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Tag 5 - Kloster Ostrog

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 6. Nov. 2023
  • 4 Min. Lesezeit

 

Ich will heute gar nicht aufstehen, aber es hilft ja nichts. Wir wollen ja weiter und habe zugleich die längste Strecke in diesem Urlaub vor uns.


Sachen sind schnell gepackt und so können wir das Auto beladen. Bevor es nun aber losgeht, wollen wir bei Voli noch einkaufen gehen (ja, heute hat es wirklich auf).


Von draußen sieht er riesig aus der Laden. Doch er ist eng und relativ klein.


Die Auswahl ist nicht so dolle, sodass wir nur trinken kaufen.


Wasser, Cola, Jules Bier und mein Bier sind auf dem Kassenband.


Doch irgendwas stört die Kassiererin. Ich darf keine 0,5 L Glasflaschenbier kaufen. Nur kleine darf ich holen. Warum kann sie mir nicht erklären und geht mit mir zum Bierregal.


Die 0,33 Liter Glasflaschen darf ich holen. Ansonsten nur 0,5er Dosen oder 2 Liter in einer Plastikflasche.


Ich möchte gerne einfach nur den Grund verstehen, doch sie sagt mir immer nur, dass es nicht geht. Dann halt nicht.


Dann holen wir halt nur den Rest. Doch bevor kassiert wird, guckt sie mich an und dann die 4 Glasflaschen. Sie stehen immer noch auf dem Band.


Bevor wir sie nicht ins Regal gestellt haben, wird auch nicht kassiert. Na da spiele ich doch mit. Wir gucken uns stur an und warten ab, wer zu erst nachgibt.


Jule hat irgendwann zu viel und bringt sie weg (noch kein echter Schweitzberger).


Jetzt geht es aber wirklich los, auch wenn ich es immer noch nicht verstehe.


Es regnet und es herrscht ein leichter Nebel. Doch Durmitor verabschiedet sich mit einem schönen Regenbogen von uns.







Ab jetzt geht es 70 Kilometer nur durch Serpentinen. Der Nebel wird wieder so heftig, dass man max. 20 Meter Sicht hat. Nebenbei regnet es und leider sehen wir nichts von der schönen Aussicht.


Die Fahrt war völlig anstrengend, doch irgendwann waren wieder nicht mehr so weit oben auf dem Berg und haben klare Sicht. Das Kloster ist auch schon ausgeschildert und wir haben Hoffnung, dass es sich doch noch aufklart.


Die letzten 15 Kilometer gehen natürlich wieder nur Bergauf. Sehr enge Kurven und teilweise eine sehr schmale Straße.


Hier fahren im Sommer noch Busse.


Die letzten 3 Kilometer sind gesperrt, sodass wir uns hier auf dem Parkplatz stellen.


Gleich werden wir angesprochen und es wird uns erklärt, dass wir die 3 Kilometer hoch laufen können und er organisiert uns ein Fahrzeug. Dann müssen wir nur 500 Meter laufen.


Wir laufen erst einmal am Parkplatz entlang und entscheiden uns gegen beide Varianten. Man sieht einfach nichts und gerade der Ausblick von oben soll gigantisch sein.


In einem ganz kleinen Zeit Fenster von 2 Minuten ist das Kloster von unten zu sehen.


Es sieht sehr Beeindruckend aus, doch so schnell wie es kam, war es auch weg und es zieht sich immer mehr zu, sodass wir die Hoffnung aufgeben, es noch mal erblicken zu können.






In der Nähe vom Kloster habe ich noch einen weiteren Punkt markiert. Es ist eine Hängebrücke und die werden wir einen Besuch abstatten.


Also die furchtbare Strecke wieder runter und weiter Kurven fahren.


Zum Glück haben wir er eine tolle Sicht und der Fluss schimmert auch im schönen Blau.


Genau als wir auf der Brücke waren, kommt ein Auto und möchte drüber. Also müssen wir sie kurz verlassen.


Ansonsten ein sehr schöner Stopp. Wenn man schon in der Nähe ist, kann man es mitnehmen.




Als wir vorhin hier runter gefahren sind, haben wir einen schönen Wasserfall in der Bergen gesehen. Diesen wollen noch fotografieren. Wir finden einen sehr guten Platz zum halten und machen paar schöne Fotos.


Wir holen noch was aus dem Kofferraum und auf einmal hält ein Auto an. Ein Mitarbeiter von der Pipeline (sie ist direkt neben dem Wasserfall). Er will das wir weiter fahren und keine Fotos machen. Okay, machen wir nicht. Ich entschuldige mich noch einmal und mache los. Zum Glück weiß ich nicht, dass wir schon fertig waren. Böse guckt er uns noch nach.



Das geheime Regierungsobjekt

Das geheime Regierungsobjekt

Das geheime Regierungsobjekt
Das geheime Regierungsobjekt


Bevor wir wieder die Hauptstraße erreichen, die uns nach Kotor führt, sehen wir noch einen schönen Bach, ein kleines niedliches Dörfchen und eine Fotogene Ziege.







Unser nächstes Ziel ist der Snake Lake. Er liegt genau auf der Strecke und soll einen super Aussichtsplattform haben.


Der Nebel macht uns wieder einen Strich durch die Rechnung. Trotzdem halten wir an und bestaunen den Nebel. Wie schön es hier sein könnte.







Wie schade, aber vielleicht ist der Punkt in Bosnien besser. Er liegt 25 Kilometer entfernt und bis 2 Kilometer vorher, waren wir guter Dinge.


Doch genau vor der Grenze sieht man wieder nichts, also brauchen wir uns die Kontrolle auch nicht an tun.


Wir haben jetzt noch 65 Kilometer vor uns, um Kotor zu erreichen und die letzten 25 Kilometer sehen wir wieder was und schwärmen.


Was für eine tolle Bucht, mit so schönen Farben und die Städte/Dörfer sind in den Bergen eingebaut und nur eine Straße trennt sie vom Wasser. Wir fahren auch ganze Zeit dort entlang. Herrlich.









Die Sonne lässt sich auch ein bisschen blicken und wir haben 19 Grad.


Kotor ist bis jetzt die dicht besiedelste Stadt in diesem Land die wir gesehen haben. Hier ist schon um einiges mehr Verkehr und für die Verhältnisse von den vorherigen Tage, sehr viele Touris.


Unsere Unterkunft für heute ist auch schnell gefunden. Direkt am Wasser und einer Küche, mit einem schönen Zimmer.


Da es das letzte Mal sein wird, dass wir hier eine Küche haben, kaufen wir schnell ein und machen Nudeln mit Tomatensoße und entspannen heute ein bisschen (haben ja schließlich Urlaub).






Jetzt haben wir drei Nächte in Kotor und das Wetter soll mindestens morgen viel besser werden.


Nach dem Essen regnet und stürmt es wie verrückt, sodass wir heute wirklich im Zimmer bleiben. Ein schöner Spaziergang direkt am Wasser wäre zum Abschluss des Tages auch noch was schönes gewesen.



Gefahrene Kilometer: 248

 



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