Tag 8 - Podcorica
- Tobi
- 3. Nov. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Heute ist es nun soweit. Wir verlassen den wunderschönen Ort Kotor und seine Umgebung. Unsere Unterkunft war auch super und hat diesen Ort damit zu unserem Favoriten gemacht.
Unsere ersten Ziele führen uns heute ganz nah an die albanische Grenze. Die Strecke soll zum größtenteils am adriatischem Meer entlang führen.
Die Sonne scheint, keine Wolken, gute Musik und ganze Zeit eine traumhafte Aussicht. So macht das Fahren spaß.



Nach 1,5 Stunden fahrt erreichen wir die Church of St. Jovan Vladimir.
Der Park vor der Kirche ist sehr schön angelegt und von außen sieht das Gebäude auch sehr schön aus.
In drin sind alle Wände bemalt. Es sieht schön Bunt aus und macht irgendwas her.
Doch guckt man sich die Bilder genauer an und sieht die ganzen Gesichter, weiß ich wieder, warum ich Kirchen nicht mag. Eine Moschee oder einen buddhistischen Tempel bevorzuge ich doch im einiges. Die wirken einfach nicht so komisch. Bei der Kirche sieht man nur Leid und Tod.
Ich gehe lieber wieder raus und genießen die Palmen.







Nicht weit von der Kirche entfernt gibt es einen Olivenbaumpark. Für 1€ Eintritt kann man hier paar Minuten lang spazieren. In der Mitte ist ein 2240 Jahre alter Olivenbaum. Der hat die besten Tage schon hinter sich, sieht aber immer noch sehr schön aus.
Sogar eine einzelne Schildkröte gibt es hier zu sehen. Doch sie versteckt sich leider in ihrem Häuschen.
Neben dem Park ist eine Plantage mit Organen- und Zitronenbäumen.






20 Minuten weiter befindet sich dann der Miami Beach. Dort wollen wir eine kleine Pause direkt am Meer machen. Der Strand ist sehr fein und schön dunkel.
Der Strand ist sehr schön angelegt und im Sommer ist hier bestimmt viel los. Leider ist das Restaurant geschlossen.
Am Strand direkt gibt es im November auch keine anderen Sitzmöglichkeiten. Schade.



Jetzt wollen wir ohne größere Umwege in die Hauptstadt fahren.
Auf einer Brücke sehen wir noch ganz viele kleine Seen, wo Fische gezüchtet und dann gefangen werden. Man kommt leider nur an den ersten zwei ran. Sonst ist das Gebiet vollkommen abgeriegelt.


Tanken müssen wir leider auch noch und direkt neben der Tankstelle ist ein Super Voli.
Diesen bestatten wir einen Besuch ab. Er hat bis jetzt die größte Auswahl, die wir in diesem Land gesehen haben.
Eingedeckt mit trinken und noch paar anderen Sachen wollen bezahlen gehen. Wir nehmen die leerste und schnellste Kasse. Bis wir kommen.
Vor uns steht auch noch ein Mann mit drei Artikeln. Kann also nicht lange dauern?
Erst einmal zählt die Kassiererin (ihr Gesichtsausdruck sagt schon aus, dass sie auf diesen Job gar keine Lust hat) erst einmal das Geld in ihrer Kasse.
Das dauert schon drei Minuten und ich bin genervt. Die anderen Kassen sind leider auch noch so voll, dass sich das umstellen nicht lohnt.
Dann scannt sie den ersten Artikel von dem Mann vor uns ein und verkrümelt sich.
Wohin oder wieso? Keine Ahnung. Wir gucken uns alle ratlos an.
Ganz hinten sieht man sie, wie sie an der Kasse von einer Kollegin steht und quatsch. Nach weiteren drei Minuten habe ich die Schnauze voll und lasse alles auf dem Band stehen und stelle den Wagen quer.
Hinter mir machen das auch zwei andere. Aber es stört in dem Moment einfach gar keinen. Sie quatscht immer noch in aller Ruhe und zeigt was auf ihrem Handy und die anderen Mitarbeiter interessiert das alles nicht.
Ich dachte schon Deutschland hat eine sehr schlechte Einkaufskultur, doch die in Montenegro ist es um einiges Schlimmer.
Zum Glück haben wir noch paar Getränke.
An einem Steinstrand möchte Jule gerne wissen wie kalt das Wasser ist. Doch jedes Mal, wenn sie reinfassen möchte, kommt eine kleine Welle. Ich glaube sie hat Angst vor dem Wasser und rennt jedes Mal weg.


Bevor nun unsere neue Unterkunft ansteuern, fahren wir noch zum Nationalpark, den wir morgen besuchen wollen. Dort wollen wir im Visitor Center paar Infomaterialien holen.
Leider hat dieses geschlossen.
Die Aussicht ist schon mal super und erweckt in uns viel Vorfreude auf morgen.
Auf einem Boot gönnen wir uns was kleines zum Essen. Ein Platte mit Schinken und Käse. Der Käse ist der Hammer.



Unser Hotel ist schnell gefunden. Das Einchecken erweist sich dann trotzdem sehr schwer. Die einzige Mitarbeiterin kann kein einziges Wort englisch. Sie möchte ganze Zeit irgendwas, aber wir wissen nicht was. Sie holt ihr Handy raus und nimmt den Übersetzer als Hilfe. Doch so langsam wie sie tippt, schlafe ich gleich ein. Man könnte ja einfach darein reden.
Irgendwann gibt sie es auf und zeigt uns nun das Zimmer.
Es ist unser schlechtestes in diesem Urlaub, aber für zwei Nächte trotzdem ausreichend.
Die letzten Stunden wollen wir uns Podgorica angucken.
Hier gibt es nicht viel zu sagen. Es ist eine wirklich sehr langweilige Stadt ohne Flair. Wohnhäuser, eine riesen Mall und paar Essensmöglichkeiten.
Einen Besucht ist die Stadt jedenfalls nicht wert.
In einem Arabischen Tee Hause, essen wir Shawarma und trinken lecker "Cocktails"



Wir treten nun den Rückweg an. Schade. Nicht mal eine gemütliche Bar haben wir entdeckt.
400 Meter vor unserem Hotel sieht Jule ganz viele Blinklichter. Sie ist völlig aufgeregt und möchte am liebsten aus dem Autospringen.
Ich versuche sie zu beruhigen und sage, dass ich erst mal Wenden muss.
Ein sehr großen Geschäft, hat sich anscheinend auf Weihnachten vorbereitet. Es ist nur am blinken und drin kommt man sich vor wie in einer anderen Welt Ist zwar nicht mit dem Nordpol in Alaska zu vergleichen, aber trotzdem lustig).
Jule will hier gar nicht mehr raus und weiß auch nicht wohin sie als erstes gehen soll.









Zum Abschluss des Tages gibt es noch ein Video:
Gefahrene Kilometer: 188
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