Tour 9 - Bötzsee und Strausberger See - 62 Kilometer
- Tobi
- 23. März 2022
- 4 Min. Lesezeit

Was wir letztes Jahr an Touren versäumt haben, wollen wir dieses Jahr unbedingt nach holen.
So steht heute wieder eine Tour an. Sonntag, 21 Grad, Sonnenschein pur und relativ wenig Wind. Das hört sich erst einmal gut an und so entwerfe ich am Samstagabend noch selber eine Route für uns und freue mich schon drauf.
Unsere Startzeit bleibt wieder identisch und gegen 10:1 Uhr machen wir uns auf den Weg.
Wieder geht es über Alt-Hönow über Mehrow. Diesmal fahren wir aber nicht den Fahrradweg entlang, sondern auf der Straße.
Was für ein Glück für uns. Die Straße ist so gut wie gar nicht befahren und wir sehen ein großes, tolles Lavendelfeld.
Das Lila wirkt sehr intensiv und ist Beeindruckend.




Bei so einer tollen Umgebung können wir auch Flyspy endlich mal wieder einen Ausflug geben. Saß der Arme seit Neujahr einfach nur rum.





Das war einfach eine tolle Kulisse und motiviert einen extra.
Unser erster wirklicher Punkt auf der Tour ist die "Alte Straßenbahn in Trappenfelde".
Leider ist sie komplett zugewachsen und durch das schlechte Graffiti nicht mehr sehenswert.
Können sie sowas nicht schön besprühen?
Auf einem tollen Weg fahren wir weiter bis zur Schlosskirsche Altlandsberg.
Dort ist gerade ein Mittelalterfest (oder auch Ritterfest).
Der Bus kommt genau vor uns an und wir müssen erst einmal warten, bis die 50 bis 60 Leute ausgestiegen sind und sich orientieren müssen (der Bus hält direkt vor dem Eingang!).
Die Kassenbuden sind durch die Busladung gut gefüllt, leider steht kein Preis dran.
Man kann nur den Eingang sehen, wo Fressbuden sind, der Rest ist mit Sichthinderungen abgesperrt.
Wirklich toll wirkt es nicht und für mich wirkt es, dass dieses Dorf, eigentlich nur Geld machen will.
Vielleicht ist es auch eine richtig tolle Veranstaltung, beurteilen kann ich nicht.

Viel Zeit wollten wir hier sowieso nicht vertreiben und so ist unser nächstes Ziel, das Dorf Wegendorf.
Die Strecke dahin führt uns über Neu-Hönow.
Für andere, mag diese Strecke der reinste Horror sein, denn der Weg ist einfach schlecht. Für uns bedeutete es früher mal freude und so heute auch.
Hatten die Großeltern doch ihren wunderbaren Garten dort und wir erinnern uns an viele tolle Stunden dort (Jule noch an viele mehr).
Der Weg ist mit Fahrrad eine reine Zumutung und hätte ich keine Verbindung dort gehabt, wäre ich es umfahren.
Aber so, ziehen wir es eiskalt durch und halten genau bei der Hälfte, am Garten.
Es ist ein kleiner Stich ins Herz. Man sieht, dass hier einfach die Liebe und Hingabe fehlt.
Schade, dass es die neuen Besitzer nicht mit so einer Liebe pflegen, wie Oma und Opa.
Mit gemischten Gefühlen fahren wir weiter.
Einerseits sind die Erinnerungen daran einfach nur schön, doch anderseits macht es einen traurig, dass es nicht mehr so toll ist, wie früher.
Nach dem wir diese Horrorstrecke endlich bewältigt haben, kommen wir in Wegendorf an.
Dort gibt es einen "Dorfbackofen", der jeden dritten Samstag im Monat benutzt wird.
Es ist richtig toll gemacht und wunderbare Blumen sind am Rand. Ich glaube schon, dass es hier ein richtig tolle Dorferlebnis sein wird.








Wenn nicht so tolles Wetter am 18. Mai werden soll, überlegen wir, hier her zu fahren. Flammkuchen und Brot geht immer.
Die Strecke wird immer Genialer und wir fahren mitten im Wald am Fängersee entlang.
Es macht so viel Spaß und wir sehen nur tolle Natur, bis wir an der Moorlandschaft ankommen.









Einfach nur genial und direkt danach kommen wir am Bötzsee an.
Hier war ich auch unzählige Male in der Jugend baden und erweckt Erinnerungen.
Der Weg direkt am Wasser ist auch super und es gibt viele kleine Buchten zum Pause machen.





Direkt vom Bötzsee geht es zum Strausberger See. Der ist um einiges Größer und man kann hier auch direkt am Wasser durch den Wald fahren. Die Strecke ist nur Traumhaft und man kann immer wieder die Altstadt von Straußberg sehen. Wunderschön.










Wir erreichen die tolle Altstadt und erwerben bei einem Dönerladen zwei Kaltgetränke.
Die erste Punkt zum sitzen bleiben ist leider extrem überfüllt, sodass wir weiter fahren, bis wir einen sonnigen und ruhigen Platz finden.
Den haben wir auch schnell gefunden und unsere Getränke sind noch schön kalt.




Der Strausberger See ist einfach nur eine tolle Strecke zu fahren.
Direkt am Ende der Umrundung des Sees, gibt es noch einen Wasserturm.
Es geht so steil hinauf, dass man den Turbogang braucht und trotzdem dabei ordentlich schwitzt. Lieber hochlaufen.


Nett anzusehen, aber der Weg ist es nicht wert.
Wir fahren wieder Richtung Altlandsberg zurück und wollen die Wasserbüffel sehen.
Der Weg ist wieder super und man ist in der puren Natur.
Bei den Wasserbüffeln, ist auch ein herrliches Wildblumenfeld, was einen zum Fotografieren einlädt.










Ein ganz tolles Erlebnis zum Ende.
Danach fahren wir noch zu den Simons und genießen auf der Terrasse das tolle Wetter.
Die letzte Strecke führt über einen super Radweg zurück nach Hönow. Dort besuchen wir noch die Mutti zum Muttertag und sind dann zu Hause.
Dies war bis jetzt die wunderschönste und tollste Route. Wäre die Strecke zu Neu-Hönow nicht gewesen, wäre sie Perfekt, aber perfekt kann ja jeder.
Gerne wieder die gleiche Route.
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