top of page

Tag 6 - Bandelier National Monument

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 11. Aug. 2024
  • 4 Min. Lesezeit

Mittwoch, der 4. September 2024

 

Heute steht wieder einiges auf dem Programm.


Da wir gestern schon einen großen Teil der heutigen Strecke gefahren sind, können wir ganz entspannt machen und schlafen bis 6:20 Uhr aus.


Das tat gut und wir nehmen noch einmal die tolle Dusche vom Campground in Anspruch.


Ich bereite uns heute Pancakes vor und da sie auch nur in diesem Land mir schmecken, sind sie natürlich super.


Bevor wir nun starten können, heißt es, alle Vorteile von einem Fullservice zu nehmen und das Frischwasser auffüllen und Dumpen.


Jule und ich sind durch Kanada/Alaska so ein eingespieltes Team und wir wissen noch jeden unserer Handgriffe. So ist es schnell erledigt.


 

Um 8:30 Uhr machen wir uns auf dem Weg zu unserem ersten Ziel:


Petroglyph National Monument


Dieses liegt ein bisschen über eine Stunde von uns entfernt.


Die Strecke ist wieder wunderschön, auch wenn man manchmal 10 Minuten warten muss, bis die Amazonzüge vorbei gefahren sind.





Kurz vor 10 Uhr erreichen wir nun das Monument und suchen uns eine Route zum Wandern aus, für mehr haben wir keine Zeit.





Wir entscheiden uns für den Piedras Marcadas Trail.


Dafür müssen wir aber noch 10 Meilen fahren.


Stark besucht ist es nicht und wir packen ausreichend trinken ein und schon kann es los gehen.


Der Weg ist sehr angenehm zu laufen und man sieht überall kleine Erdmännchen und Geckos. Es ist keine einzige Wolke am Himmel und der Weg nur in der puren Sonne. Zum Glück haben wir so viel trinken für die kleine Strecke mitgenommen.


Auf dem Hinweg sieht man überall die Malereien aus längst vergessenen Tagen.


Hier kann man wieder schön seine Phantasie spielen lassen und rätseln, was die Zeichnungen darstellen oder zu bedeuten haben.





Ein toller Park mit vielen und guten Wanderwegen. Wer Zeit hat und hier schon mal ist, dem kann ich es nur empfehlen.





Nach einer Stunden kommen wir durchgeschwitzt am Camper an und gönnen uns erst einmal ein Eis.


 

Nun ist unser nächstes Ziel, das Hauptziel des Tages:

Das Bandelier National Monument.


Das Monument bewahrt die Häuser und das Territorium der Ancestral Puebloans einer späteren Ära im Südwesten . Die meisten Pueblo-Bauten stammen aus zwei Epochen, nämlich zwischen 1150 und 1600 n. Chr.


 

Wir nehmen die Panoramaroute und werden so froh sein, dies gemacht zu haben. Die NM-4E ist ein wahrer Traum für Naturliebhaber.


Was die zu bieten hat, wird heute alles toppen.


Bevor wir auf die NM-4E fahren, sehen wir vom weiten schon die tollen Berge.





So geht das ganze 15 Meilen bis Walatowa.


Was uns dort erwartet ist einfach der Wahnsinn. Das hier kein Monument oder Nationalpark existiert, ist unvorstellbar.


Ein Mischung aus Arches und den Red Rock Canyon.




Der Weg danach wird anders, aber einfach nur traumhaft schön.


Sogar einen Wasserfall werden wir sehen und Jule holt sich noch ihren zweiten Stempel für heute ab.




Hier gibt es viele Wanderwege, wovon uns aber keiner Anspricht, so setzten wir unseren Weg zum Bandelier fort.


Dachten wir... Auf dem Rückweg zur richtigen Straße kommt uns ein Kojote entgegen und nach anfänglicher Skepsis wird er immer zutrauender.






Wir machen tolle Videos von ihm.



 

Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung und wir erreichen das National Monument.


Kurz noch einen kleinen Abstecher bei einem Overlook und dann gleich zum Visitor Center.


Dort holen wir uns eine Karte für die Trails und entschließen, den einfach und Touri Weg zu nehmen.


Der Wasserfallweg wäre zu lang gewesen für heute.












 

Der Weg ist am Anfang sehr einfach und wird erst ein bisschen anstrengender, wenn man zu den Häuser gelangen möchte.


Die Treppen dorthin sind sehr schmal und es geht bergauf.


Das ist eigentlich auch nicht das Problem, sondern, dass hier keine Lust ist. Es ist so warm und drücken, sodass jeder Schritt sehr anstrengend ist.


Doch davon lassen wir uns nicht abhalten und bestaunen die Häuser im Berg. Sehr faszinierend.





Viele Besucher sind momentan auch nicht da, sodass wir sehr viel Zeit für alles alleine haben.


Leider ist das eine Haus, wegen Vandalismus dauerhaft gesperrt. Idioten (also die Zerstörer) .





Wir nehmen noch den Weg zum Alcove Haus.


Dieser ist 1,6 Kilometer lang (hin und zurück) und wir sehen hier amerikanische Eichhörnchen.








Am Haus angekommen, müssen wir feststellen, dass es nur über mehrere Leiter erreichbar ist.


Jule steht da vor und ist noch am kämpfen.




Echt jetzt?

aber sie traut sich

Danach läuft man einen sehr schmalen Gang entlang bis zur nächsten Leiter, die noch höher und steiler ist. Hier ist für Jule vorbei und sie tritt den Rückweg an.





Ich klettere nun alleine hoch und muss feststellen, dass noch eine Leiter erklimmen werden möchte.




Völlig ko besichtige das Haus und muss sagen, dass der Aufwand sich dafür nicht wirklich lohnt. Es macht zwar spaß, ist durch die fehlende Luft aber höllisch anstrengend.






Von unten schaut die liebe Jule zu und hofft, dass ich heil wieder unten ankomme.



na wer sieht Jule?

Da ist sie

Gesund und munter unten angekommen, trinken wir beide ein Bier zum Abschluss und machen einen Plan für heute.




Wir laufen dann zurück zum Camper und wollen noch 70 Meilen fahren und in Taos übernachten.




 

Vor Taos sind noch die White Rocks. Auch super anzusehen und die Fahrt macht weiterhin ganz viel Spaß.








Kurz vor Taos bewundern wir noch an einem Viewpoint den Sonnenuntergang und lassen Flyspy noch ein bissschen ausflug.


Ein traumhaftes Ende für diesen tollen Tag.




Gefahren Meilen: 257

 



Commenti


bottom of page