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Tag 5 - von Delhi nach Kathmandu

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 11. Feb. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

 

Der Wecker klingelt früh, viel zu früh. 2:30 Uhr stehen wir auf und werden eine halbe Stunde später zum Flughafen gefahren.


Die Straßen sind sehr leer, was aber nicht heißt, dass man das Hupen sein lassen kann. Mit Licht fahren ist auch zweitrangig.


Viel zu schnell erreichen wir den Flughafen und wollen ihn betreten. Doch bevor das passieren kann, wird erst einmal kontrolliert, ob man ein Ticket hat und natürlich der Reisepass.


Dadurch, dass wir uns nicht online einchecken konnten, müssen wir uns an der normalen Kofferaufgabe anstellen.


Am Anfang ist es sehr organisiert, aber es geht dann doch relativ zügig voran.


Vor der Sicherheitskontrolle ist die Passkontrolle und wir besitzen nach sehr kurzer Zeit alle einen Stempel mehr.


Dahinter ist eine ewig lange Schlange. Das ganze Konzept ist nicht wirklich gut überdacht, aber irgendwann sind wir auch bei der Sicherheitskontrolle dran und außer mein Feuerzeug (den Rest hat den netten Herrn gar nicht interessiert) darf alles mit.


Der Flughafen ist ganz schön und man kann ein bisschen Zeit vertreiben. Die Preise für Essen und Trinken sind wieder gewaltig.


Wegen schlechter Witterung in Kathmandu, haben wir heute 40 Minuten Verspätung.


Bevor wir den Flieger betreten dürfen, wird noch drei Mal die Boardkarte kontrolliert. Ich frage aus spaß, ob wir nach Nordkorea fliegen? Wird aber eiskalt ignoriert.


7:30 Uhr sind wir im Flugzeug und müssen dort noch über eine Stunde warten, bis es die Starterlaubnis bekommt.


Nach 30 Minuten in der Luft gibt es Essen und Jule bekommt ihres von allen Zuerst, da sie was bestellt hat, was sonst keiner haben wollte.





Man konnte es essen.


Die Aussicht war dann aber um einiges Besser.





Dadurch, dass bis 9 Uhr heute kein Flugzeug landen konnten, herrscht jetzt ein reges treiben und wir umrunden die Stadt mindesten vier Mal, bis wir endlich landen dürfen.


Wir haben sehr viel Glück, denn der Schalter, wo man das Visum bezahlen muss (wurde in Deutschland beantragt) ist noch komplett leer.


So ist die Passkontrolle auch nur spärlich gefüllt. Hinter uns wird es immer voller und man kann locker mit einer 40 minütigen Wartezeit rechnen.


Irgendwann kommen dann auch die Koffer und wir laufen nach draußen.

Dort wartet schon unser Fahrer mit einem Schild wo unser Name drauf steht.


Im Auto werden nicht alle Koffer passen und werden einfach auf das Dach befördert.





Der Verkehr ist genau so chaotisch wie in Delhi, nur wird hier um einiges weniger gehupt.


Kurz nach 12 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft. Ein sehr schönes Zimmer, mit einem großen Bett und wir haben hier sogar einen Garten mit Bar und eine tolle Dachterrasse zum runterkommen.


Holger hat sich leider erkältet und geht erst einmal ins Bett. In der Zeit suchen Jule und ich einen ATM.


Wieder mit Bargeld in der Tasche, holen wir uns zwei Bier aus Nepal und probieren mit Heidi auf der Dachterrasse die Kaltgetränke. Die Sonne scheint uns ins Gesicht und das Bier schmeckt sehr gut.







Holger geht es leider nicht besser und so machen Jule und ich heute alleine die Stadt unsicher.


Der Asan Bazar ist nur 600 Meter von unserem Hotel entfernt und bietet sich perfekt für den ersten Tag an.


Die ersten Meter sind schon faszinierend. Wieder fühlen wir uns in eine andere Welt hineinversetzt und kommen aus dem Staunen nicht raus.


Wir werden zwar immer Mal wieder angesprochen, ob wir nicht eine Tour wollen, doch wenn man nein Danke sagt, lassen sie einen auch in Ruhe.


Zu erst laufen wir an den Gewürz und Fleischständen entlang. Hier herrscht richtiges treiben und die Gassen sind sehr eng, was nicht bedeutet, dass dies eine Einbahnstraße oder eine Autofreie Zone ist. Hier quetscht sich alles durch, was Räder und Füße hat.




Danach sind die Straßen voll mit einheimischen und wir werden auch wieder nach Fotos gefragt.


Drei mal hören wir so gar ein: Willkommen in Nepal. Oft werden wir auch angelächtet oder begrüßt.


Die Architektur ist traumhaft und immer wieder sehen wir sehr schöne Tempel oder Figuren von Göttern.


Dies ist der beste Bazar/Markt wo wir jemals waren und fühlen uns ein bisschen wie in Jordanien.





Auch die Anziehsachen sind einfach nur prächtig, bunt und toll. In Delhi gab es das auch schon, aber hier werden sie besser präsentiert.





Die Parkplätze für die Roller sehen überhaupt nicht chaotisch aus.




Seit dem wir hier sind, wird das Nationalgericht Momo angepriesen. Also schnell einen Seitenstand gewählt und für 80 Cent eine kleine Portion kosten.


Sie sind himmlisch lecker und nicht scharf. Mal eine gute Abwechslung im Vergleich zu den anderen Tagen.





Ein richtiger Spaßvogel hinter mir

Bei einer großen Tempelanlage angekommen, entscheiden wir uns die mit H&H zu besichtigen.


Dort hinter wird ein Auto für eine Hochzeit vorbereitet. Nett anzusehen, meins wäre es aber nicht.





Wir schlendern zurück zum Hotel und entdecken noch einen Grillstand mit Mais. Der geht immer und ist nicht scharf. Perfekt.


An frittierte Kartoffelbällchen kommen wir auch nicht vorbei und essen die dann oben auf der Terrasse. Dazu gibt es ein Kaltgetränk und wir lassen den Abend ausklingen.








Morgen werden wir ohne Wecker (das erste Mal in diesem Urlaub) aufstehen und dann entspannt die Stadt angucken.


Bis jetzt sind wir richtig angetan von der Stadt und fühlen uns gleich wohl hier.


 



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