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Tag 9 - Kathmandu - Delhi - Mandawa

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 7. Feb. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

 

Nun lassen wir Kathmandu hinter uns und stürzen uns für zwei Wochen nach Indien.


Bevor das passiert, müssen wir diesen Land erst mal verlassen.


6:40 Uhr treffen wir uns unten an der Rezeption und wollen auschecken und die Zimmer bezahlen. Hier hält Holger mit seinen modernen Apps wieder den Verkehr auf ;)


Nach dem diese Prozedur geschafft ist, begeben wir uns zum vereinbarten Treffpunkt mit unserem Fahrer von gestern. Wir haben noch 6 Minuten Zeit und hoffen, dass er pünktlich um 7 Uhr da ist.


Leider ist er auch 7 Minuten später nicht da und ich halte ein Taxi, mit Fahrgästen, an und frage ihn, ob er uns zwei Taxen rufen kann.


Macht er sofort, doch leider versteht er nicht, dass wir zwei brauchen.


Doch das Taxi hat oben auf den Dach noch ein Gepäckträger und so können wir alle zusammen mit einem Taxi fahren und zwei Koffer sind oben drauf. Es ist zwar nicht bequem, aber für die kurze Strecke geht es schon in Ordnung.


 

Bevor wir den Innenraum des Flughafens betreten können, werden unsere Koffer und Rücksäcke gescannt und eine kurze Personenkontrolle durchgeführt.


Mein Feuerzeug darf natürlich wieder nicht mit.

Ich habe so viele Sachen im Rucksack, mit denen ich ein Feuer entzünden könnte, aber das ist anscheinend nicht wichtig. Verstehe wer will.


Danach geht es zur Kofferabgabe. Drei Schalter haben offen und ich gehe zielgerecht an die kürzeste.


Kurze Zeit später macht eine neue auf und H&H stellen sich neben uns und wir gucken, welche am schnellsten geht.


Wie soll es sein, unsere geht um ein vielfaches schneller, weil der Kollege von der Nebenschlange anscheinend kein Englisch lesen kann.


Egal, wir sind unsere Koffer los und haben die wertvollen Boardkarten.


Wir fahren die Rolltreppe zur Passkontrolle hoch und hier ist eine Schlange von 80 Metern. Zwei Schalter haben für alle normalen Menschen auf. Business Class und Diplomaten haben zwei eigene Schalter.


Als das Personal sieht, dass keiner mehr die Rolltreppe hoch kommt, weil die Schlange zu lange ist, eröffnen sie zwei neue Schlangen und wir dürfen dann später bei dem Business Class Schalter unseren Stempel holen.


Hat dann doch nicht so lange gedauert wie gedacht und nach 30 Minuten sind wir bei den Sicherheitskontrollen.


Diese sind noch schön leer und wir dürfen auf 4 zusammengewürfelten Tischen unsere Sachen fachgerecht in den Wannen legen.


Da es hier keine Rollbänder gibt, ist mir das zu doof. und ich lege meine Rucksack mit der ganzen Technik einfach so rein und die Schuhe separat.


Da wir ja kein Feuerzeug mehr besitzen, ist alles andere auch egal und wir dürfen weiter passieren.


Vor dem Gate Eingang sind zwei Tische mit zwei Mitarbeiter.


Einer Stempelt die Boardkarten und der andere kontrolliert die Stempel.


Sie sitzen/stehen nicht einmal zwei Meter voneinander entfernt und langweilen sich. Heißt, sie wissen ganz genau, ob der eine gestempelt wurde oder nicht.


Das ist doch Arbeitsplatzbeschaffung. Egal wie unnötig der Job ist.



Voll beschäftigt und überfordert


 

In drin gibt es nur einen einzigen Laden, wo man fast alles erwerben kann.


Hier geben wir unsere letzten Rupien in Bonbons, Cafe, Tee, Cola und Sandwichs aus.




1:15 Stunden vor dem Start beginnt schon das Boarding. Wir staunen und denken, Wow, vielleicht starten wir früher, wenn wir uns alle beeilen (unwissend wir in diesem Land sind).


Wir begeben uns zu unserem Gate und steigen dann in den Bus, Okay, das ist auch noch normal.


Wir fahren zwar nur gefühlte 50 Meter auf einem fast toten Flughafen und haben extrem viel Glück, dass wir genau an der Tür stehen, wo die Treppe beginnt.


Doch jetzt beginnt das ganz große Kino.


Frauen und Männer bitte getrennt, dann warten und dann eine Kontrolle des Rucksacks.


Ich frage warum, bekomme aber keine Antwort.


Er will mir meinen Rucksack immer wieder aus der Hand nehmen und eigenständig aufmachen. Das lasse ich aber nicht zu und mache ihn selber auf. Soweit kommt es noch.


Er sieht die ganze Technik und sagt ich kann weiter.


Dann ein weiterer Stopp (wir sind schon vor dem Flugzeug). Hier soll ich mein Rucksack ablegen und mich abtasten lassen.


Wieder meine Frage wieso? Wieder keine Antwort. Aber ich bekomme einen Stempel auf meiner Boardkarte.


Ich muss noch mal zurück und Jule ihre geben. Jetzt sind sie ganz verwirrt.


Dann laufe ich die Treppe hoch und will ins Flugzeug, doch dann wird noch einmal kontrolliert. Diesmal nur die Boardkarte.


Er erklärt mir ,nach meiner Frage wieso, warum das so ist, aber nicht auf englisch. Vielen Dank, ihr habt einfach eine Macke.


Was für ein Blödsinn, aber egal, wir starten ansatzweise pünktlich und sind kurz nach 11 Uhr wieder in Delhi.


Da die meisten Internationalen Flüge mit vielen Passagieren mitten in der Nacht landen, ist alles ziemlich leer, auch wenn wir den ganzen Flughafen durch laufen müssen.


Die Passkontrolle ist super leer und wir nehmen einen Schalter, wo ein älterer Herr sitzt.


Wir geben ihn alle Dokumente und nach einer Minute schickt er mich weg und will Jule dokumentieren. Alles gut soweit.


Er guckt sich meinen! Pass an und sagt zu Jule Tobias.


Okay, wir weißen sehen vielleicht für sie gleich aus. Aber ob kurze und lange Haare oder andere Sachen, die man auf dem Passbild sieht, dass sollte man schon erkennen.


Dann darf ich also doch zuerst ran. Er versucht meinen Namen auszusprechen und uns kommt es vor, als ob heute viele Rentner eingesetzt (nichts gegen Rentner), die seit 5 Jahren nicht mehr gearbeitet haben und Geld dazu verdienen müssen oder einfach Langeweile haben.


Irgendwie das auch geschafft und unsere Koffer geholt. Die waren auch gleich da und wir wurde abgeholt.


Leider hat unser gebuchter Bus keinen Platz im Parkhaus und so wurden wir vom Chef abgeholt und paar Minuten später, dürfen wir unser Gefährt für die nächsten zwei Wochen bestaunen.


Wir haben einen 10 (notfalls 13) Sitzer und das zu fünft. Wir haben also alle sehr viel Platz und können uns auch immer mal wieder hinstellen und richtig strecken.





 

Unser Ziel für heute ist Mandawa und liegt 245 Kilometer entfernt. Zeit Berechnung 6 Stunden.


Nachdem wir Delhi verlassen haben, kommen nach 30 Minuten auch immer wieder größere Dörfer. Hier werden wir sehr viel Müll und kleinere Slums sehen.


Auf den Hauptstraßen sind viele Läden und das ganze Leben spielt sich dort ab. Es ist toll hier langzufahren und das einheimische Wochenende zu sehen.


Immer wieder kommen kleine, sehr schöne Tempel und manchmal so gar ein bisschen Natur.


Unser Fahrer verfährt sich einmal und das wird uns 30 Minuten später kosten.





Die Armut wird immer wieder stark Sichtbar.


Danach gibt es bei einer Kette eine größere Pause. Alles ist ordentlich, sauber und super faire Preise.




Leider ist selbst der Cheesburger Scharf

 

Bevor es aber wieder los geht, muss Jule wieder Fotos machen und später sogar wir alle.




Hochkant ist Mist

Danach bestaunen wir einen wundervollen Sonnenuntergang.


Der Verkehr wird mit der Dämmerung anders.


Licht wird zwar erst im extremen dunklen angemacht, aber es wir nicht mehr so viel gehupt wie vorher, sondern mit Lichthupe.





Nach genau 8 Stunden haben wir den Ort erreicht und lassen den Tag bei einem Kaltgetränk ausklingen.


Das war schon mal eine sehr spannende Fahrt und macht Freude auf viel mehr.


Wir denken auch, dass wir mit unserem Fahrer immer besser zurechtkommen werden.


Unsere Zimmer müssen natürlich noch von uns Begutachtet werden und sie sind sehr groß und haben ein super Flair.









Kurz vor 0 Uhr gehen wir schlafen und freuen uns auf morgen.




 

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