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Tag 4 - 30. Oktober 2017 Island

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 2. Okt. 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 19. Sept. 2024

Um 6 Uhr war ich schon wach und weckte ungewollt die Anderen damit.

Ich ging duschen, um die anderen noch ein bisschen Schlaf zu gönnen. Als ich wieder ins Zimmer ging, saßen Jule und Alice auf einem Bett und streichelten die Katze. Sie ist einfach durch unser Fenster gesprungen, um von den Mädels verwöhnt zu werden.

7:20 Uhr machten wir uns auf dem Weg zum 10 Kilometer entfernten Godafoss, um dort den Sonnenaufgang, der 7:58 Uhr sein soll, anzugucken.

Kurz nach halb acht erreichten wir Wasserfall Nummer 1 an diesem Tag. Wir waren nicht die einzigen die so früh sich den Sonnenaufgang hier angucken wollten. Aber da wir noch ein bisschen Zeit hatten, suchten wir uns den perfekten Standort um die beste Sicht zu haben.

Leider kam ausgerechnet heute kein richtiger Sonnenaufgang. Aber der Wasserfall war wieder gigantisch anzusehen. Und hat sich mal wieder richtig gelohnt.

Wir spazierten noch die unendlich langen Wege lang und genossen die Landschaft.

Da wir heute unbedingt noch zur Blauen Lagune wollen, müssen wir uns heute ein bisschen beeilen.

Also schnell zum nächsten Wasserfall, den Bruarfoss, dieser soll nicht so leicht zu finden sein und ein Geheimfavorit unter den Wasserfällen ins Island sein. Also ein Muss für uns.

Unser Navi kannte zum Glück die Strecke bis dorthin (30 Kilometer).

Doch weit gefehlt. Dort wo laut Navi das Ziel war, war ein Bauernhof auf einem Privatgrundstück.

Die anderen drei googelten und versuchten den richtigen Weg zu finden oder zu mindestens einen Standort. Ich versuchte mein Glück einfach die Nächste Abbiegung. Alice hatte in der Zeit ein Bericht gefunden und siehe da, die benutzen den gleichen Weg wie wir gerade und kamen wie wir an einem unüberwindbaren Tor an. Na klasse. Nach langem Suchen sah Jule ein Schild wo der Wasserfall ausgeschildert war. Also ab hin dort und geparkt.

3 Kilometer müssen wir jetzt also Wandern laut Schild. Laut Bericht haut das auch hin, mit dem Hinweis, dass der Weg knapp eine Stunde dauert und es ein reiner Matschweg ist und wir danach unsere ‚Schuhe wegschmeißen können. Aber es soll sich lohnen. Irgendwo soll noch ein Parkplatz sein, wo man nur 10 Minuten hinläuft.

Wir entschieden uns für die lange Wanderung. Der erste Kilometer war ein sehr guter Weg und wir dachten, so schaffen wir das sogar in 30 Minuten. Doch weit gefehlt. Wie blieben stecken, rutschten aus und noch vieles mehr. Außer Jule, die vorne weg gerannt war und anscheinend null Probleme mit dem Weg hatte.

In der Zeit kämpften Alice, Viktor und ich uns den Weg entlang, bis uns deutsche entgegen kamen und meinten, wir haben den ersten von drei Wasserfällen gleich geschafft.

Der Anblick raubt einem wieder Mal den Atem. Extrem klares, hellblau schimmerndes Bergwasser und dazu wunderbares Wetter. Das tolle ist, man kann direkt am Fall stehen und wunderbar runter gucken.

Wir klettern und wandern den Wasserfall lang und genießen einfach mal wieder die Natur. Wie sollen nur die zwei anderen werden?

Wir laufen 10 Minuten weiter und kommen beim Zweiten an. Dieser ist zwar nicht hoch oder gewaltig, aber aus jeder Ritze kommt das Wasser raus und das sieht auch sehr beeindruckend aus. Wir verweilen hier 5 Minuten und gehen jetzt zum Letzten. Den Geheimfavoriten.

Nach weiteren 15 Minuten wandern finden wir ihn mit kleinen Umwegen.

Wir stehen auf einer Brücke und gucken direkt auf ihn zu. Es sieht so genial aus.

Ich schätze mal 150 bis 200 Meter ist er Breit und genau in der Mitte ist eine ca. 100 Meter lange Schlucht wo das Wasser seitwärts runter fällt. Es ist mal wieder ein Traum.

Das Wetter meint es wieder sehr gut mit uns und die Sonne strahlt schön auf das Wasser, was es noch blauer erscheinen lässt.

Wir laufen an den Seiten vom Wasserfall entlang und machen Fotos und Videos.

Paar Japaner sind auch da, die haben anscheinend den kurzen Weg genommen, die Wissen nicht was sie verpasst haben.

Nach 30 Minuten entscheiden für uns für den Rückweg und wollen diesmal die Straße entlang laufen, anstatt den Matschweg zu nehmen.

Nach 1 Stunden sind wir am Auto und fahren ohne Umwege nach Reykjavik.

Dort angekommen, schnell eingecheckt in unser Apartment und einkaufen gegangen. Ziel ist es danach zu Blauen Lagune zu fahren und danach Essen kochen.

Wir kaufen schnell ein, Nudeln und alles für eine Tomatensoße und holen noch Souvenirs.

Als wir im Apartment waren, entschieden wir uns, dass es sich leider nicht mehr lohnen würde zur Lagune zu fahren. Wir hätten dort nur eine Stunde Zeit (3 Stunden sollte man sich schon nehmen) und wir wären auch sehr spät zu Hause gewesen, sodass sich es nicht lohnen würde schlafen zu gehen.

Wir kochten schnell unsere Nudeln und gingen danach in eine Bar. Bis 19 Uhr ist dort noch Happy Hour. Genau 19 Uhr kamen wir an und hatten Glück, dass wir noch die Happy Hour karte bekommen haben. Wir bestellten jeweils zwei Bier und die Frauen zwei Cocktails. 5 € für ein Bier ist okay für eine Bar.

Nach dem die Getränke leer waren, gingen wir in die Nächste Bar, da war bis 23 Uhr Happy Hour. Dort tranken die Frauen eine Island Affäre, die war wirklich sehr lecker und wir entschlossen uns, dass wir die in Deutschland zum Islandabend trinken müssen.

Gegen halb elf ging es zurück und sofort in Bett. Um 2 Uhr müssen wir wieder aufstehen und ab zum Flughafen.

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