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Tag 12 -Walnut Canyon & Sunset Crater & Wupatiki Nationalmonuments

  • Autorenbild: Tobi
    Tobi
  • 5. Aug. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Dienstag, der 10. September 2024

 

Heute stehen drei Nationalmonuments für uns an.


Es wird wieder sehr warm und wir werden viel wandern. Dafür ist es wieder wunderschön.


 

Bis um 7 Uhr schlafen wir und zur Feier des Tages, gibt es Pancakes. Sie schmecken sehr gut und sättigen schön, so dass wir fit und munter die ersten 10 Minuten bis zum Walnut Canyon fahren können.



Wir sind 10 Minuten vor der Öffnung am Eingang und vor uns sind schon 4 Autos.


Hinter uns füllt es sich auch immer mehr. Damit hätten wir nicht gerechnet, aber 9 Uhr ist auch sehr spät zum öffnen.


Punkt 9:00 Uhr werden die Tore aufgemacht und es kann los gehen. Denkt man.


Nein, jeder von den vier Autos vor uns, muss noch einen langen Small Talk mit dem Ranger halten.


Irgendwann sind wir dann endlich dran und der Ranger ist immer noch in Gesprächs Laune. Er guckt sich mein Ausweis an und sagt "ooohhhhh" und singt mir ein Geburtstaglied vor.


Sehr nett von ihm und danach dürfen wir gut gelaunt passieren.


Wir wissen jetzt auch schon, warum so viele so früh da sind. Die Parkplätze am Visitor Center sind begrenzt und man muss hier parken.


Der Park hat genau zwei Wanderwege. Das war es dann auch.


Es gibt den Island Trail mit einer länge von 1,5 Kilometern (mit 736 Stufen) und den Rim Trail, der 1,2 Kilometer lang ist.




Wir entscheiden uns für den Island Trail. 3/4 der Leute gehen nämlich den Rim Trail entlang und wir versuchen ja den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen.



Voll motivert

Die 273 Stufen nach unten sind sehr einfach und die Aussicht wird immer besser.




Nun beginnt der eigentliche Rundweg. Hier müssen wir auch 190 Stufen bewältigen, haben aber Glück, dass die erste Hälfte im Schatten ist (dort sind es noch angenehme 29 Grad).


Wir laufen sehr nah, an 25 noch sehr gut erhaltene Felsbebauungen vorbei, die über 800 Jahre alt sind.


Vom Weg sieht man noch ganz viele dieser "Häuser". Es ist sehr Beeindruckend und immer wieder gibt es Infotafeln, die einem die Geschichte bzw. deren Tagesablauf erläutern.


Dazu ist immer noch die tolle Umgebung und so macht es richtig Spaß. Wir haben fast den ganzen Weg für uns alleine.


Die zweite Hälfte des Rundweges ist genau in der Sonne. Es ist extrem schwül und dementsprechend auch anstrengender. Trotzdem genießen wir auch von dieser Strecke alles, nur mit mehreren Trinkpausen.


Dann ist der kurze Weg auch vorbei und wir müssen die 273 Stufen wieder nach oben. Die Sonne meint es gut mit uns und lässt uns schwitzen.




 

Danach rennen wir in das klimatisierte Visitor Center und gucken uns das Museum und das Parkvideo an.



Wieder einmal super gemacht

Nach der kurzen Erholung, laufen wir natürlich noch den Rim Trail.


Dieser ist sehr einfach zu belaufen und bietet zwei schöne Viewpoints auf den Canyon.


Nicht so spannend wie der Island Trail, trotzdem sollte man den schon mit machen, wenn man hier ist. Viel Zeit nimmt er nicht in Anspruch.




Auf dem Weg zum Camper stellen wir fest, dass gar kein Parkplatz mehr frei ist. Es lohnt sich also hier, mit Eröffnung da zu sein.


Ein tolles National Monument, welches zwei kleine und schöne Wanderstrecken besitzt.


Gelaufene Kilometer: 2,7


 

Nun geht es Richtung Wupatki National Monument.


Um dort hinzugelangen, muss man schon durch den Sunset Crater.


Da dort aber gerade schlechtes Wetter ist und wir die Strecke sowieso zurück müssen, fahren wir gleich zum Wupatki Visitor Center durch.


Dort angekommen, zeige ich wieder den Nationalparkausweis und mein Ausweis vor. Ich bekomme erneut ein Lied von zwei Rangern vorgesungen.




Dieses Monument ist schon um einiges größer als der Walnut Canyon und hat ganze 5 Punkte, wo es immer einen kleinen Wanderweg gibt.


Wir fahren gleich bis Trail 5 durch und wollen dann rückwärts alles besichtigen.


Der Weg bis dahin ist schon sehr schön und die Landschaft wird immer grüner.






 

Unser erster Stopp ist der Lomaki an Box Canyon Pueblos Trail.


Er hat eine länge von 0,8 Kilometern und ist einfach zu belaufen. Es stürmt zwar ein bisschen, doch ist es sehr angenehm. Auch die Wolken zeigen sich von der guten Seite und spenden uns schatten. Da es vorher hier geregnet hat, ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch.


Ein toller Vorgeschmack, auf das, was uns noch erwartet und wieder sind wir ganz alleine hier.





 

Stopp 4 ist nur paar Meter weiter und geht gerade mal 0,3 Kilometer.


Der Weg ist super, doch geht er relativ steil nach oben (oder nach unten, auf dem Rückweg).


Sehr nett anzusehen, doch sieht man oben vom Gebäude recht wenig, sodass sich der Aufstieg "nur" wegen dem Ausblick lohnt.





 

Der nächste Trail ist ein bisschen weiter und Jule ärgert mich. Ich sage ihr, dass man das Burzeltagskind nicht ärgern darf und ich heute der Bestimmer bin.


Doch das lässt sie sich nicht gefallen und erwidert sofort, dass sie die Frau eines Burzeltagskindes ist und sie somit gleichberechtigt ist (Emanzipation oder sowas). Da fällt einem nichts mehr ein, außer, dass wir morgen wieder zu den Dünen fahren werden.


Trail drei ist der Doney Mountain, mit einer länge von 1,3 Kilometern.


Dieser ist der anstrengendste Weg, da er hoch auf zwei Berge führt und weil es durch weichem, schwarzen Sand geht, welches das laufen nicht gerade vereinfacht.


Die Aussicht ist dafür wieder himmlisch und so hat sich die Anstrengung gelohnt.


Man hätte natürlich auch Flyspy hoch jagen können, doch ich wurde von der Burzeltagskindfrau überstimmt.





 

Zurück geht es nun zum Visitor Center. Dort gibt es einen Trail, der das Center, der damaligen Stadt, mit 104 Zimmern zeigt. Der Weg ist 0,8 Kilometer lang und super zu belaufen.


Dadurch, dass er direkt am Visitor liegt, ist es auch der am meisten besuchte Trail.


Doch hält sich hier heute alles in Grenzen.




Einfach nur faszinierend und stark, was sie damals alles geschafft haben.


 

Nummer 5 für uns ist der Wukoki Pueblo Trail. Gerade mal 300 Meter ist er lang und super zu belaufen.


Hier fühlen wir uns sehr an Wadi Rum erinnert und wir schwärmen von den Gesteinen und Farben. Das Haus ist hier seltsamerweise nur Nebensache.





Ein wunderbares National Monument, welches durch die Geschichte, der Kultur und der Umgebung nicht fehlen darf.


Insgesamt läuft man hier 3,5 Kilometer, die nicht sonderlich viel abverlangen.


 

Nun ist unser letzter Monument für heute dran.




Dieses ist sehr klein, hat dafür aber 5 Wanderwege, wovon einer sehr Anspruchsvoll ist und nur Bergauf geht.


Wir entscheiden uns für den Laca Flow Trail, der eine länge von 1,6 Kilometer hat und den Aá Trail mit 0,3 Kilometern.


Dazu noch den Sunset Crater View Point.


Die Vegetation ist schon sehr Beeindruckend und spannend zu belaufen.


Es macht viel Spaß wieder und wir können Fly Spy wieder in die Höhe jagen. Ein kleines tolles Monument, welches man so oder so angucken muss, wenn man den Wupatki besichtigt.




 

Nun geht es für uns nach Sedona.


Vorher machen wir noch einen kleinen Stopp in Flagstaff um einzukaufen.


Als wir durch die Stadt fahren, erinnern wir uns, dass wir vor 6 Jahren hier nicht großartig halten durften und einen riesen Umweg zum Grand Canyon fahren mussten, da es sehr doll gebrannt hat auf den Bergen.


Damals konnten wir nicht mal das Fenster aufmachen, da der Rauch einen sofort in die Nase gezogen ist und in den Augen brannte.



 

Wir fahren wieder die schöne Route nach Sedona und die Vorfreude wächst auf morgen.


Was für tolle, rote Berge und es wird immer besser, da die Sonne langsam untergeht und die Berge himmlisch anscheint.





In Sedona angekommen, stellen wir fest, dass die Stadt voll auf Touristen aus ist.


Wir nehmen uns einen Campground in der Nähe vom Red Rock State Park, welchen wir morgen besuchen werden.


Mitten den roten Bergen, stoßen wir noch auf mich (bzw. auf die Burzeltagskindfrau) an und lassen diesen tollen Tag wieder gemütlich ausklingen.


21 Uhr werden es angenehme 26 Grad und wir reißen die Fenster auf.


Irgendwann hört Jule Schweinegeräusche (und nicht von mir) und hat Angst. Zwei Wildschweine sind direkt an unserem Camper.


Später werden es sogar 4 mit einem Ferkel (toll jetzt hab ich Hunger auf Wildschwein).


Jule hat Angst.


Über 8 Kilometer sind wir heute gewandert und fanden den Tag sehr schön.


Hoffentlich bleiben die nächsten Tage weiter so ereignisvoll.


Gefahren Meilen: 152



 



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