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Tag 6 Wadi Rum - Totes Meer

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 18. Okt. 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: vor 4 Tagen

Donnerstag, der 31. Oktober 2019

 

Wir haben, obwohl wir in einem Zelt in der Wüste nächtigten, nicht anders geschlafen, als in einem Hotel. Liegt aber bestimmt auch daran, dass wir ein super Bett hatten.


Kurz vor 7 Uhr sind wir wach und ich will eigentlich den Reisebericht von gestern schreiben, aber irgendwie fehlt mir die Motivation und wir machen uns fertig.


Kurz nach 8 Uhr sind wir beim Frühstück und es war wirklich schlecht. Kein Humus, der Wurst bzw. Käsebelag sah nicht gut aus und auch nur eine Sorte. Wir aßen also das einzige was man essen konnte, Con Carne und Fladenbrot.


Wir holten unsere Sachen und gingen zur Rezeption. Wir wollen wieder zurück zum Auto gebracht werden. Dies dauerte auch keine 5 Minuten und so konnten wir ein letztes Mal mit dem Jeep durch Wadi Rum fahren. Sehr schade, aber irgendwann kommen wir dich wieder besuchen, versprochen.


 

Im Auto gebe ich unser 1. Ziel für heute ein, das Biosphärenreservat Dana. 180 Kilometer und zwei Stunden Fahrzeit liegt es entfernt.


Die ersten 120 Kilometer führen durch Wüste und Berge und wir kommen uns vor wie in der USA. Wir stellen auch zugleich fest, wie wir eigentlich alles mit der USA zu vergleichen versuchen. Warum eigentlich nur?


 

Auf der Autobahn sind 3 Baustellen, wo es einspurig wird und das Überholen verboten ist und eine Geschwindigkeit von 60 km/h zugelassen sind.

Das ist sowas von überflüssig. Diese Schilder können sie sich sparen. Ein LKW drängelt und überholt uns mit 100 und neben mir ein Auto mit 120. Aus einer Spur werden schnell mal 3.


Auch sonst, ist es sehr amüsant. Zwei spurige Autobahn. Rechts fährt ein LKW, links noch einer und man überholt einfach in der Mitte oder fährt immer wieder Zickzack. Es macht unglaublich viel Spaß und ich gewöhne mich immer besser an dem Verkehr und werde langsam als Jordanier abgestempelt. Bilde ich mir jedenfalls ein.


Bis zu nächsten Baustelle. Ich fahre mittlerweile 85 und werde von allen gnadenlos überholt und als Bremse gesehen.


Nach einer Weile werde ich von Polizisten rausgeholt und auch sie gucken mich nur an und sagen go go go.


Hätten sie wohl nicht vermutet, dass ich ein Touri bin ;)


Die letzten 60 Kilometer geht es hoch hinaus und wir fahren die Berge hoch. Man ist das schön hier. Canyons ohne Ende und ich komme mir vor, wie in den Canyonlands (wieder ein Vergleich mit der USA) und doch finde ich das hier genauso schön.


Wir können hier auch fast überall stehen bleiben und die Aussicht genießen.

Bei Dana angekommen, genießen wir den sagenhaften Ausblick von ganz oben und trauen unseren Augen nicht. Das ist doch nicht Jordanien?


Hier oben auf 1600 Meter sind es schon 24 Grad und wir fahren gleich sehr weit runter. Gucken was uns da für Wetter erwartet.

Kurvig geht es nur runter und wir können nicht aufhören Fotos zu machen und dieses Land jetzt schon zu bewundern.




 

Es wird immer wärmer und wir kommen auf die Hauptstraße die zum Toten Meer führt. Rechts neben uns sind Berge und links Wasser. Im Radio läuft arabische Musik und wir sind so glücklich hier sein zu dürfen und genießen jede Sekunde.


Die letzten 50 Kilometer fahren wir direkt man Toten Meer entlang und wir sehen die ersten Salzfabriken und der unglaublich schöne Salzstrand.




 

Unser Hotel ist auch schnell gefunden, aber mit dem Einchecken warten wir noch ein bisschen, da gerade zwei große Reisbusse ankamen und sie natürlich alle zu ihren Zimmern wollen.

Wir begeben uns zur Bar und gucken auf unseren Strand und das Meer. Super.

Jetzt können wir einchecken und aufs Zimmer. Es ist schön Groß, mit einem tollen Bad und einem kleinen Balkon, wovon wir direkt auf das Meer blicken können. So wie ich es auch bestellt habe.


 

In der Mall fast neben unserem Hotel, gibt es viele Restaurants und wir suchen das Einzig einheimische raus. Warum viele Touris in einem Amerikanischen essen gehen, bleibt mir ein Rätsel.


Es gibt mal wieder Vegetarisch (also Lamm) und einen Super Fruchtcocktail.







Man war das wieder genial.


 

Kurz vorm Platzen kehren wir zurück und wollen das erste Mal unsere Füße in das Tote Meer tunken.

Aber vorher müssen wir von unserem Zimmer den wieder traumhaften Sonnenuntergang bewundern, der das ganze Meer rot erstrahlen lässt.




 

Als wir am Strand angekommen sind, hat leider dieser schon zu bzw. bereitet alles für die Schließung vor und so müssen wir leider bis morgen warten.

Wir setzen uns noch an die Bar und trinken ein Bier bzw. Mojito (der nicht wirklich schmeckte).

Wir gratulieren noch via WhatsApp Anruf Zonk und Carsten zu ihrem Geburtstag.


Unten an den Pools wird Livemusik gespielt und wir hören sie von unserem Zimmer aus und genießen den Abend.


Morgen wollen wir zum wadi al mujib und im Toten Meer baden.




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