist es eine Erfrischung.







Beim trocknen macht Jule noch quatsch.




Nach dieser Erfrischung können wir endlich duschen gehen.


Ab 21 Uhr ist in den Gassen auch richtig betrieb und das Leben geht los. Die Temperaturen sinken langsam.

 

Morgen geht es zu unserem Favouriten Nationalpark. Hier wird der Eintritt auch 40 €/Person kosten, aber dort wissen wir, dass es das Wert ist (wenn sie nicht so viel geändert haben).


Gefahren Kilometer: 391

 



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