Tour 12 - Berkenbrück - Wriezen - Hönow
- Tobi
- 20. März 2022
- 3 Min. Lesezeit
21. Juli 2024 - 100 Kilometer

Verrückt. Unser längste Strecke lag vorher bei 78 Kilometer.
Wir schlafen super in Johannas Bett aus und werden gleich mit einem super Frühstück von Berit und Jo begrüßt.
Im Garten quatschen wir noch eine weile und ich springe noch zwei Mal in den Pool.
Eigentlich möchte ich nach Hause, doch Jule hat die Idee, dass wir nach Wriezen zu den Zideks fahren.
Ich glaube sie ist neugierig, wie weit sie voran gekommen sind.
Die Strecke bis dahin sind 50 Kilometer und von da aus, noch mal 38 Kilometer nach Straußberg.
Na gut, dass werden wir wohl schaffen und fahren dann mit der s-Bahn nach Hause.
Komoot kann uns bis Wriezen leider keine richtige Strecke anzeigen und so nehmen wir Maps.
Danach verabschiedeten wir uns von den Neumis. Vielen Dank für alles, war sehr schön.
Um 11 Uhr geh es los und die Strecke führt gleich über Landstraßen ohne Fahrradweg.
Zum Glück ist hier nicht viel Verkehr und so können wir die riesigen Sonnenblumenfelder bestaunen.
Hier kann sich Flyspy von seiner besten Seite zeigen.











Wegen uns kann es so weiter gehen.
Auch wenn immer wieder paar Fahrradwege da sind, ist der Großteil auf Landstraße.
Es geht immer wieder richtig steil nach unten, doch werden wir unseren Rekord von 55 km/h nicht knacken, waren aber nah dran.
Wir freuen uns, wenn es immer mal wieder ein kleines Dorf gibt, wo man Pause machen kann.
Leider sind die Seen nicht wirklich einladend zum Baden und so hören wir den Pool schon schreien (er wird noch viel mehr nach uns schreien).


Kurz vor Wriezen schickt uns Google endlich auf Feldwege.
Hier können wir wieder entspannt nebeneinander fahren und wieder zwischen Maisfelder.
So macht es doch spaß.




Der Untergrund wurde dann richtig feiner Sand, doch am Anfang konnten wir den noch ein bisschen umfahren, bis er richtig hoch wurde und es nichts mehr ging.
So mussten wir in der puren Sonnen, einen Kilometer unser Räder durch den "Strand" schieben.
Vollgeschwitzt konnten wir nun endlich die letzten drei Kilometer wieder fahren.
Angekommen grüßten wir vom weitem schon, doch dachten sie, dass wir irgendwelche Nachbarn sind.
Zum Glück reagierte Tyson und so realisierten sie, dass due uneingeladen Gäste da sind.
Natürlich wurden wir - wie immer - freundlich empfangen und bekamen ein Kaltgetränk in die Handgedrückt.
Da tat richtig gut und danach konnten wir in den angenehmen Pool.
Insgesamt waren wir zwei Stunden hier und es war sehr angenehm (wäre da nicht die Rücktour).
Auch hier noch einmal, vielen Dank.
Google will uns wieder über die Sandstrecke führen, aber nicht mit uns und so fahren wir lieber auf der Landstraße.
Bis zum Naturpark Märkische Schweiz ziehen wir die Strecke ohne Pause (aus kurze Trinkpausen) durch.
Ab dort wird die Strecke auch wieder um einiges schöner und kurz danach erreichen wir den Flugplatz von Straußberg.
Dieser ist super zum Fahrradfahren und es gibt sogar einen Imbiss zu fairen Preisen hier.




Wir fahren immer noch mit Google und er will uns nicht durch die bekannte Straußberg Strecke führen, sondern durch ein 7 Kilometer langen Waldweg.
Dieser ist richtig toll, auch wenn ab und zu paar große Pfützen im Weg sind.


Dann haben wir schon Altlandsberg erreicht und überlegen, ob wir bei den Simons noch kurz anhalten.
Doch wir wollen jetzt nur noch die letzten Kilometer schaffen.
Die letzten Kilometer fahren wir nur noch mit dem Turbogang. Die Beine tun weh und die Lust vergeht auch langsam.


Als wir zu Hause angekommen sind, fällt mir auf, dass wir "nur" 99,2 Kilometer gefahren sind.
Das möchte ich aber nicht auf mich sitzen lassen und fahre noch 800 Meter bis die magischen 100 erreicht habe.
Ab Wriezen haben wir keine größeren Pause gemacht und so haben wir es jetzt uns verdient auf der Terrasse ein Bier zu trinken.
Jule geht danach gleich duschen und ich mache Essen für heute und morgen.
Danach gehe ich duschen und platt gehen wir ins Bett.
Durch die vielen Landstraßen, war es im Vergleich zu gestern, nicht so schön, doch auch die Tour hatte viel zu bieten.
Mit 20 Kilometer weniger, hätte man mehr pausen machen können, doch sind wir auf uns sehr stolz, dass wir so eine Strecke gemeistert haben.
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