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Tag 9 - Black Canyon Nationalpark

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 8. Aug. 2024
  • 6 Min. Lesezeit

Samstag, der 7. September 2024

 

Man, wird das heute wieder ein toller Tag werden. Ein Highlight nach dem Anderen.


Nachdem Urlaub, brauchen wir eigentlich noch eine Woche Pause, um das alles zu verarbeiten.


Der Black Canyon stand mit als erstes auf meiner Liste für diesen Urlaub. Warum kann ich gar nicht sagen. Ich wollte einfach dahin.


Nun war es heute soweit und er wird einen sehr hohen Platz in meiner Liste, der Lieblingsnationalparks in den USA haben (diese Liste, werde ich nach dem Urlaub mal erstellen).


 

Wir schlafen immer länger, heute bis 7 Uhr.


Nach der üblichen Prozedur gehen wir erst einmal im City Market einkaufen. Unser trinken geht langsam zu Ende.


Es ist heute ein bisschen frisch, aber nicht so kalt wie gestern, trotzdem möchte Jule sich socken anziehen und meckert mich an, dass ich Schuld bin, dass sie nicht genügend davon eingepackt hat.


Okay, das wäre so, als wenn ich meckern würde, dass ich keine Unterhosen mehr habe, weil ich dachte, wir waschen uns nur alle drei Tage.


 

Im City Markt angekommen, stellen wir fest, dass er gar nicht mal so preiswert ist, es sei denn, man hat die Kundenkarte.


Da wir die nicht haben und wir nicht wissen, was man dafür alles machen muss, kaufen wir nur zwei Sachen im Angebot und sind an der Kasse verwirrt, warum es so teuer ist.


Gleich bekommen wir eine Kundenkarte (ohne irgendwas auszufüllen) und bekommen den Rabatt. Na das war ja einfacher als gedacht. So gehen wir noch einmal hinein und holen Bier, Margaritha, Brot und noch paar andere Sachen.


An der Kasse wird uns freundlich darauf hingewiesen, dass erst ab um 8 Uhr Alkohol gekauft werden kann.


Es ist 7:47 Uhr. Da wir wissen, dass nachfragen, nach der Logik keinen Sinn macht, schieben wir den Korb an die Seite und kommen in paar Minuten wieder.


In der Zeit tanken wir das Auto noch mal voll (Colorado ist bis jetzt am teuersten).


8:02 Uhr betreten wir wieder den Laden und die Kassiererin freut sich und schiebt unseren Wagen schon zum Band.


Doch bevor sie das Bier einscannen kann, braucht sie natürlich noch unsere ID.


Jule hat ihre nicht dabei (habe ich doch gleich gesagt).


Sie geht zum Camper und holt ihren Ausweis.


Da Jule weg ist, kann sie wieder kassieren, da ich ja jetzt alleine bin und eine gültige ID habe.


Auch diese Logik lassen wir Mal so stehen.


Durch unsere Kundenkarte sparen wir 35 $. Im Camper fällt mir auf, dass sie wieder vergessen haben, das Bier abzuscannen.


Ich glaube sie meinen es sehr gut mit mir.


 

Nun geht es aber wirklich los und bevor wir den Black Canyon Nationalpark erreichen, wollen wir noch einen Zwischenstopp in der Curecanti National Recreation Area machen.


Diese ist schnell erreicht und es hat sich sehr gelohnt hier durchzufahren.


Großartig wandern kann man hier nicht, aber die Aussicht ist mal wieder traumhaft. Viele Amis sind hier um Boot zu fahren oder zu angeln.






Wenn man zum Black Canyon fährt, würde ich den kleinen Umweg in Kauf nehmen und hier durch fahren.


 

Nachdem wir hier fertig sind, gebe ich bei Maps den Nationalpark ein und er sagt mir was von über 2 Stunden fahrt an.


Hää? Gestern wurden mir nur 40 Minuten angezeigt.


Ich gucke mir den verlauf an und er will mich komplett über die Berge führen, damit ich nur 2 Meilen von meinem jetzigen Standort ankomme. Komisch. Ich fahre also geradeaus und siehe da, jetzt funktioniert es. Naja manchmal spinnt auch Google.


Wir müssen noch zwei Brücken passieren, die gerade gebaut werden. Jule hat sorgen, das wir nicht darüber kommen, da sie irgendwas mit RV´s gelesen hat.


Da kein Bauarbeiter was sagt, fahren wir einfach durch und die Bedenken waren komplett unbegründet.


Wir folgen also dem Safetycar (den Sinn habe ich hier auch nicht verstanden) und können nach der zweiten Brücke endlich entspannt fahren und die Umgebung wieder genießen.


 

Um 12 Uhr kommen wir am Black Canyon Nationalpark (Südseite) an.


Wir zeigen unseren Annualpass vor und bekommen eine Karte in die Handgedrückt.


Danach kommt gleich der erste Viewpoint und wir sind schon mal sprachlos und freuen uns riesig auf das kommende.




Was für eine Aussicht

Die rote Linie können wir befahren

Der nächste Halt ist das Visitor Center.


Hier holt sich Jule ihren Stempel ab und uns wird erklärt, dass auf der Südseite die Wanderwege sehr kurz und moderat sind.


Wenn wir richtig Lust haben zu Wandern und auch teilweise runter in den Canyon möchten, dann sollten wir die Nordseite besuchen.


Uns wird die Südseite vollkommen reichen und wir können zu jeden Punkt ganz angenehm hinfahren und die Aussichtspunkte bestaunen.


 

Unser erster Halt wird der Cross Fissures View sein.


Der Weg ist super zu belaufen und nach 357 Yards erreichen wir die Plattform. Die Sonne scheint auf uns (danke Petrus, dafür bekommst du nachher ein Bier ausgegeben) und wir bekommen Gänsehaut.


Ist das Irre.




Voller Freude steigen wir wieder in den Camper und steigen nach 1 Minute wieder aus. Da kommt nämlich der nächste Punkt:


Rock Point.


Dieser ist ein bisschen kürzer als der davor und die Aussicht wird immer besser. Wir sind hier komplett alleine für uns.




Auch dieser Weg ist wieder super zu belaufen.


Der nächste Punkt ist wieder nur 1 Minute entfernt und den werden wir mal liegen lassen.


Beim Chasm View halten wir wieder an und sind immer noch ganz alleine.


Der Weg ist super einfach und die Aussicht genial.





Die nächsten zwei Punkte müssen wir leider auch links liegen lassen, weil sie bis zum letzten Parkplatz voll sind. Vielleicht später.


Am Dragon Point, steht gar kein Auto und den nehmen wir und das wird der schönste Punkt sein.


"Boah, guck mal dahin, wie irre das aussieht, ach nee, gucke mal dorthin"


So geht es die ganze Zeit und wir schwärmen nur noch.





Der Aussichtspunkt ist diesmal nur von kleinen Steinen abgegrenzt und für welche mit Höhenangst, nicht das optimale.


Unser letzter Punkt wird der Sunset View werden.


Er hat eine super Aussicht auf alle Teile des Canyons. Hier gibt es sogar Picknick Areas, die förmlich nach einem Kaltgetränk schreien.


Wir sitzen hier gemütlich und genießen diesen wundervollen Urlaub. Einfach nur gigantisch und Wunderbar.




 

Ein wieder traumhafter Nationalpark geht für uns zu ende und wir fahren weiter Richtung Mesa Nationalpark. Diesen wollen wir morgen besuchen.


Dank Google kann ich wieder eine Panoramastrecke raus suchen und die wird es in sich haben.


Doch vorher wird bei McDonalds halt gemacht. Jule möchte es in Amerika gerne mal probieren und hofft, dass es ganz anders schmeckt.


Es wird nicht anders schmecken, aber sie bieten schon andere Sachen an, als bei uns. Dafür schmeckt es genau so schlecht wie in Deutschland und damit haben wir die Fastfood Geschichte hier beendet.



Dafür kann man trinken ohne Ende nachfüllen

 

Jetzt fahren wir wieder durch die Berge und sind völlig fasziniert. Wie toll dieses rumfahren in diesem Land ist.






Irgendwann werden meine Augen schwer und wir machen das erste Mal einen Fahrerwechsel.


Ich nicke sofort ein, nachdem Jule ihr Okay für ihre Hand gibt.


Nach 15 Minuten bin ich wieder fit und langweile mich. Beifahrer sein ist doof und ich habe nichts zu tun. Also tippe ich überall rum, bis Jule genervt am nächsten Parkplatz anhält und wir wieder tauschen.


Das dies kein stinknormaler Parkplatz werden wird, hätten wir nicht vermutet und sehen eine atemberaubende Kulisse mit einem tollen und hohen Wasserfall.


Da hatten wir aber Glück gehabt.




 

Die ganze Strecke hin wird weiterhin ein Traum bleiben, doch machen wir nur noch an einem Viewpoint eine größere Pause.


Berge, die so viele Farben haben und das ganze Panorama lässt uns nichts weiter übrig.




Da fehlen einem einfach doch die Worte.


 

Wir erreichen die Stadt Durango, wo wir heute nächtigen werden.


Die Stadt ist total Touristisch und hat trotzdem flair.


Hier sehen wir auch das erste Mal ein Wahlplakat, welches nicht treffender sein kann.




Wir übernachten heute auf einem riesen Parkplatz von einem Baumarkt, umringt von Bergen.


 

Zum Abschluss des Tages werden wir den Baumarkt noch besuchen und die Grills/Smoker (also ich) bewundern und schwärmen. Die Preise sind wirklich der Wahnsinn und auch sonst, was hier für Grillen und Smoken angeboten wird, ist einfach der Hammer.


Und wir beschimpfen uns als Grillnation. Ein scheiß sind wir, wenn man das hier sieht.


Da bald Halloween ist und das in jedem Supermarkt (oder in dem Fall Baumarkt) so angepriesen wird, gucken wir uns das tolle Spielzeug für die Amis mal an.


Es wird mehr zelebriert als Weihnachten. Geil.






Jule passt dort so gut rein, dass man sie mir gleich wegkaufen wollte. Doch der angebotene Preis war einfach zu wenig.


Gefahrene Meilen: 291

Davon Jule: 13,5

 




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