top of page

Tag 8 - die etwas andere Seite von Grönland

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 5. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Der erste Blick nach draußen, nach dem Aufstehen, zeigt schon wie kalt es in der Nacht gewesen muss. Das ganze Wasser ist zugefroren.






Selbst der Nachbarshund guckt uns verdutzt an


Draußen herrscht auch schon ein eisiger wind, sodass wir richtig froh sind, heute keine Tour zu haben.


Um 9 Uhr gehen Holger und ich einkaufen und wollen Bier kaufen, ging ja gestern nicht.


Doch Montag darf man erst ab um 10 Uhr Alkohol kaufen. Ich glaube es macht ihr richtig spaß uns das zu sagen.


Durch gefroren gehen wir wieder zur Unterkunft und gucken uns ein paar Videos an.


Jule und ich wollen aber nach Souvenirs gucken gehen und ziehen uns wieder an.


Wir laufen einmal von oben nach unten, um überall rein zu gehen und die Preise zu vergleichen.


Ich habe auch gleich einen neuen Freund gefunden, der mir nicht von der Seite weichen möchte.





Irgendwie werden wir nicht fündig. Wir haben uns beide auf einen Hundeschlitten eingeschossen, weil wir diesen hier auch gefahren sind.


Irgendwas werden wir schon holen, sei es der Schlitten am Flughafen.


12 Uhr macht ein Museum, nicht weit entfernt von uns auf und hier wollen wir auch nach Mitbringsel gucken. Da es aber so kalt durch den Wind ist (meine Augen fangen an zu tränen und die tränen gefrieren gleich im Gesicht).


Da wir keine 10 Minuten draußen warten wollen, begeben wir uns in ein Hotel und trinken eine heiße Schokolade und ein Bier. Hier machen wir uns auch gleich einen Schlachtplan.




Ein bisschen wandern wollen wir heute trotzdem noch.


Doch beim verlassen des Hotels fing es an zu schneien. Die ganze Sicht war vernebelt und man konnte kaum was sehen. Gefühlt waren es minus 34 Grad. So kalt habe ich das noch nie erlebt.


Jule findet auch einen neuen treuen Begleiter





Im Museum werden wir auf jedenfall fündig und kaufen preiswert einen Hundeschlitten.


Als ich ihn bezahlt habe und verstauen will, findet Jule natürlich einen noch viel besseren.


Zu Hause wird das ausgekämpft und der Gewinner entscheidet. Wie soll es natürlich sein, Jule bekommt ihren Willen und wir gehen noch einmal dahin und tauschen ihn um.




Wir entschließen uns alle heute nicht mehr rauszugehen und dieses Wetter zu bewundern.


Petrus muss ich auch mal wieder Danken. An allen Tagen davor hast du uns super Wetter geschenkt und genau an dem Tag, wo wir nicht geplant haben, zeigst du uns mal das wahre grönländische Wetter.


Es ist schon faszinierend wir alles sofort einfriert und der Schnee nur vor sich hin weht. Muss man auch mal gesehen haben, wenn man hier ist.


Durch den gefrorenen See fahren heute auch sehr wenige Fischerboote raus. Dafür sammeln sich die Möwen auf den Eisschichten und warten sehnsüchtig auf Nahrung.






Nach unserem Restessen, begutachten wir noch draußen, wie der Schnee immer mehr wird und man kaum noch das Eis sieht.




Ein ruhiger und entspannter Tag geht nun zu Ende. Hoffentlich können wir morgen wandern gehen (eine Route fehlt uns noch) und haben dann auch Sicht.


Update: Als ich früh aufstehe, muss ich feststellen, dass wir die Türen nicht mehr aufgekommen. Entweder es ist alles vereist oder der Schnee ist so hoch und drückt gegen die Türen. Wenn es hell ist, werde ich das mal unter die Lupe nehmen.

Commentaires


bottom of page