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Tag 7 - Pula

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 12. Juli 2024
  • 5 Min. Lesezeit

16. Juli 2024

 

Mit meiner besten Singstimme, wecke ich Jule punkt 0 Uhr mit einem Geburtstagslied.


Ganz begeistert ist sie nicht, aber doch freut sich das Burzeltagskind.


Es stehen zwei Touren heute auf dem Programm, welche Jule Geschenkt bekommen hat. Noch weiß sie nicht, was sie erwartet.


Da die erste Tour erst 15 Uhr los geht und Pula nicht besonders groß ist, können wir alles ganz entspannt machen.


Das Frühstück hat wieder eine gute Auswahl und stärkt uns für den Tag.


 

Die Innenstadt von Pula ist schnell erreicht und man sieht das berühmte Amphitheater schon vom weitem.


Jetzt heißt es, einen preisgünstigen Parkplatz zu finden. Doch die preiswerten (1,20 €/Stunde) sind nur für einheimische. Touristen sollen 4€/Stunde blechen.


Da wir aber 10 Stunden hier sein werden, ist uns das zu teuer und mit ein bisschen suchen, finden wir sogar einen der wenigen kostenlose Parkplätze.


Erstaunt stellen wir fest, dass er nur 250 Meter von der Altstadt entfernt ist. Perfekt.


Beim Amphitheater, hat man die Möglichkeit 10 € Eintritt zu bezahlen oder außen rum zu gehen. Da alles offen ist, lohnt es sich nicht den Eintritt zu bezahlen. Man sieht auch so alles.






Es sieht schon imposant aus und macht spaß.


Danach schlendern wir die restliche Zeit durch die Altstadt. Diese ist sehr schön und hat Charme.


Die Preise sind auch normal und so gönnen wir uns ein Eis.


Da nur rechts ein bisschen Schatten ist, laufen auch alle Menschen rechts, aber es verläuft sich super und so wird die Stadt immer sympathischer.




Zum Abschluss besuchen wir noch die Markthalle.


Links ist der Fischmarkt und rechts der Fleischmarkt.


Draußen befindet sich der Gemüse/Obst Markt und ganz viel Hönig und Öle.


Die ganze Markthalle weiß zu überzeugen und es sieht alles so frisch aus.





Vor unserem Parkplatz gibt es noch einen Stand, der Hennatattoos anbieten. Selbst das Wappen, der besten Mannschaft kann man sich machen lassen,559.



Ha Ho He

Bevor wir zu unserem Treffpunkt laufen, erspähen wir noch ein unscheinbaren Souvenirshop.


Eigentlich wollten wir keins holen, doch die eine Figur war so doof, dass wir da nicht nein sagen konnten.


Beim einpacken, machte die Verkäuferin den Hut kaputt. Sie empfand es nicht als weiter schlimm, aber so wollten wir ihn nun auch nicht haben.


Leider war auch kein anderes Exemplar mehr vorrätig und mit dem Preis will sie dann auch nicht runter gehen.


Schade, aber so nehmen wir ihn auch nicht und laufen sauer zum Pier.


 

Unser Boot steht schon bereit und jetzt weiß Jule auch endlich, was wir machen werden. Sie freut sich tierisch.


Wir haben noch 45 Minuten Zeit und gesellen uns in ein nettes Lokal und stoßen das erste Mal auf die Jule an.





Hinter uns sitzt eine Frau, deren Haare die gleich Farbe hat, wie ihr Cocktail. Ich behaupte mal, dass sie das mit Absicht gemacht hat.




Nun möchte Jule den Tourenablauf wissen und stellt fest, dass die Schnorchelmasken noch im Auto sind.


Das Auto steht aber 12 Minuten entfernt und die Strecke müssten wir auch wieder zurück. 80% gehen nur bergauf.


Das Schlimmste daran ist, dass ich nicht Mal Jule die Schuld geben kann, da sie nicht wusste, was wir heute machen werden.


Da Jule sich im fortgeschrittenen Alter aber bewegen will, rennt sie zum Auto und holt sie.


Ich trinke in Ruhe aus und warte auf die erschöpfte Jule.


Wir kommen aber pünktlich am Boot an und Checken ein.


Einen Sitzplatz direkt am Fenster bekommen wir auch und pünktlich 15 Uhr starten wir.





Der erste Stopp wird gleich die Insel werden, wo wir 2,5 Stunden Aufenthalt haben. Die Fahrt bis dahin, dauert 30 Minuten und hat eine tolle Aussicht auf Pula.






Viel zu schnell erreichen wir die Insel und haben dort die Wahl an den Strand zu gehen oder einen Rundkurs zu machen.


Wir entscheiden uns natürlich für den Rundkurs und wollen immer wieder ins Wasser springen und schnorcheln.




Der Weg ist sehr einfach zu begehen und fast nur im Schatten. Wir finden auch zwei tolle Stellen um zu baden.


Hier schnorcheln wir und lassen Flyspy seinen letzten Ausflug in Kroatien.




Die letzte Stunde werden wir am Strand noch ein Kaltgetränk genießen und wie soll es heute auch anders sein, auf mein Julchen anstoßen.





Wir haben auch immer wieder Pfauen bei uns, die Jule gratulieren.








Eine wirklich tolle Insel und die 2,5 Stunden sind perfekt dafür. Mehr hätte es auch nicht sein müssen.


Nun geht es wieder auf das Boot und die Umrundung des Nationalparks Brijuni kann starten.


 

Doch wir schippern erst einmal nur auf See rum und werden immer wieder langsamer oder bleiben stehen.


Eine Sache habe ich Jule nämlich verheimlicht, dass es hier nämlich auch Delphine zu sehen gibt.


Und wir werden viele sehen und freuen uns riesig. Sie sind schon toll und Jule (die Böse) fragt, ob ich diesmal einen Delphine voll brechen möchte. Einen Wal hab ich ja schon auf meiner Liste.




Das war schon mal ein richtiges Highlight und Jule ist völlig aufgekratzt und sieht jetzt bei jeder Blubberblase im Wasser einen Delphin.


Wir umrunden die ganzen Inseln und haben einen tollen Blick auf die geniale Natur.


Nebenbei wird unser Essen vorbereitet. Dieses schmeckt ziemlich gut. Auf der ganzen Fahrt können wir uns auch an Cola, Fanta, Eistee, Wasser und Weißwein bedienen.




 

Ich habe ja extra die letzte Tour für heute gebucht, weil wir mit ihr auch den Sonnenuntergang auf hoher See bewundern dürfen.


Und die Tour wird extra länger gehen, weil der Sonnenuntergang sich sehr viel Zeit lässt.


Wir werden dafür wieder einen traumhaften Untergang bestaunen dürfen und es ist ein perfekter Abschluss für eine super tolle Tour.




Fast eine Stunde später kommen wir wieder am Pier an und bedanken uns für diese tolle Tour.


 

Wir laufen zurück zum Auto und bemerken, dass die Innenstadt jetzt richtig leben hat. Klar, vorher kann man auch nicht viel machen bei der Hitze.


So sind alle Lokale sehr gut besucht und es herrscht richtig angenehme Stimmung.


Selbst das Amphitheater ist beleuchtet und im Hintergrund sieht man noch ein bisschen den Sonnenuntergang.





 

Doch die Jule bekommt ja noch ein zweites Geschenk und es ist wieder eine Tour.


Dafür müssen wir aber 15 Kilometer weiter fahren und in der Zeit rätselt sie, was es nun sein könnte.


Was macht man um 22:30 Uhr, mit Badesachen und Wasserschuhe? Dazu kann ich auch meine Kamera nicht mitnehmen.


Wir finden wieder einen kostenlosen Parkplatz und laufen zum Treffpunkt. Wir sind zwar sehr früh dran, doch am Strand kann man es sich auch gemütlich machen.


Jule wird immer neugieriger und will wissen, was wir machen werden.


22 Uhr kommen dann die ersten Lichter und langsam erkennt sie es.


Mit einem durchsichtigen und LED-beleuchtenden Kajak werden wir aufs Meer fahren.


Vorher werden wir aber eingewiesen wie man Paddelt. Manche (besonders ältere) wussten das wirklich gar nicht.


Danach geht es los und wir kommen aus dem Staunen nicht mehr raus. Durch das Licht und den hellen Boden, sehen wir einfach alles unter uns.


Eine geniale Tour, die kurz vor dem Ende seinen Höhepunkt findet, indem wir noch in eine Höhle paddeln und auf See noch alle ein Kaltgetränk genießen.





Eine wunderbare Erfahrung. Es war so toll und da wir wieder die letzte Tour sind, wird die geplante Rückreise um 25 Minuten nach hinten verschoben.


Der einzige Nachteil ist, dass der Po langsam weh tut. Als wir das go bekommen, zum Strand zu fahren, beeilen Jule und ich uns extra, weil wir vorhin gesehen haben, dass die ersten dann auch als erstes raus kommen und jedes Boot danach noch 5 Minuten warten muss.


So sind wir für unseren Guide viel zu schnell und er kommt mit mühe hinterher, denn er muss ja auch noch nach hinten zu den anderen gucken.


Durchgenässt verlassen wir das Kajak und holen schnell unsere Sachen.


Wir müssen ja auch noch zurück fahren.


Halb zwei sind wir dann wieder in unserer Unterkunft und hören die Dusche förmlich nach uns schreien.


Ein super toller Tag, mit zwei genialen Touren und einer schönen Stadt.


Pula ist sehr symphytisch.


Kaputt fallen wir ins Bett und so endet Jules Geburtstag und unser letzter richtiger Tag in Kroatien.


Ein perfekter würdiger Abschluss.


Gefahrene Kilometer: 56

 



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