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Tag 3 - Tara Brücke/Schlucht

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 8. Nov. 2023
  • 5 Min. Lesezeit

 

Heute ziehen wir nun weiter zum nächsten Ort und müssen leider diese tolle Unterkunft verlassen.


Vorher holen wir aber unser super Frühstück wieder ab. Da die Sandwichs gestern so gut waren, gibt es sie wieder.





Gestärkt fahren wir auf der Panoramastraße die Tara Brücke an.


Der Wetterbericht sagt heute nur Sonnenschein, kein Wind und angenehme 14 Grad (in den Bergen) an.


Doch es sieht erst einmal komplett anders aus. Wir fahren im dichten Nebel bei gerade mal 1 Grad durch die Gegend.


Umso höher wir fahren, umso weniger sieht man. Selbst die Schnauze vom Auto ist kaum zu sehen.


15 Kilometer vor unserem Ziel sieht man schon an manchen Stellen den blauen Himmel und wir haben wieder Hoffnung. Die Temperatur ist auch auf 4 Grad gestiegen (also kann ich meine kurze Hose wieder anziehen).







Das Wetter wird immer besser und so können wir auch wieder kleine Stopps machen und die Natur genießen. Die Berge hier sind einfach nur wunderschön (hätte ich auch nie gedacht, dass Montenegro so viele Berge hat).



Für einen Wasserfall kann man immer anhalten

So haben wir es gerne

Dann sehen wir schon die Brücke und sind richtig gespannt, ob sie nun auch wirklich so aussieht, wie wir es uns vorgestellt haben.


Parkplätze sind noch reichlich vorhanden und die Aussicht ist einfach der Wahnsinn.


Viel besser, als ich es ahnen konnte. Traumhaft und unbedingt ein Muss, wenn man in diesem Land ist.


Wir laufen die Brücke entlang und wollen uns auf der Hälfte nicht mehr bewegen. So überwältigend ist die Aussicht.


Es ist kaum verkehr und keine anderen Touristen hier.


Neben der Brücke kann man sogar mit einer Zipline bis zur Schlucht runter fahren. Leider hat sie noch geschlossen.




Wir sehen, dass eine Strecke weiter nach oben führt und die schreit förmlich nach uns.


Von hier aus, hat meinen einen genialen Blick und sieht sogar die schneebedeckten Berggipfel.


An einem kleinen Häuschen machen wir eine Pause und genießen das Panorama.




Leider müssen wir auch irgendwann diesen tollen Ort verlassen und wollen in unsere Unterkunft. Dort einchecken und dann weiter zum Dumitor Nationalpark.


Bevor wir den Ort Zabljak erreichen, müssen wir auch hier wieder unzählige kleine Fotopausen machen. Wenn das Wetter schon einmal so mitspielt?






Es kommen langsam Erinnerungen an Kanada/Alaska hoch.


Irgendwann erreichen wir auch die Unterkunft und parken ein. Leider ist die Tür verschlossen und auch nach dem Klingeln macht uns keiner auf. Toll.


Dann halt nicht, ich habe genau diese Uhrzeit angegeben und die Rezeption soll von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr durchgängig besetzt sein.


Egal, wir steuern den Black Lake im Nationalpark an und er ist wirklich sehr nah. Gerade einmal 2 Minuten brauchen wir dort hin.


Wir wundern uns, warum viele schon 700 Meter vor dem Eingang ihre Autos abstellen und laufen.


Bis wir am eigentlichen Parkplatz sind. Der ist gerappelt voll, doch wofür gibt es Seitenrändern? Dort stelle ich mich einfach direkt vor einem großen, blauen P hin und siehe da, gleich 20 Autos machen es mir nach. Wir müssen jetzt also nur noch 15 Meter zum Eingang laufen. Geht doch.


Es sind extrem viele einheimische hier. Später erfahren wir, dass heute Nationalfeiertag ist und alle das super Wetter genießen wollen.


5 €/Person kostet der Eintritt. Man kann nicht mit Karte bezahlen (schwach) und eine Infokarte oder irgendwas, wo die verschiedenen Wanderrouten mit ihren Highlights abgebildet sind, gibt es auch nicht.


Naja, machen wir das Beste draus. Man läuft ca. 10 Minuten bis zum Black Lake.


Es gibt zwar einige Schilder, die Beschreiben wo die jeweilige Route hingeht, aber was man dort sehen kann, ist leider nicht beschrieben. Bis jetzt haut er mich nicht vom Hocker. Da war es gestern einfach viel zu gut organisiert.


Der See ist sehr schön und besticht durch die angrenzenden Berge. Auch diesen See kann man umrunden (ich werde aber erst später im Internet herausfinden, wie lange er ist und wie viel Zeit der Rundweg in Anspruch nehmen wird).


Wir genießen die Aussicht und die wärmende Sonne und wollen uns eigentlich im Restaurant ein Bier gönnen. Doch ist dieses so voll und man kommt kaum durch.


Dann laufen wir halt noch ein bisschen umher und genießen von verschiedenen Punkte die Aussicht.




Ich würde mir gerne noch die Zmijinje Jezero (also noch einen See angucken). Doch da ich leider nicht weiß, welcher Weg dort hinführt, gehen wir zurück ins Auto und fahren halt fast direkt davor (sagt Google jedenfalls).


Ab jetzt wird es sehr abenteuerlich. Die Strecke beträgt nur 8 Kilometer und soll trotzdem 45 Minuten dauern (mit Auto). Das hat meistens schon nicht gutes zu heißen.


Die Straße ist extrem schmal und mit Schlaglöchern übersäht, aber dafür asphaltiert.


Mit aufpassen ging das eigentlich auch gut vonstatten, doch dann kam ein Kiesweg, bis er fast nur noch kleine bis große Steine hatte, die nass waren und es auch dort Schlaglöscher gab ( wo ist der Jeep, wenn man ihn braucht?).


500 Meter vorm Ziel wollte ich nicht mehr weiter fahren und da hier eine kleine Haltebucht war, nahm ich die dankend in Anspruch.


Als ob ich es geahnt habe. 100 Meter weiter wären wir noch gekommen, danach keine Chance mehr mit einem normalen Auto. Jetzt waren es keine Steine mehr auf der Straße, sondern Felsen.


Die letzten Meter liefen wir dann über die Steine, bis der 600 Meter lange Wanderweg durch den Wald ging.


Wir sahen keine Menschenseele und so hatten wir den See für uns alleine. Er ist schön anzusehen, aber kein wirkliches Muss. Er schimmert durch die Bäume sehr grün und ist sehr klar.


Hier kann ich aber auch in Ruhe meine Drohne steigen lassen und die See von oben bewundern.




Danach können wir zufrieden zum Auto laufen und "freuen" uns auf den Weg zurück. Dieser ging aber diesmal ziemlich entspannt, da man ja wusste, was auf einem zu kommt.


In der Stadt angekommen, wollen wir endlich mal einen Bankautomaten suchen, der nicht 5 € Gebühr haben möchte. Gleich der Erste ist kostenlos und dort können wir unsere Barreserven auffüllen. Hier funktioniert doch noch viel ohne Kartenzahlung (hätte ich auch nicht erwartet).


Kostenloses Wifi für 60 Minuten gibt es hier auch, sodass ich eine neuen Unterkunft für uns buchen kann. Die andere hat sich immer noch nicht gemeldet und so will ich da auch nicht mehr hin.




kleines, süßes Dorf

kleines, süßes Dorf


Wir finden gleich eine direkt dort, wo wir einen super Parkplatz haben. Na das hört sich doch super an und es gibt einen Last Minute preis. Hört sich gut an.


Kurz gebucht und mit der Eigentümerin geschrieben, ohne Hilfe hätten wir das Apartment nicht gefunden.


10 Minuten später kam ihre Schwester und schloss uns die Tür auf. Ein super Apartment, mit einer tollen Küche, einem kleinen, aber feinen Wohnzimmer, ein ausreichendes Bad und ein separates Schlafzimmer. Und das für 50 € die Nacht. Mehr brauchen wir nicht.


Abends schlendern wir noch durch die "City" und begutachten die vielen Lokale. Welches ich wollte ist leider voll.


Die anderen waren so teuer, dass ich lieber was an der Tanke geholt hätte.


Doch in einem Pub haben wir Erfolg, er serviert auch essen.


So bestelle ich ein Hähnchen Risotto und Jule eine Pilz Suppe und Gulasch.


Beides schmeckt sehr gut und der Service ist auch ausgezeichnet.






Nach einem Verdauungsspaziergang genießen wir in unserer Unterkunft noch ein Bier und gucken uns noch die Bilder/Videos vom tollen Tag an.


Morgen haben wir noch einen kompletten Tag hier und werden den hoffentlich sinnvoll nutzen.



Gefahren Meile/Kilometer: 141

 



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