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Tag 8 Merzouga - Ait Ben Haddou

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 22. Sept. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Heute soll unser unspektakulärste Tag werden, aber auch diesen muss es geben und wir haben die nächsten Tage hoffentlich wieder reichlich Erlebnisse.


Aber von vorne:


Mein Magen hat sich wieder beruhigt und so kann ich mich auf das Frühstück freuen, welches 08:30 Uhr schon für uns bereit steht.



Danach heißt es Sachen packen und uns vom tollen Gastgeber verabschieden. Meine wichtigste Frage habe ich mir extra bis zum Schluss aufgehoben. Ich wollte wissen, was seiner Meinung nach, Jule an Kamelen Wert ist.


In Beisein von Jule sagt er nur: "so viele Kamele gibt es in diesem Land nicht!" (Alter Schleimer)


Wir bedanken uns nach mal (besonders bei dem Koch, für die toll angerichteten Essen) und sagen Lebewohl.


Kurz vor 10 Uhr geht unsere Fahrt nun weiter. Das Ziel ist Ait Ben Haddou, dort übernächtigen wir, weil die Strecke nach Marrakesch doch zu weit wäre und wir noch einen Zwischenstopp in der Todesschlucht machen wollen. Hieraus ist leider nichts geworden, da Google uns zwar angezeigt hat, dass wir dort sind, aber weit und breit nichts von einer Schlucht zu sehen war. Der Ort war trotzdem sehr schön und somit hat es sich gelohnt.


Die Strecke ist heute relativ langweilig. Nur gerade Strecken durch kahle Landschaften, ab und zu paar Dörfern mit wunderschönen Palmen.





Auch hier gibt es Skygo, nur ein bisschen anders halt

Lustiges Hotel

Dattelpalme

Dattelpalme


Hier sollte die Todesschlucht sein (laut Google)

Da waren noch 4 Leute mehr drauf, haben sich nur versteckt







So war fast die ganze Strecke

Kurz nach 16 Uhr erreichen wir unser Domizil für diesen Tag und checken erst einmal ein. Wieder haben wir eine Dachterrasse und ein gutes, bequemes Bett.


Jule wird gleich von einer Katze begrüßt und Tee bekommen wir zur Begrüßung natürlich auch wieder.




Diesmal mit Erdnüssen und Datteln.


Der Ort ist bekannt für seine Felsenstadt, die auch für viele Filme als Kulisse zur Verfügung Stand und Prachtvoll aussehen soll.


Hier einige Filme, die hier gedreht worden sind:



Nach dem Tee laufen wir die zwei Minuten dahin. Wir haben die Wahl zwischen Brücke oder über Steine im Wasser zu laufen.


Da die Brücke gleich bei uns ist, nahmen wir sie, doch ein Blick von ihr zeigte, dass es eigentlich voll egal ist, wie wir laufen.




Das Wasser ist komplett verdunstet.


angekommen laufen wir durch die Felsenstadt und es gleich einen Polenmarkt. Nichts authentisches ist hier. Eine Bude nach der anderen und alle haben das gleiche Zeug. Überall liegt hier Müll und riecht nach Müll, wenn das nicht schon reicht, dann die nervigen Verkäufer oder die brutalen Stufen.





Wir entschließen uns den Rückweg anzutreten und diesmal durch das Flussbett zu laufen und so die Schönheit der Stadt von außen zu genießen.











Wir finden auch die Steine, die uns über das Wasser führen sollen und laufen die natürlich auch lang und machen eine Wasserschlacht, die ganz klar an mich geht (vllt. weil ich Jule auch ins kalte Wasser geschupst habe, aber gewonnen ist gewonnen).


Bevor wir los gelaufen sind, hat es sogar genieselt. Wir wussten gar nicht mehr wie sich regen anfühlt, aber es hielt auch nicht lange an und bei 34 Grad war es nur eine kurze Erfrischung. Zum Glück ist es heute auch bewölkt, sodass es sehr erträglich (im Verhältnis zu gestern).


Jetzt haben wir aber Hunger und klappern die einzige Straße hier entlang. Es reiht sich ein Hotel und Restaurant nach dem anderen an. Mehr gibt es hier nicht und 3/4 der Restaurants hat zu.


Bei den paar offenen staunen wir nicht schlecht, als wir die Preise sehen. Sie sind 10% teurer als in Deutschland.


Wir finden eine preiswerte Pizzeria und bestellen uns zwei Pizzen zum mitnehmen. Diese genießen wir auf dem Zimmer und gucken dabei Baymax.



Sie haben sehr gut geschmeckt.


Das Beste kommt aber zum Schluss:


In Südafrika waren vor jeder Baustelle oder übersichtigen Stellen ein Mensch mit einer roten Fahne und hat diese mit Stolz bei jedem Auto geschwenkt.


Hier wird einfach ein Figur aufgestellt und diese bewegt automatisch seinen Arm mit der Fahne. Leider konnten wir hier kein Foto machen und wenden wollten wir des wegen auch nicht, aber lustig wars.


Morgen geht es dann endlich nach Marrakesch und ich bin richtig gespannt was uns dort erwartet. Wieder haben wir ein Autohotel in der Altstadt und sehr nah am großen Souk.


Gefahrene Kilometer: 421

Davon Jule: 97

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